Wasserstoff - automatisiert, digitalisiert und obendrein KI-basiert - Wir diskutieren, wie das geht

Der Wasserstoffmarkthochlauf muss jetzt schnell kommen. Bis 2030 sollen nach den Plänen des neuen Koalitionsvertrages der Bundesregierung 10 Gigawatt Elektrolyseleistung installiert sein und es werden viele Brennstoffzellen für Mobilität und stationäre Anwendungen benötigt. Nur wie bekommen wir das in etwa acht Jahren und mit vertretbaren Kosten hin?

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hilft dabei den Wasserstoffmarkthochlauf voranzutreiben, indem es sich den Themen automatisierte Produktion, Digitale Zwillinge und KI-basierte Integration ins bestehende Energiesystem widmet. Um in Zukunft genügend Systeme zu kostengünstigen Preisen anbieten zu können, muss eine automatisierte Produktion der Kernkomponente und aller dazugehöriger Bauteile erfolgen. Qualitätskontrolle in der Brennstoffzellen- bzw. Elektrolyseurproduktion und Optimierung der Fertigungsparameter im Hinblick auf die elektrochemische Stackperformance, sind dabei sehr wichtig. Quantencomputer erlauben eine effiziente und skalierbare Simulation quantenmechanischer Vorgänge. Dies kann zur Erforschung von Katalyseprozessen und der Modellierung von Alterungsprozessen eingesetzt werden, um so u.a. die Lebensdauer von Elektrolyseuren zu optimieren. Darüber hinaus ist es notwendig, die Integration von Wasserstoffkomponenten in das bestehende Energiesystem optimal aufeinander abzustimmen. Ein dezentraler Wasserstoffproduktionsstandort sollte beispielsweise so eingebunden werden, dass sie die lokalen Netze unterstützt werden. Künstliche Intelligenz könnte hier einen wichtigen Beitrag leisten.

Gemeinsam mit den Experten Friedrich-Wilhelm Speckmann und Marco Roth vom Fraunhofer IPA diskutieren wir über Vorteile sowie die Hürden diese komplexen Themen zu vereinen und umzusetzen. Als Einstieg wird das Fraunhofer IPA uns die spannenden und zukunftsweisenden Themen in einer Kurzpräsentation näherbringen.

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