(Frankfurt/Hongkong, 12.9.2018) Yes, iCan! Auch dieses Jahr holten sich deutsche Studententeams, alles Finalisten des VDE/BMBF-Wettbewerbs Cosima 2017, den Weltmeistertitel in der Mikrosystemtechnik. Die Studierenden aus Karlsruhe und Freiburg belegten mit ihren Erfindungen jeweils einen der ersten und einen der zweiten Plätze beim internationalen Mikrosystemtechnik-Wettbewerb iCan in Hongkong. Insgesamt nahmen 23 Studententeams aus China, Japan, Thailand, Frankreich, Taiwan, Ägypten, Australien, Deutschland und der Schweiz teil. „Der Wettbewerb iCan ist eine chinesische Initiative, die bereits zum neunten Mal ausgerichtet wurde. Es freut uns, dass die deutschen Teams jedes Jahr die vorderen Plätze belegen, zeigt es doch, dass die Ausbildung in der Mikrosystemtechnik in Deutschland nach wie vor State of the Art ist“, freut sich Dr. Ronald Schnabel, Geschäftsführer von VDE|GMM und Ausrichter von Cosima. Für die Teilnahme des Wettbewerbs müssen die Studententeams mit einem funktionstüchtigen Prototypen den praktischen Nutzen von mikrosystemtechnischen Sensoren und Aktoren für Anwendungen des Alltags zeigen.
Platz 1: KIT-Studenten geben Insekten- und Herpesbläschen keine Chance!
Den ersten Preis holte sich das Team „Heat it“ aus dem Karlsruher Institut für Technologie KIT. Sie überzeugten die internationale Jury mit der Entwicklung einer kompakten und intelligenten Smartphone-Erweiterung – dem Stichheiler – zur individuell anpassbaren Heilung von Insektenstichen und Herpesbläschen durch Wärme. Ihr kleiner und intelligenter „Stichheiler“ ist im Gegensatz zu den großen und unpraktischen herkömmlichen Geräten am Markt klein und intelligent. Gekoppelt an das Smartphone benötigt der Stichhalter keine Batterien und der Nutzer kann zudem die Vorteile des Smartphones nutzen. Die Anwendung ist denkbar einfach: Stichheiler ins Handy stecken, Heilungseinstellungen vornehmen und „heat it“ auf den Insektenstich drücken. Er wirkt bei Insektenstichen, gegen Bisse von Petermännchen, bei Herpesbläschen und bei vielem mehr.
Platz 2: Freiburger Studenten entwickeln intelligentes Fahrradpedal
Auf den zweiten Platz kam das Team „Smart Faraday“ aus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Sie entwickelten ein energieautarkes, intelligentes Fahrradpedal zur Erfassung diverser Parameter auf dem Smartphone. Das Team „Self-Balancing Bike“ der Hochschule Karlsruhe sowie das Team „EMKindersicherung“ der Technischen Universität Darmstadt kamen unter die ersten 14 Plätze der insgesamt 23 Teams.
Studierende aufgepasst!
Auch in diesem Jahr besteht die Möglichkeit, an Cosima teilzunehmen und sich damit für iCan 2019 in Berlin zu qualifizieren. Mehr Informationen dazu gibt es unter: www.cosima-mems.de