Im Theorieteil des Workshops erhielten die Teilnehmer viele interessante Hintergrundinformationen zur Neurochirurgie.
| VDEDie Chance zum Austausch nutzten zwölf Teilnehmer aus Industrie, Forschung und Lehre am 21. November 2018 im Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus in Bochum. Neben einem Theorieteil mit verschiedenen Vorträgen führten Oberarzt Dr. Mortimer Gierthmühlen und Facharzt Robin Krug die Workshopteilnehmer durch die verschiedenen Bereiche der Klinik inklusive dem Operationsaal.
Bei allen Workshopteilen stand der Austausch im Vordergrund, um ein Verständnis für die Arbeitsweise der jeweils anderen Disziplin zu schaffen. Denn innovative Medizinprodukte lassen sich nur erfolgreich entwickeln, wenn Ansprüche und Arbeitsabläufe der medizinischen Anwender bekannt sind. Diese Erfahrung teilt auch Gierthmühlen: „Mir fällt auf, dass der direkte Kontakt mit Patienten oder patientennahen Einrichtungen in der Ausbildung der Mediziningenieure nur wenig behandelt wird. Der Einblick oder das Verständnis für das, was ein Arzt während einer Operation braucht, fehlt manchmal.“
Hygiene gegen Infektionen
In den Vorträgen während des Workshops erläuterten die Referenten, welche Probleme bei der täglichen Arbeit mit medizinischen Geräten immer wieder auftauchen. Oberärztin Dr. Christina Schulze legte ihren Schwerpunkt dabei auf die Sterilität im OP. So seien Wundinfektionen eine der häufigsten Ursache für Komplikationen nach einer Operation. Die richtige Hygiene sei deshalb enorm wichtig, um Folgekrankheiten zu vermeiden. Dies gelte auch für die Nutzung der Geräte und Medizinprodukte im OP, die dementsprechend behandelt und desinfiziert werden müssen.