Am Sonntag Mittag fegte ein heftiges Unwetter über Sigmaringen. Eine Vielzahl von Bäumen wurden entwurzelt und es entstand hoher Sachschaden in noch nicht bekannter Höhe. Betroffen war auch das Zeltlager der Pfadfinder der Diözese Freiburg. Durch heftige Sturmböen und Starkregen war rund ein Drittel der 200 Zelte in Mitleidenschaft gezogen.
Die Teilnehmer konnten sich, wie im Notfallplan vorgesehen, in die angrenzende Bundeswehrkaserne retten und dort einen trockenen Unterschlupf finden. Rund 190 Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Technischem Hilfswerk, Feuerwehr und der Polizei waren rasch vor Ort, so dass eine zügige und reibungslose Evakuierung des Geländes möglich war.
Nach Ende des Unwetters und Sichtung der Lage haben die Verantwortlichen sich entschlossen, das Zeltlager weiter zuführen.
Anmerkung der VDE|ABB-Redaktion: Auch bei Gewitter ist der Aufenthalt in kleinen Zelten, wie sie bei einem Zeltlager zum Einsatz kommen, lebensgefährlich. Eine Evakuierung ist meist die einzige Möglichkeit zum Schutz vor Blitzwirkungen.
Weitere Informationen siehe Merkblatt Blitzschutz bei Veranstaltungen und Versammlungen