Selbst Blitzschutzfachkräfte waren erstaunt über die Wirkungen, die ein Blitz beim Einschlag in eine Lärmschutzwand hervorgerufen hat. Auf über 100 m Länge waren die Betonsockel und einige Wandelemente beschädigt, große Betonteile der Stelenfundamente wurden abgesprengt und über einen Wirtschaftsweg bis ins benachbarte Maisfeld geschleudert. Selbst auf der Straße waren einige Betonbrocken zu finden.
An zwei Stellen sind im oberen Bereich die Ecken der Wandelemente abgebrochen.
An insgesamt 16 metallenen Stelen sind Schäden im Betonsockel zu finden.
Offenbar fand der Blitz nach dem Einschlag keinen günstigen Weg in die Erde, da die Betonfundamente der Stelen vermutlich wenig Kontakt mit dem Erdreich haben. So breitete er sich über die Armierung der Wandelemente in horizontaler Richtung aus. Bei jeder Stele ging ein Teil des Blitzstroms in das Erdreich über - mit zerstörerischen Folgen.
Die Schäden im Detail
- Stele 1: Betonsockel beschädigt
- Stele 2: Betonsockel beschädigt
- Stele 3: Betonsockel beschädigt
- Stele 4: Absprengung oben, Riss unten, Dichtung rausgedrückt
- Stele 5: Riss oben, Betonsockel beschädigt, Sockelteile fliegen bis ins Feld
- Stele 6: Betonsockel beschädigt
- Stele 7: Betonsockel stark beschädigt, Sockelteile fliegen bis ins Feld
- Stele 8: Betonsockel stark beschädigt
- Stele 9: Absprengungung oben und unten, Betonsockel beschädigt, Sockelteile fliegen bis ins Feld
- Stele 10: Dichtung herausgedrückt, Betonsockel beschädigt
- Stele 11: Betonsockel beschädigt
- Stele 12: Wandelement mittendrin beschädigt, Sockelteile fliegen bis auf die Straße
- Stele 13: Betonsockel beschädigt (gerissen), Sockelteile fliegen bis fast auf die Straße
- Stele 14: Feldseite keine Schäden, Straße: Sockelteile fliegen bis fast auf die Straße
- Stele 15: Betonsockel beschädigt
- Stele 16: Betonsockel beschädigt, Straße: keine Schäden sichtbar