Eröffnung Digital Welt Rhein Neckar

Dr. Dagmar Bösch, GPM, und Peter Schubert, IT-Forum Rhein-Neckar, begrüßen die Teilnehmer der Digitalen Welt Rhein Neckar 2019.

| Christian Groß / VDE
03.12.2019 Veranstaltungsrückblick

Ein Profi(l) mit Zukunft: Digitale Welt Rhein-Neckar 2019

Wie bündelt man die Stärken der digitalen Wirtschaft – und bringt damit Einzelunternehmen und die Metropolregion voran? Mit der Digitalen Welt Rhein-Neckar: dem Netzwerk für Unternehmen der Medien- und IT-Branche, kommunale Einrichtungen und Bildungsträger. Exzellente Keynotes und erfahrene Praktiker berichteten über erfolgreiche Digitalisierungsprojekte im Raum Rhein-Neckar. Anhand von Best Practice Beispielen zeigte das Event am 27. und 28. November 2019 in Mannheim, wie der Mittelstand von Hightech profitiert und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt.

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VDE ITG

Im Fokus standen die Themen Smart Farming, Industrie 4.0, Health und Digital Leadership. In Workshops, einem Start-up-Forum sowie in der Begleitausstellung bot sich der geeignete Raum für technische und wirtschaftliche Diskussionen mit Kollegen und Experten. Organisiert wird die Veranstaltung von der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V., der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (ITG) und dem IT-Forum Rhein-Neckar in Kooperation mit dem VDE Bezirksverein Kurzpfalz.

Einblick in Digitalisierungsprojekte

Das thematisch breit aufgestellte Programm der Digitale Welt Rhein-Neckar 19 moderierte methodisch und wissensbasiert den Spannungsbogen zwischen Wertschöpfung, Innovation und Grunddaseinsfunktionen. Der Mensch ist in seinem Lebensraum Vermittler, Betroffener und Experte zugleich. Entrepreneure – und hierzu gehört auch die Kommune – stehen als Entwickler und Entscheider im unmittelbaren und digital beschleunigten Kontakt zu Zielgruppen und Anwendern. Im Mittelpunkt steht das Grund­bedürfnis des Bürgers nach einem guten Leben, in dem Subsidiarität und Partizipation eine wichtige Rolle spielen.

Neun Themenblöcke boten dem Fachpublikum inhaltlich und methodisch aufbereitet einen tiefen Einblick in sehr unterschiedliche Digitalisierungsprojekte und Aktivitäten der intelligenten Vernetzung der Rhein-Neckar Kommunen und Regionen.

Im Fokus standen:

  • Digitalisierungsstrategie des Smart City-/Region-Eco-Systems
  • Förderprogramme und Begleitforschung
  • Digitale Sicherheit / Datensouveränität
  • Smart Farming / Smart Vine
  • Smart Factory / Smart Production / Sensorik 4.0
  • Intelligente Datenverarbeitung / Künstliche Intelligenz / Big Data Analytics
  • Datentransfer / LoRaWan / IoT
  • Digital Leadership / New Work.

Peter Schubert, Geschäftsführer der Softwarekantor GmbH bringt es auf den Punkt. Digitale Transformation ist dann Erfolg versprechend, wenn sie Menschen in ihren komplexen Ökosystemen abholt und ihnen einen integralen und differenzierten Nutzen bietet. Digitalisierung und Transformation basieren auf Neugier und Optimismus. 

Wenn der VDE und die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V. mit Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, über die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Metropolregion Rhein-Neckar sprechen, fällt oft der Begriff Digitalisierung. Technologisch betrachtet spielen Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik und Projektmanagement eine wichtige Rolle. Im Mittelpunkt steht aber der Mensch, der den Digitalen Wandel gestaltet und damit das orchestrierte Zusammenspiel von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 

Thomas Wiesler, CIO der Stadt Mannheim

Thomas Wiesler, CIO der Stadt Mannheim, stellt die Digitalisierungsstrategie der Smart City Mannheim vor.

| Christian Groß / VDE

Thomas Wiesler, CIO der Stadt Mannheim, ist ein wichtiger Akteur der Digitalisierung in der Region. Sie betrifft seiner Ansicht nach fast alle Lebensbereiche. Bei der Digitalisierungsstrategie der Stadt Mannheim gehe es deshalb nicht einfach nur um digitale Angebote der Stadt und um Beschleunigung sowie Vereinfachung von Prozessen.

Sie ziele vielmehr auch auf Mehrwerte am Standort Mannheim – nutzerorientierte, gebündelt digitale Angebote – und darauf, welche Rolle und Verantwortung der Mensch in der Metropole übernimmt. Einerseits will die Kommune mit qualitätsgesicherten, möglichst aktuellen Daten eine politisch adäquate Debatte und Steuerung ermöglichen und befördern.

Andererseits schützt sie Daten und Informationen von Gemeinwesen, Bürgern und stellt sicher, dass sie in nicht von unbefugten Dritten verarbeitet werden.