Nahaufnahme von optischen Fasern
Pter Mcs / Fotolia
19.03.2024 Expertengruppe

ITG Fachbereich Kommunikationstechnik

Die Arbeitsfelder des Fachbereichs Kommunikationstechnik (KT) sind:

  • Grundlagen der Informationstheorie,
  • Codierung und Signalverarbeitung Übertragungsverfahren, Vermittlungseinrichtungen für Fest- und Mobilfunknetze
  • Optische und optoelektronische Technologien und Komponenten
  • Nachrichtenkabel, Anlagentechnik, Kabelnetze
  • Netzelemente, Netzarchitekturen, Netzdienste
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Dr.-Ing. Jörg-Peter Elbers

Fachausschüsse

Illustration von Datenübermittlung

KT 1 „Informations- und Systemtheorie"

Illustration von Datenübermittlung

Arbeitsfelder:

  • Informationstheoretische Aspekte digitaler Kommunikationssysteme
  • Codierung für Quelle, Kanal und Übertragung
  • Kryptologie und Aspekte der Systemsicherheit
  • Signalverarbeitung in Systemen mit adaptiven Antennen
  • Algorithmen der Signalverarbeitung und Mustererkennung

Fachgruppen:

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Prof. Dr. Robert Fischer
Futuristische Illustration von 5G

KT 2 „Kommunikationsnetze und -systeme"

Futuristische Illustration von 5G

Der Fachausschuss KT 2 bearbeitet die wesentlichen Technologien und Methoden, die zur Entwicklung zukünftiger Kommunikationsnetze und -systeme erforderlich sind. Der Fachausschuss setzt sich zusammen aus Experten aus IKT-Unternehmen und Hochschulen, um so den intensiven Austausch zwischen Industrie und Wissenschaft zu befördern. Die Ergebnisse der Arbeit innerhalb des Fachausschusses KT 2 werden regelmäßig u. a. in der Fachtagung „Zukunft der Netze“ öffentlich zur Diskussion gestellt. Weiterhin sind die Fachtagungen „Breitbandversorgung in Deutschland“ und „Mobilkommunikation“ regelmäßige Veranstaltungen des Fachausschusses. Darüber unterstützen Mitglieder des Fachausschusses aktiv eine Vielzahl internationaler Fachtagungen, im Besonderen die des IEEE und des ITC (International Teletraffic Congress).

Arbeitsfelder:

  • Netzarchitekturen von Fest- und Mobilfunknetzen
  • Protokollentwicklung und Schnittstellen
  • Programmierbarkeit von Netzen
  • Leistungsbewertung und Verkehrstheorie
  • Netzkomponenten und Infrastruktur
  • Netzmonitoring und -management
  • Telemetrie und Analytics
  • Netzplanung, -organisation und -betrieb
  • Netzsicherheit und Schutzmaßnahmen
  • Dienstqualität, Zuverlässigkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit
  • Unterstützung von vernetzten Diensten und Anwendungen
  • Industrielle Netze und deren Anforderungen
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Prof. Dr. Tobias Hoßfeld
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Kellerer
Dr.-Ing. Joachim Sachs
Nahaufnahme von optischen Fasern

KT 3 „Optische Nachrichtentechnik"

Nahaufnahme von optischen Fasern

Ohne optische Nachrichtentechnik gibt es kein Internet.“ – so plakativ lässt sich die Bedeutung optischer Kommunikationsnetze beschreiben. Der ITG-Fachausschuss KT 3 gestaltet die Zukunft optischer Netze aktiv mit.

Egal ob jemand mit dem Smartphone E-Mails liest oder einen Anruf tätigt, egal ob jemand auf einem Tablet-PC ein Video ansieht oder Cloud-Anwendungen nutzt, egal ob jemand zu Hause im Internet surft oder IP-TV schaut: Nahezu alle Daten werden unsichtbar für den Nutzer über optische Glasfasernetze transportiert. Faseroptische Netze bilden das Rückgrat der Informationsgesellschaft.

