Blitzschutz bei Veranstaltungen

Veranstaltungen bei Gewitter

| VDE
03.08.2018

Andere Schäden durch Blitzwirkungen

Schäden durch Blitzeinwirkungen können nicht nur mit Strom oder Hitze hervorgerufen werden. Hier finden Sie eine Auswahl weiterer Schäden, die durch Blitze hervorgerufen wurden.

Die Berichte stammen i.d.R. von Journalisten, zum Teil auch Erfahrungsberichte, die direkt dem VDE übermittelt wurden.

2019

Open-Air-Veranstaltungen durch Gewitter gestört

Pokal-Fußballspiel startet verspätet

In Sandhausen (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) verzögerte sich der Anstoß des DFB-Pokalspiels zwischen den Fußballclubs SV Sandhausen und Borussia Mönchengladbach wegen eines Gewitters um 45 Minuten. Die Zuschauer auf den unteren Rängen wurden gebeten, sich in Sicherheit zu bringen.

Pokal-Fußballspiel startet verspätet

In Sandhausen (Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg) verzögerte sich der Anstoß des DFB-Pokalspiels zwischen den Fußballclubs SV Sandhausen und Borussia Mönchengladbach wegen eines Gewitters um 45 Minuten. Die Zuschauer auf den unteren Rängen wurden gebeten, sich in Sicherheit zu bringen.

Musical abgebrochen

In Erfurt wurde bei den Domstufenfestspielen zu Füßen des Mariendoms die Premiere der ersten Musical-Fassung von Umberto Ecos "Der Name der Rose" vorzeitig abgebrochen. Die rund 2000 Premierenbesucher brachten sich vor einer starken Regenfront mit Gewittern in Sicherheit.

Taubertal-Festival unterbrochen 

Das Festival" im bayerischen Rothenburg ob der Tauber nahe der baden-württembergischen Grenze wurde wegen Unwettern mit Gewittern unterbrochen. Die 15.000 Festivalbesucher wurden aufgefordert, in ihren Fahrzeugen oder im Stadtgebiet von Rothenburg Schutz zu suchen. Rund 400 Besucher fanden Schutz in einer Mehrzweckhalle.

InFranken.de / SWR.de 10.08.2019

Regionalexpress gestrandet - Auslöser war Blitzschlag in Bahn-Oberleitung

Gegen 16 Uhr war auf der Bahnstrecke Köln-Aachen zwischen Dorsfeld und Sindorf ein Blitz in die Oberleitung eingeschlagen. Dabei wurde vermutlich die Oberleitung beschädigt. Ein Zug in Richtung Köln konnte nach einem Aufenthalt in Sindorf die Fahrt fortführen. Bei einem Regionalexpress 1 Richtung Aachen wurde jedoch ein defekter Stromabnehmer nach der Durchfahrt festgestellt; eine Weiterfahrt war unmöglich.

Gegen 16 Uhr war auf der Bahnstrecke Köln-Aachen zwischen Dorsfeld und Sindorf ein Blitz in die Oberleitung eingeschlagen. Dabei wurde vermutlich die Oberleitung beschädigt. Ein Zug in Richtung Köln konnte nach einem Aufenthalt in Sindorf die Fahrt fortführen. Bei einem Regionalexpress 1 Richtung Aachen wurde jedoch ein defekter Stromabnehmer nach der Durchfahrt festgestellt; eine Weiterfahrt war unmöglich.

Gegen 18.40 Uhr informierte der Notfallmanager der Deutschen Bahn die Feuerwehr Kerpen. 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Malteser, ein Einsatzleitwagen der Feuerwehr Frechen sowie Mitarbeiter des Ordnungsamtes rückten zur Evakuierung und Betreuung der Fahrgäste aus. Die Fahrgäste wurden aus dem Zug über die Bahngleise zu einem nahen Parkplatz am Sindorfer Bahnhof geleitet und dort mit Kaltgetränken und Snacks versorgt. Zwei Personen wurden medizinisch versorgt.

Den Weitertransport stellte die Deutsche Bahn zunächst Taxis, später mit Bussen sicher. Die Bahnstrecke blieb mehrere Stunden gesperrt.

