BIOSIGNALE 2020 - Rückblick Workshop
Eric Elzenheimer, Prof. Dr. Andreas Bahr und Prof. Dr. Gerhard Schmidt (von links) begrüßen die Gäste
| ©CAU KielUnter dem Titel „Innovative Verarbeitung bioelektrischer und biomagnetischer Signale“ begann am Mittwoch, den 11.03.2020, ein dreitägiger gemeinsamer Workshop der Fachausschüsse Biosignale und Magnetische Methoden in der Medizin der DGBMT im VDE an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
Forschende, die an der Schnittstelle zwischen Medizin und Technik arbeiten, präsentierten in kurzen Vorträgen und Postervorstellungen ihre Forschung. Trotz der großen Themenbreite, die sich von kardiologischen Untersuchungen über Anwendungen des Biomagnetismus und Methoden der Bewegungsanalyse bis hin zu Biosignalen mit neurologischem Bezug erstreckte, wurden die Möglichkeiten, sich mit anderen Forschungsgruppen auszutauschen, rege genutzt.
Die Arbeit der Forschenden wurde von dem Dekan der medizinischen Fakultät der CAU Kiel, Prof. Dr. Ulrich Stephani, gelobt. Er hob hervor, dass ohne naturwissenschaftlich-technische Forschung kein Fortschritt in medizinischen Diagnoseverfahren möglich wäre. Dies wurde auch in den vier Keynotes deutlich, in denen Prof. Dr. Eckhard Quandt (CAU Kiel), PD Dr. Helmut Laufs (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Kiel), Prof. Dr. Wilhelm Schulte-Mattler (Universitätsklinikum Regensburg) und PD Dr. Philipp Hüllemann (Universitätsklinikum Schleswig-Holstein Kiel, MediClin Klinikum Soltau) einen Einblick in Sensorsysteme, Signalverarbeitung und Diagnoseverfahren in unterschiedlichen medizinischen Kontexten gewährten.
Durch die Vorsichtsmaßnahmen, die aufgrund des Corona-Virus‘ getroffen wurden, waren einige Teilnehmende daran gehindert, an dem Workshop teilzuhaben. Die Organisatoren der Veranstaltung, Prof. Dr. Gerhard Schmidt (CAU Kiel), Prof. Dr. Andreas Bahr (CAU Kiel) und Eric Elzenheimer (CAU Kiel) resümierten am Ende der Veranstaltung, froh zu sein, dass der Workshop durchgeführt werden konnte und rieten den Teilnehmenden, von dem kollegialem Austausch und sozialen Kontakten in den nächsten Wochen zu zehren.