In heftigen Gewittern sind am Montag in den Alpen mindestens drei Personen durch Blitzschläge getötet und zehn verletzt worden. Ein Alpinist galt am Abend am Matterhorn noch als vermisst. In den Schweizer Bergen starben zudem zwei weitere Personen. Durch Blitze ausgelöste Brände richteten in der ganzen Schweiz Schäden in Millionenhöhe an.
Eine Gruppe von fünf Bergsteigern wurde gegen 13.20 Uhr im Eifischtal bei Grimentz vom Blitz getroffen. Eine Person starb noch an der Unfallstelle. Die vier Verletzten wurden mit einer Helikopter der Air Glaciers ins Spital von Siders gebracht.
Am Liskamm oberhalb von Zermatt traf der Blitz eine Dreierseilschaft. Zwei Menschen starben; die dritte Person konnte in eine Hütte auf der italienischen Seite absteigen. Am Matterhorn wurde am Montagabend ein weiterer Alpinist zunächst noch vermisst, nachdem er ebenfalls von einem Blitz getroffen worden war.
Ebenfalls von einem Blitz getroffen wurden sechs Alpinisten am Mönchsjoch. Fünf wurden verletzt und mussten mit Helikoptern nach Interlaken gebracht werden.
In Basel legte am Morgen ein Blitz den Tramverkehr nach Pratteln lahm. Der Fahrleitungsdraht fiel auf die Schienen und verursachte einen Kurzschluss.