Der stetig steigende Bedarf an Übertragungskapazität erfordert immer leistungsfähigere Technik im Weitverkehrsbereich und bringt den Glasfaseranschluss immer näher zum Endkunden. Im Kernnetz hat dies zur Renaissance des optischen Überlagerungsempfangs in kommerziellen 100 Gb/s-Systemen geführt, dem vielleicht größten technologischen Sprung in der optischen Nachrichtentechnik seit der Einführung optischer Faserverstärker vor mehr als 20 Jahren. Massive digitale Signalverarbeitung hat 100 Gb/s zur neuen Standard-Kanaldatenrate in Weitverkehrsnetzen gemacht und bietet eine zehnfache Erhöhung der Faserkapazität gegenüber etablierter 10 Gb/s-Technik. Weltweit wird bereits an der nächsten Kapazitätserhöhung um den Faktor 10 gearbeitet, wohl wissend, dass bei Datenraten jenseits der 100 Gb/s auch die optische Nachrichtentechnik immer dichter an das Shannon-Limit herankommt.

Der ITG-Fachausschuss KT 3 widmet sich dieser und ähnlicher Fragen. Er setzt sich aus Experten und Führungskräften der Industrie (Netzbetreiber, System-, Komponenten-, Messgerätehersteller) und  Wissenschaft zusammen und kann dadurch sowohl techno-ökonomische Fragestellungen als auch längerfristige Forschungsthemen kompetent adressieren. In zahlreichen Berichten, Publikationen und Positionspapieren haben der Fachausschuss bzw. seine Mitglieder zu aktuellen Themen aufgeklärt und Stellung bezogen. Der Fachausschuss arbeitet auch mit den Technologieplattformen Photonics21 und Net!Works zur Gestaltung der europäischen Forschungsaktivitäten zusammen. Das Arbeitsgebiet des KT 3 umfasst die Themen:

  • Architekturen und Protokolle für Kern-, Metro- und Zugangsnetze
  • Management und Kontrolle optischer Netze
  • Optische System- und Übertragungstechnik
  • Signalverarbeitung für optische Systeme
  • Optische Komponenten und Subsysteme
  • Optische Aufbau- und Verbindungstechnik
  • Mess- und Simulationstechnik für Netze, Systeme und Komponenten.

Die thematischen Schwerpunkte des KT 3 werden in drei Fachgruppen (FG) bearbeitet:


Fachgruppen:

Die Fachgruppen organisieren regelmäßige Workshops, um aktuelle Themen zu diskutieren, Wissen auszutauschen und gemeinsame Positionen zu erarbeiten. Interessenten sind herzlich eingeladen, hier mitzuarbeiten.

Der KT 3 veranstaltet jährlich die Fachtagung „Photonische Netze“ an der Telekom-Hochschule Leipzig, die sich in Deutschland mit regelmäßig etwa 150 Teilnehmern aus Industrie und Forschung als fester Termin für die Diskussion der neuesten Trends und das Networking in der „Optical Communication Community“ etabliert hat. Der Tagungsband wird im VDE-Verlag veröffentlicht und die Beiträge sind über IEEEXplore® verfügbar. Mitglieder des Fachausschusses unterstützen darüber hinaus die Fachtagung „Breitbandversorgung in Deutschland“ sowie internationale Fachtagungen von IEEE und OSA (Optical Society of America).

Der KT 3 stellt auch die deutschen Mitglieder des Management- und Programmkomitees für die jährlich stattfindende European Conference on Optical Communications (ECOC), die mit über tausend Konferenzteilnehmern und mehreren tausend Besuchern auf der zugehörigen Ausstellung zu den weltweit wichtigsten Veranstaltungen in diesem Bereich zählt.

