Intersolar Europe 2025: Ein globales Schaufenster für solare Innovation und Zusammenarbeit

Unter dem Motto „Connecting Solar Business“ präsentierte die Intersolar Europe 2025 innovative Lösungen für hybride Energiesysteme, Digitalisierung und Netzinfrastruktur und festigte damit ihre Rolle als globale Plattform für Kooperation, Vertrauen und nachhaltige Energiewende.

Der VDE war mit VDE Renewables und Mitgliedern seines Global Services and Prüfinstitute auf der Messe vertreten. Außerdem nahmen wir an verschiedenen Vorträgen zu den Themen Batterien und Energiespeicherung, PV-Sicherheit und Compliance teil und waren Gastgeber eines Panels zur internationalen Nachhaltigkeit im Energiesektor. 

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Auf der 2025 stattfindenden Messe präsentierten sich mehr als 1.450 Aussteller auf 105.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche. Die umfassendere Veranstaltung The smarter E Europe umfasste mehr als 3.000 Aussteller und zog über 110.000 Besucher aus der ganzen Welt an, was die Bedeutung der Veranstaltung in der Landschaft der erneuerbaren Energien unterstreicht.

Unter dem Motto Connecting Solar Business standen mehrere zentrale Themen im Mittelpunkt der Veranstaltung:

• Hybridkraftwerke: Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Integration verschiedener erneuerbarer Energiequellen wie Solar-, Wind- und Wasserkraft in Kombination mit modernen Speichertechnologien. Diese Hybridsysteme werden als entscheidend für die kosteneffiziente und zuverlässige Integration erneuerbarer Energien in das Stromnetz angesehen.
• Digitalisierung und künstliche Intelligenz: Auf der Messe wurden modernste digitale Lösungen und KI-gesteuerte Technologien vorgestellt, die die Effizienz und das Management von Photovoltaikanlagen verbessern sollen. Eine bemerkenswerte Konferenzsitzung mit dem Titel "Utility-Scale Solar Power II: Digitalization & AI Transforming the Industry" (Digitalisierung und KI im Wandel der Branche) befasste sich mit diesen Fortschritten.
• Netzflexibilität und Infrastruktur: Die Intersolar Europe Conference betonte die Bedeutung anpassungsfähiger Netzinfrastrukturen, um den wachsenden Anteil erneuerbarer Energiequellen aufnehmen zu können. In den Sitzungen wurden Strategien zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit und Flexibilität des Netzes untersucht.

Die Sitzung schloss mit einer Podiumsdiskussion, in der der Konsens bekräftigt wurde, dass ein ganzheitlicher Ansatz - der die Einhaltung von Vorschriften, rechtliche Voraussicht, Herstellerverantwortung und technologische Wachsamkeit umfasst - für den nachhaltigen und sicheren Betrieb von Batteriespeichersystemen während ihres gesamten Lebenszyklus entscheidend ist.

Patrick nahm auch an der Veranstaltung "Solar Technology II: Quality Testing & Reliability of Solar Modules & Balance of Systems" teil, bei der sich Branchenexperten mit den Herausforderungen der Aufrechterhaltung der Produktqualität und -zuverlässigkeit inmitten des zunehmenden Preisdrucks und der rasanten Innovation im Solarsektor befassten. Er erörterte Strategien zur Sicherstellung der langfristigen Zuverlässigkeit von Solarmodulen und Komponenten für die Systembilanz. Er betonte die Notwendigkeit strenger Prüfprotokolle und einer kontinuierlichen Überwachung während des gesamten Produktlebenszyklus.

Der Vortrag unterstrich, dass Solarunternehmen in einem wettbewerbsorientierten Markt keine Kompromisse bei der Qualität eingehen dürfen. Stattdessen sollten sie umfassende Qualitätssicherungsprogramme einführen, die die Beschaffungs-, Vorproduktions-, Produktions- und Nachversandphasen umfassen, um qualitativ hochwertige und langlebige Produkte zu gewährleisten.

Blick in die Zukunft

Der Erfolg der Intersolar Europe 2025 unterstreicht das dynamische Wachstum und die Innovationskraft der Solarbranche. Die Intersolar Europe bleibt auch in Zukunft eine wichtige Plattform, um die Zusammenarbeit zu fördern, technologische Fortschritte zu präsentieren und den globalen Übergang zu nachhaltiger Energie voranzutreiben.

Am 8. Mai 2025 veranstalteten VDE und EUPD Research im Rahmen der Smarter E Europe in München ein inspirierendes hochrangiges Panel, das Experten und Vordenker aus der ganzen Welt zusammenbrachte, um den aktuellen Stand des globalen Transformationsprozesses im Energiesektor zu diskutieren. Die Veranstaltung mit dem Titel "Where Do We Stand? Kernelemente einer vertrauensbasierten Nachhaltigkeitsstrategie im Energiesektor - Impulse aus Europa, den USA und China" lieferte wertvolle Einblicke in die Positionierung von erneuerbaren Energien und Speichertechnologien als tragende Säulen einer nachhaltigen Energiezukunft.

Die Diskussionsrunde zeichnete sich nicht nur durch die hohe Qualität der Teilnehmer aus, sondern auch durch die vielfältige internationale Zusammensetzung mit Experten aus Europa, den USA und China. Eine besondere Stärke der Diskussion war die gemeinsame Vision dieser Vertreter in Bezug auf die Dringlichkeit und Bedeutung wettbewerbsfähiger, qualitativ hochwertiger erneuerbarer Energien und Speicherlösungen. Dieser Konsens unterstrich die Rolle des Panels als Modell für den Bau von Brücken über geopolitische Grenzen hinweg und die Integration verschiedener Perspektiven in ein einheitliches Konzept für die globale Energiezusammenarbeit.

Im Mittelpunkt der Diskussion stand die Erkenntnis, dass die globale Energiewende nur gelingen kann, wenn sie auf Vertrauen aufbaut - Vertrauen in Qualität, in stabile Lieferketten und in faire, offene Zusammenarbeit über Grenzen hinweg. Die Redner betonten, dass einseitige Handelsbeschränkungen diesen Fortschritt gefährden und dass ein koordiniertes globales Vorgehen, das auf Transparenz und gegenseitigem Respekt beruht, der richtige Weg ist.

Unser großer Dank gilt den herausragenden Podiumsteilnehmern - Sam Baldwin, Andreas Dill, Armida Hemeling, Tinyan Liu, Till Kellerhoff, Tingyan Lyu, Maja Pfister und Svenja Reimer -, die mit ihren leidenschaftlichen und durchdachten Beiträgen zahlreiche sinnvolle Impulse für die Zukunft unserer Energieversorgungsstrukturen gesetzt haben.

Die Veranstaltung vertiefte nicht nur das Verständnis für vertrauensbasierte Nachhaltigkeitsstrategien, sondern zeigte auch die wichtige Rolle des internationalen Dialogs bei der Gestaltung einer widerstandsfähigen und gerechten Energielandschaft für die kommenden Jahre.

Das Panel wurde in Partnerschaft und mit Unterstützung von World Systemic Forum, UNIDO, Senat der Wirtschaft Europa, Munich RE, The Club of Rome, Intermedia, EUPD Research, VDE und The smarter E Europe veranstaltet.