Studenten schreibend im Seminarraum
Robert Kneschke / Fotolia
27.12.2010

VDE-Empfehlungen für einen geführten Studienbeginn

Können wir uns immer mehr Studienabbrecher leisten? 

Mit der Umgestaltung des Hochschulwesens im Rahmen des Bologna-Prozesses werden sowohl die Hochschulen, aber auch die Studienanfänger mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Beispielhaft seien hier angeführt: 

- Der Zugang zu einem Studium ist offener geworden. Neben den klassischen Abiturienten können nun auch Interessenten ein Studium beginnen, wenn sie eine Berufsausbildung haben und mindestens drei Jahre einschlägig beruflich tätig gewesen sind. 

- Beim Einstieg in ein Masterstudium müssen alle Bachelor-Bewerber gleich behandelt werden. Die fachlichen Kenntnisse können allerdings je nach Ausbildungseinrichtung erheblich differieren.  

Die aufnehmende Hochschule geht mit der Zulassung eines Bewerbers zum Studium  auch die Verpflichtung ein, dem Bewerber das realistische Erreichen des Abschlussgrades zu ermöglichen.  In vielen Ländern der Welt nutzen die Hochschulen Aufnahmeverfahren, um die fachliche Eignung von Studienbewerbern im Hinblick auf die Anforderungen des spezifischen Studiengangs zu prüfen. An deutschen Hochschulen besteht aus grundgesetzlichen Gründen diese Möglichkeit insbesondere bei Bewerbern für Bachelor-  und Diplomstudiengänge nicht, wenn keine Kapazitätsbegrenzungen vorliegen, bei Masterstudiengängen sind die Möglichkeiten eingeschränkt. Die zum Donwnload zur Verfügung stehenden Vorschläge sollen Möglichkeiten aufzeigen, wie auch deutsche Hochschulen den genannten Herausforderung begegnen können, Studienbewerber bei der Studienzulassung und beim Eintritt in das Studium so zu unterstützen und zu begleiten,  dass die meisten von ihnen das Studium erfolgreich bewältigen können. 




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