Quelle: Rheinische Anzeigenblätter 29.07.2019

2018

Musikfestival Habitat unterbrochen

Christopher-Street-Day in Berlin abgebrochen

Christopher-Street-Day in Berlin abgebrochen

Auf einem Flugplatz bei Hohenlockstedt nördlich von Hamburg wurde das Musikfestival Habitat für mehrere Stunden unterbrochen.

Nach anhaltenden Unwetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) und auf Empfehlung von Feuerwehr und Polizei wurde der Berliner Christopher Street Day während der Abschlussveranstaltung abgebrochen.

Auch die Laufwettbewerbe der Runners Night am Kurfürstendamm in der City West sagten die Veranstalter ab, als ein Gewitter in kurzer Zeit herannahte.

Quelle: WetterOnline  Bild Morgenpost 28.07.2018

2012

Blitz schlägt auf Open-Air-Festivalgelände ein

Hunderte Besucher des Chiemsee-Reggae-Summers sind wegen eines Gewitters in Sicherheit gebracht worden. 600 Menschen harrten am Donnerstagabend mehrere Stunden in einer Reithalle in Übersee im Landkreis Traunstein aus, bis Gewitter und Regen vorüber waren, wie die Polizei mitteilte. Die restlichen Besucher wurden aufgefordert, in ihre Zelte oder Autos zu gehen. Anreisende mussten am Bahnhof oder in den Pendelbussen bleiben. Der Grund: Gegen 20.45 Uhr schlug den Angaben zufolge ein Blitz nahe dem Festivalgelände ein. Außerdem wurden Schäden durch das Unwetter (Regen, Sturm) erwartet.

Hunderte Besucher des Chiemsee-Reggae-Summers sind wegen eines Gewitters in Sicherheit gebracht worden. 600 Menschen harrten am Donnerstagabend mehrere Stunden in einer Reithalle in Übersee im Landkreis Traunstein aus, bis Gewitter und Regen vorüber waren, wie die Polizei mitteilte. Die restlichen Besucher wurden aufgefordert, in ihre Zelte oder Autos zu gehen. Anreisende mussten am Bahnhof oder in den Pendelbussen bleiben. Der Grund: Gegen 20.45 Uhr schlug den Angaben zufolge ein Blitz nahe dem Festivalgelände ein. Außerdem wurden Schäden durch das Unwetter (Regen, Sturm) erwartet.

Das Unwetter war dann zum Glück doch nicht so schwer wie befürchtet. Es wurden keine Schäden festgestellt und die Besucher konnten noch am Abend das Gelände wieder betreten.

Zum Chiemsee-Reggae-Summer, das von Freitag bis Sonntag in Übersee stattfindet, werden bis zu 30.000 Besucher erwartet. Im Laufe des Donnerstags waren bereits etwa 10.000 Menschen eingetroffen.

Blitzeinschlag in Reetdächer - "nur" Stromausfall

In Hude wurden am Dienstag Polizei und Feuerwehr gerufen, nachdem ein Blitz in zwei nebeneinander stehende Reetdachhäuser eingeschlagen war. Offenbar war der Einschlag derart heftig, dass Leitungen verschmorten und es so zu einem Stromausfall kam, der die Stromversorgung in mehreren Straßenzügen zeitweise lahmgelegte.

In Hude wurden am Dienstag Polizei und Feuerwehr gerufen, nachdem ein Blitz in zwei nebeneinander stehende Reetdachhäuser eingeschlagen war. Offenbar war der Einschlag derart heftig, dass Leitungen verschmorten und es so zu einem Stromausfall kam, der die Stromversorgung in mehreren Straßenzügen zeitweise lahmgelegte.

Wegen des Brandgeruches - vermutlich hervorgerufen durch die verschmorten Leitungen - riefen Anwohner gegen 21.20 Uhr die Feuerwehr. Da es sich bei Reetdachhäuser um sehr leicht entflammbares Material handelt, rückten die Freiwilligen Feuerwehren aus Hude, Wüsting und Altmoorhausen mit insgesamt 84 Feuerwehrleuten an. Ein Brand wurde jedoch nicht festgestellt.

