Windrad und Solarpanel mit Sonne im Hintergrund
Franz Metelec / Fotolia
25.11.2007

Entwicklung von Ingenieurstudiengängen der Elektrotechnik

Übermäßige Spezialisierung und Diversifizierung beschneidet die Nachhaltigkeit der Ingenieurausbildung

Die Elektrotechnik ist ein Ingenieurfach mit Schlüsselcharakter; sie ist mit dem breiten  Spektrum der Teilgebiete Informations- und Kommunikationstechnik, Energietechnik,  Mikroelektronik, Mess- und Automatisierungstechnik und anwendungsnahen Gebieten, wie z. B. Medizintechnik, in nahezu allen Bereichen von Technik und Wirtschaft präsent. Da im deutschen Sprachgebrauch der Begriff „Elektrotechnik“ heute oft mit der Elektrischen Energietechnik gleichgesetzt wird, verwendet man in jüngerer Zeit häufig die Wortkombination „Elektrotechnik und Informationstechnik“, obwohl die Informationstechnik wie die Energietechnik ein Teilgebiet der Elektrotechnik darstellt. 

Der klassische Studiengang trägt heute deshalb häufig die Bezeichnung „Elektrotechnik und Informationstechnik“. Er enthält sowohl an Fachhochschulen als auch an Universitäten zunächst eine fundierte, breit angelegte Ausbildung in der Mathematik, der Physik, den Grundlagen der Elektrotechnik, der Systemtheorie, der Automatisierungs- und der Nachrichtentechnik sowie der Konstruktion und der Werkstofftechnik. In der Regel findet je nach Hochschule ab dem 4. – 5. Semester eine Vertiefung statt, die spezialisierend (Hochfrequenztechnik, Kommunikationstechnik, Energietechnik, ...) oder kombinierend bzw. übergreifend sein kann (Mechatronik, Technische Informatik, Medizintechnik, ...). 

Die wesentlichen Vorteile dieser Studienstruktur entnehmen Sie bitte der im Download zur Verfügung stehenden VDE Empfehlung.



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