Wichtigste Neuerung ist die Rückkehr zum Wertungssystem von A bis G. Die Klassen A+ bis A+++ entfallen. Um sicherzustellen, dass der technischen Entwicklung noch genug Raum gegeben wird, ohne die Label bald wieder anzupassen, werden Geräte, die jetzt die beste Energieeffizienzklasse haben, bei der Neustrukturierung in die Klasse B eingeordnet. Die Kategorie A bleibt somit vorerst für verbesserte Technologien frei. Auf diese Weise sollen Hersteller animiert werden, noch bessere Produkte zu entwickeln und herzustellen.
QR-Code für mehr Transparenz
Auf jedem Energielabel muss in Zukunft ein QR-Code für den Verbraucher angebracht sein. Dieser führt zu weiteren Informationen zum Gerät in der europäischen Produktdatenbank „EPREL“.
Die, vor allem für Hersteller und Inverkehrbringer, wichtige Ökodesign-Richtlinie wurde ebenfalls neu veröffentlicht. Darin wird festgelegt, dass Hersteller wesentliche Ersatzteile und Reparaturanleitungen auf Nachfrage zur Verfügung stellen, damit einfache Reparaturen an den Geräten durchgeführt werden können.
Aus für Halogenlampen
Eine weitere herausragende Neuerung ist, dass Halogenlampen vollständig durch LED-Leuchtmittel ausgetauscht werden sollen. Hierfür wird in der entsprechenden Durchführungsverordnung eine Übergangsfrist bis 2023 festgeschrieben.
Die Experten im VDE-Institut unterstützen Hersteller bei der Messung des Energieverbrauchs und bieten ein umfangreiches Prüfspektrum zu den Ökodesign-Anforderungen.