Lampe ist nicht gleich Lampe
Der Verbraucher hat die Wahl zwischen Halogenlampen, Lichtemittierenden Dioden (LED) und Energiesparlampen. Diese Lampen gibt es in vielen verschiedenen Variationen für die unterschiedlichsten Anwendungsfälle. Wenn man die Unterschiede besser kennt und auch die Angaben auf den Verpackungen zuordnen kann, fällt der Vergleich zwischen den Angeboten um einiges leichter.
Die Halogenlampe funktioniert ähnlich wie die Glühlampe. Durch die Zugabe des Edelgases Halogen verlängert sich lediglich die Lebensdauer. Der Energieverbrauch ist nur marginal geringer als bei der herkömmlichen Glühlampe.
Energiesparlampen heißen eigentlich Kompaktleuchtstofflampen oder Lampen mit eingebautem Vorschaltgerät und sind vom technischen Aufbau her den Leuchtstofflampen mit einem bereits eingebauten Vorschaltgerät ähnlich. Sie sind mit einem Edelgasgemisch befüllt und einer geringen Menge Quecksilber (höchstens 5 Milligramm, auf der Packung angegeben durch Hg). Sie dürfen nicht im Hausmüll entsorgt werden, sondern müssen bei entsprechenden Sammelstellen oder im Handel abgegeben werden. Im Vergleich zu LED-Lampen ist der Stromverbrauch immer noch recht hoch.
Die Zukunft liegt also bei der LED. Die elektronischen Halbleiter-Bauelemente funktionieren ähnlich wie Computerchips. Fließt Strom hindurch, senden sie Licht aus. LEDs zeichnen sich durch ihren geringen Stromverbrauch und ihre lange Lebensdauer aus. Sie sind vielseitig einsetzbar und enthalten keine giftigen Stoffe. Damit eine LED leuchten kann, muss sie mit einer elektronischen Schaltung verbaut sein. Daher gelten LED-Lampen als Elektrogeräte und müssen entsprechend als Elektronikschrott entsorgt werden.