Erstmals fand das Festival am neuen Standort in Mendig statt. Die knapp 90.000 Besucher erlebten jedoch nicht nur ein mitreißendes Bühnenprogramm. Auch das Wetter hat für einen 'bleibenden Eindruck' gesorgt.
Während des dreitägigen Festivals zogen bereits in der ersten Nacht mehrere Gewitter über das Festivalgelände und sorgten Regen und Sturm für ungemütliche Verhältnisse. Dazu kamen mehrere Blitzeinschläge. Bei einem ersten Gewitter am späten Abend sollen acht Bühnenarbeiter im Backstage-Bereich der Vulcano-Bühne verletzt worden sein.
Als der Deutsche Wetterdienst etwas später erneut eine Unwetterwarnung herausgab und Gewitter ankündigte, brach Veranstalter Lieberberg kurzerhand den Auftritt der letzten Band des Abends ab und schickte die Besucher in die Zelte. Bei dem Gewitter in den ersten Stunden des Samstags schlugen Blitze im Campingbereich des Festivalgeländes ein. Weitere 25 Personen wurden verletzt und von den Einsatzkräften in die umliegenden Kliniken eingeliefert, zur Beobachtung, wie es von Seiten der Rettungskräfte hieß.
Offenbar gab es keinen direkten Einschlag in Personen und so auch keine schweren Verletzungen oder gar Todesfälle, da fast alle eingelieferten Personen die Klinik im Laufe des Tages verlassen konnten, so lautete eine Mitteilung der ärztlichen Leitung auf dem Festivalgeländer. Rock am Ring wurde am Samstag ohne Unterbrechung fortgesetzt.