Herstellung von Solarmodulen
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03.03.2023 Veranstaltungsrückblick

PV-Symposium 2023 Rückblick


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Ulrike Jahn

Mit über 500 Teilnehmer*innen beim PV-Symposium und den dazugehörigen Rahmenveranstaltungen hat die Konferenz nach zwei Jahren online und einer Verlegung nach Freiburg wieder zu ihrer alten Form gefunden. Bernd Porzelius, Geschäftsführer des Veranstalters Conexio-PSE, sagte „Die Vorzeichen haben sich komplett verändert. Die Photovoltaik kann unsere Energieversorgung schnell und nachhaltig dekarbonisieren – nun geht es darum, den Umbau des Energieversorgungssystems im großen Maß anzugehen. Das ist in den Köpfen angekommen.“ Das zeige sich auch in der hohen Zahl an Anmeldungen von jungen Expert*innen, die auf dem PV-Symposium einen perfekten Anknüpfungspunkt an die Branche finden.

„Unser Programm spiegelt auch in diesem Jahr die ganze Vielfalt der Solarbranche wider“, so Ulrike Jahn von VDE Renewables, die fachliche Leiterin des diesjährigen Symposiums. „Das Symposium ist seit seiner Gründung der perfekte Treffpunkt für alle, die über die kommenden technologischen Innovationen und aktuelle Entwicklungen im Bilde bleiben wollen.“ In diesem Jahr stehen besonders die konkreten Ausbauziele in den D-A-CH-Ländern und PV-Produktion in Europa über die ganze Wertschöpfungskette im Vordergrund.

Adolf-Goetzberger-Preis: Ein Preis für herausragendes Engagement für die Photovoltaik

Als Brücke zwischen den Generationen und als Ausdruck der Innovationskraft der Branche wird der Adolf-Goetzberger-Preis vorgestellt, der ab 2024 jährlich an Personen vergeben wird, die sich besonders um die technischen Fortschritte in der Photovoltaik verdient gemacht haben. Der Preis wird in den kommenden Monaten ausgestaltet und voraussichtlich erstmals zum 1.12.2023 ausgeschrieben sein. Er würdigt das Engagement von Adolf Goetzberger, dem letzte Woche verstorbenen Gründer des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE), langjährigem Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie e. V. (DGS) und Gewinner zahlreicher Auszeichnungen im Bereich der Physik.

Finanziert werden soll der Preis über eine Stiftung und durch die Finanzierung namhafter Firmen, wobei die Suche hier noch nicht abgeschlossen ist. „Die Weitsicht von Adolf Goetzberger manifestiert sich im PV-Symposium, das den regelmäßigen und kontinuierlichen Informations- und Gedankenaustausches zwischen Forschung, Industrie und Markt ermöglicht“, so Thomas Nordmann (TNC Consulting AG), der den Preis maßgeblich mitgestaltet. „Viele innovative Ansätze und Ideen wurden in Bad Staffelstein formuliert, entwickelt und in einem ersten Schritt am deutschen Markt erfolgreich umgesetzt – diesen Spirit brauchen wir auch weiterhin, um Deutschland und Europa wettbewerbsfähig zu halten.“

Das PV-Symposium Bad Staffelstein ist eine jährliche Konferenz, die sich auf die Photovoltaik-Technologie und -Industrie konzentriert. Es bringt Forscher, Ingenieure, Hersteller, Politiker und andere Interessengruppen zusammen, um die neuesten Entwicklungen in der Photovoltaik-Technologie zu diskutieren und zu präsentieren.

Das Symposium bietet eine Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen in Bezug auf die Solarbranche und die Photovoltaik-Technologie. Es werden unter anderem Vorträge und Diskussionen zu den Themen Solarenergieerzeugung, Netzeinspeisung, Speicherung, Forschung, Entwicklung und Marktstrategien gehalten.

Das PV-Symposium Bad Staffelstein ist seit 1985 eine jährliche Veranstaltung und wird vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) und dem Ostbayerischen Technologie-Transfer-Institut e.V. (OTTI) organisiert. Es ist eines der wichtigsten Ereignisse für die Photovoltaik-Industrie in Europa und zieht Teilnehmer aus der ganzen Welt an.

Weitere Information über: https://www.pv-symposium.de/

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