Frau I. L aus Fürth erzählt:
Im Juli und August 2004 hielt ich mich im Nordosten Thailands in einem Dorf in der Provinz Mukdahan. Der Monsun war zu der Zeit recht stark und wurde von kräftigen Gewittern begleitet.
Die Gewitter dort erschienen mir wesentlich stärker und intensiver als in Deutschland. Die Erde schien bei jedem Blitzeinschlag zu vibrieren und der Donner war unberuhigend laut. Diese Gewitter waren zu der Jahreszeit recht häufig. Regelmässig fielen die Sicherungen heraus und der Strom wurde öfter für einige Zeit unterbrochen.
So geschah es eines Nachts, dass ich durch einen ohrenbetäubenden Knall aus dem Schlaf gerissen wurde. Ich habe nur weisses Licht gesehen und hatte einen immensen Druck auf den Ohren. Mein Herz hüpfte mir fast aus dem Hals und ich war gelähmt. Ich war bei Bewusstsein, konnte mich allerdings nicht bewegen. Der Ohrendruck und eine normale Optik stellten sich langsam ein und nach etwa 2-3 gefühlten Minuten beruhigte sich mein Herz und ich konnte mich langsam wieder bewegen. Bleibende Schäden habe ich Gott sei Dank bis heute nicht bemerkt.
Am nächsten Morgen habe ich dann bemerkt, dass der Baum vor dem Haus wohl von einem Blitz getroffen wurde. Er sah etwas verkohlt aus und abgebrochen. Der Baum stand sehr nahe zu dem Fenster des Zimmers, in dem ich die Nacht zuvor geschlafen hatte. Sonstige Schäden habe ich nicht bemerkt.