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Prof. Dr.-Ing. Ronald Freund
Nahaufnahme von Netzwerkkabeln

KT 4 „Kommunikationskabelnetze"

Nahaufnahme von Netzwerkkabeln

Arbeitsfelder:

  • Kabelnetze mit Innen- oder Außenkabel
  • Kabel mit symmetrischen Kupferdoppeladern, mit koaxialen Paaren oder Lichtwellenleitern
  • Lichtwellenleiter in Ein- oder Mehrmodentechnik
  • Kabelzubehör wie z.B. Muffen, Verzweiger, Verbindungstechnik, Stecker
  • Kabelanlagentechnik (Planung, Bau, Montage, Service)
  • Kabelsubsysteme (Überwachung, Messung, Verstärkung etc.)
  • Kabelinstallationstechnik

Initiative:

Veranstaltungen/ Veröffentlichungen:

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ETG-FA2.3-Titelbild-Web

KT 5 „Schutz- + Automatisierungstechnik"

ETG-FA2.3-Titelbild-Web

Der Gemeinschaftsausschuss von ITG und ETG beschäftigt sich mit folgenden Themen:

  • Netzleittechnik
  • Prozessdatenübermittlung
  • Schutz- und Stationsleittechnik
  • Prozessautomatisierung

Gemeinschaftswebpage von ITG und ETG

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Dr.-Ing. Sönke Loitz
IoT_Benze

KT 6 "Internet der Dinge / Industrie 4.0"

IoT_Benze

Das Internet der Dinge (IoT) ist maßgeblich an der stetigen Digitalisierung vieler Branchen beteiligt. In Bereichen Industrie 4.0, Smart Grid, Smart Cities sowie IT-Sicherheit hat die IoT-Technologie bereits Einzug gehalten. Ferner Entwicklungen wie die Remote-Asset-Überwachung durch Anbringung von IoT-Sensoren, die Verbesserung des Grid-Managments durch Einbeziehung von IoT-Technologie oder die Einbindung von IoT in den Energieerzeugungsketten hervorgebracht. Eine aktive Partizipation resultiert in einer gewaltigen Chance, die Digitalisierung für die Bereiche Wirtschaft und Gesellschaft ebenfalls voranzutreiben.

Nur die Neuentwicklung von Technologien, Geschäftsmodellen, Methoden und Wertschöpfungsketten kann die vorherrschende Position Deutschlands im europäischen und internationalen Vergleich gewährleisten.

Doch bevor neue Entwicklungen eingesetzt werden können, gilt es in erster Linie, die Barrieren der digitalen Transformation zu überwinden. Zu den Barrieren zählen die IT-Sicherheit, die fehlenden Normen und Standards sowie die ausbaufähige IKT-Infrastruktur. Um nützliche Geschäftsmodelle zu generieren, müssen zuerst Mängel bezüglich des Reifegrades bzw. technische Hürden überwunden werden.

Barrieren sind bekanntlich dazu da, um überwunden zu werden. Der Arbeiterkreis KT 6 „Internet der Dinge / Industrie 4.0“ bietet einen ersten Impuls dies zu realisieren, indem verschiedenen Branchenspezialisten die Möglichkeit eines Austausches gewährt wird und die Teilnehmer ebenfalls aufgefordert werden die Integration von IoT in verschiedenen Bereichen zu unterstützen.

Der Arbeitskreis dient maßgeblich der Erörterung von Fragestellungen wie:

  • der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands im Hinblick auf die Thematik Internet of Things,
  • der Gestaltung der digitalen Transformation sowie
  • der bestmöglichen Nutzung der sich ergebenden Potenziale.

Im Fokus steht außerdem die Vermeidung von Risiken und Konsequenzen für die Volkswirtschaft des Landes in Bezug auf die Digitalisierung. Themen wie Sicherheit, Methodik und Implementierung sollen ebenfalls aufgegriffen werden.
 

Kontakt
Dr. Jörg Benze

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