Dr. Marie-Luise Metasch erhielt den ersten Preis für ihre Dissertation zum Thema „Qualitätssicherung in der Mittelohrchirurgie: Experimentelle und intraoperative Messungen der Signalübertragung der Ossikelkette bei elektromagnetischer Anregung zur Entwicklung und Evaluation eines Monitoringsystems für Tympanoplastik“. Die Tympanoplastik-Operation birgt ein besonderes Risiko: Da bei defektem Trommelfell eine Qualitätskontrolle der Mittelohrübertragung bisher nur sehr eingeschränkt möglich war, kann es zu Misserfolgen kommen. Durch die Entwicklung eines alternativen Messsystems mit elektromagnetischer Anregung kann nun erstmals bereits intraoperativ die Hörleistung beurteilt werden und somit noch während des Eingriffs in Narkose eine eventuell notwendige Korrektur der Prothesenposition vorgenommen werden. Die Erfolgschancen der Operation steigen dadurch erheblich und das Risiko eines Misserfolgs wird gesenkt – ein echter Erfolg für die Patientensicherheit.
Den zweiten Preis erhielten Dr. Axel Löwe für seinen Beitrag „Neue elektrokardiographische Kriterien zur Echtzeit-Beurteilung der Blockade von anterioren Mitrallinien - V1-Jump und V1-Delay“ und Leonard Pawelzik für den Beitrag „Entwicklung eines hydroakustischen Messverfahrens zur Prävention von Paravasaten“.