Neben malerischen Städten standen für die insgesamt 80 Fahrerinnen und Fahrer auch Besuche bei Unternehmen wie Fronius oder Vector Informatiks an, die unter anderem in den Bereichen Elektromobilität oder Solartechnologie tätig sind, auf dem Programm. Landschaftliche Highlights waren die Strecken entlang der Mosel über den Schwarzwald, das Allgäu und die Alpen.
Dabei ist die Wave Trophy aber alles andere als eine spaßige Ausflugsfahrt: Zu den Zielen der E-Rally gehört es, erneuerbare Energien zu fördern sowie den heutigen Stand der Technik in der Elektromobilität zu demonstrieren. Die Botschaft ist dabei klar: Elektrofahrzeuge sind schon heute alltagstauglich und selbst lange Strecken jenseits von 200 Kilometern können mit etwas Planung und Geduld durchaus bewältigt werden.
„Der Unterschied zum herkömmlichen Fahrzeug zeigt sich wenn dann nur an der Ladesäulen und der etwas längeren Ladedauer. Allerdings fiel das nicht zu sehr ins Gewicht“, so das Fazit von Lydia Wagner, Projektmanagerin Mobility, und bei der WAVE Trophy mit ihren Kollegen Artur Schmidt und Ninmar Lahdo für den VDE am Start. Bei Instagram und auf Facebook gewährten die drei Einblicke in den Verlauf der WAVE Trophy. Während der Rally hat Lydia Wagner Gesprächspartner aus dem VDE-Umfeld getroffen:
- Zum Auftakt der WAVE diskutierte Lydia Wagner mit Prof. Dr. Ing. Dieter Wegener, stellvertretender Vorsitzender des Lenkungsausschusses der VDE|DKE-Normungsorganisation, und Kevin Behnisch, Bereichsleiter Technology in der DKE über die Sicherheit von E-Scootern und darüber, wie Normung und Standardisierung die Mobilität der Zukunft begleitet.
- Mit Dr.-Ing. Gunther Kegel, VDE-Präsident, und Dr. Ralf Petri, Leiter Mobility/Logistik im VDE, sprach sie in Mannheim über die Zukunft der Mobilität und die Herausforderungen der Städte bei der Mobilitätswende.
- Florian Regnery, Projektmanager E-Mobility bei VDE|FNN und Christian Bott, Ingenieur Netzplanung bei Netze BW erläuterten, was passiert, wenn alle Elektroautos gleichzeitig laden.
Selbstverständlich durfte auch das VDE Young Net, das Netzwerk junger Menschen im VDE mit über 8.000 studentischen Mitgliedern und 6.000 Young Professionals, an Bord des e-trons nicht fehlen: So begleiteten Anika Dettmann und Silas Barthel eine Etappe der Wave Trophy.
„Dank der Unterstützung der angefahrenen Städte, Bürgerinnen und Bürgern sowie aller Beteiligten war die diesjährige WAVE Trophy ein voller Erfolg. Auf den rund 1.600 Kilometern konnten wir zahlreiche Menschen für Elektromobilität und Nachhaltigkeit begeistern und den ein oder anderen vielleicht auch zum Umdenken anregen“, so Ninmar Lahdo und Artur Schmidt vom VDE. Ihr Fazit: Sich mit grünem Strom fortzubewegen, ohne auf den Komfort der über viele Jahre etablierten Mobilität zu verzichten, ist schon heute möglich. Dennoch sollte klar sein, dass ein Antriebswechsel nicht die Lösung für alles sein kann. Die Verkehrs- beziehungsweise Mobilitätswende muss deshalb aus verschiedenen Blickwinkeln angegangen werden: Von der Stadtplanung über die Technologie bis hin zu den eigenen Fortbewegungswünschen gibt es viele Aspekte, die Einfluss auf die neue Mobilität haben. Deshalb vernetzt der VDE Experten zu Mobility Solutions, setzt Standards und prüft Batterien sowie Speichersysteme.