2010

Antennenanlage und Elektroinstallation in Wohnhaus zerstört

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr Ratingen alarmiert: Ein Blitz war in den Dachfirst eines 2 1/2-geschossigen Wohngebäudes eingeschlagen und hatte die Antennenanlage sowie die Gebäudeelektrik beschädigt. Auf Grund der erheblichen Beschädigungen an den elektrischen Anlagen des Gebäudes wurden die betroffenen Bereiche vorsorglich mit einer Wärmebildkamera überprüft, es wurden jedoch keine Brandherde oder ähnliches gefunden.

Gegen Mitternacht wurde die Feuerwehr Ratingen alarmiert: Ein Blitz war in den Dachfirst eines 2 1/2-geschossigen Wohngebäudes eingeschlagen und hatte die Antennenanlage sowie die Gebäudeelektrik beschädigt. Auf Grund der erheblichen Beschädigungen an den elektrischen Anlagen des Gebäudes wurden die betroffenen Bereiche vorsorglich mit einer Wärmebildkamera überprüft, es wurden jedoch keine Brandherde oder ähnliches gefunden.

Blitz "fällt" Maibaum - zum zweiten Mail in neun Jahren

Schon wieder zerstörte ein Blitz den Haimhausener Maibaum: Gegen zwei Uhr morgens schlug ein Blitz in den Maibaum gegenüber dem Rathaus eingeschlagen und spaltete den 26 Meter hohen Stamm der Länge nach, zum Glück ohne Brand. Einige Holzsplitter flogen bis auf die Straße.

Schon wieder zerstörte ein Blitz den Haimhausener Maibaum: Gegen zwei Uhr morgens schlug ein Blitz in den Maibaum gegenüber dem Rathaus eingeschlagen und spaltete den 26 Meter hohen Stamm der Länge nach, zum Glück ohne Brand. Einige Holzsplitter flogen bis auf die Straße.

Die Feuerwehr stellte fest, dass der Baum im Inneren noch relativ stabil war. Und so konnte die Freiwilligen Feuerwehr Haimhausen die Reste des Maibaums, der erst heuer aufgestellt worden war, sicher abtragen.

Bereits vor ca. 8 Jahren hatte ein Blitz den Maibaum der Gemeinde zerstört. Durch den Blitzschlag fiel seinerzeit die gesamte EDV- und Telefonanlage des Rathauses aus.

2011

Blitzschlag sprengt gewaltigen Mammutbaum im Friedrich-Maurer-Park

Der Mammutbaum, der weithin sichtbar das westliche Ende des Friedrich-Maurer-Parks direkt an der Tramplerstraße markiert, wurde bei dem Gewitter am Dienstagabend durch einen Blitzschlag so schwer beschädigt, dass er höchstwahrscheinlich nicht mehr zu retten sein dürfte. Anwohner berichteten von einem grellen Blitz, einem Knall und dem Herabfallen von Ästen.

Der Mammutbaum, der weithin sichtbar das westliche Ende des Friedrich-Maurer-Parks direkt an der Tramplerstraße markiert, wurde bei dem Gewitter am Dienstagabend durch einen Blitzschlag so schwer beschädigt, dass er höchstwahrscheinlich nicht mehr zu retten sein dürfte. Anwohner berichteten von einem grellen Blitz, einem Knall und dem Herabfallen von Ästen.

Die Feuerwehr Lahr wurde kurz vor 19 Uhr alarmiert, um die Fahrbahn der Tramplerstraße von den abgefallenen Ästen frei zu räumen. Weitere mächtige Äste hingen absturzgefährdet hoch oben am Stamm. Daher entschloss sich die Feuerwehr, diese mit Hilfe der Drehleiter vollends abzusägen, um einen unkontrollierten Absturz auf Autos oder womöglich Personen zu vermeiden. In 25 Metern Höhe wurde dann das Ausmaß des Schadens deutlich: Ein Blitz hatte den Stamm in der Mitte gespalten; der Riss zog sich bis in die halbe Höhe des etwa 30 Meter hohen Baums hinab. Noch während die Feuerwehrleute die Situation besprachen, konnte man zusehen, wie sich der Spalt im Stamm vergrößerte – es war Eile geboten. Aufgabe der Feuerwehr ist in einem solchen Fall die Abwehr der akuten Gefahr. Im konkreten Fall bedeutete dies das Absägen der Baumkrone, bis die riesigen Äste durch ihre Hebelwirkung keinen Zug auf den gespaltenen Stamm mehr ausüben konnten.

Ein erneut heraufziehendes Gewitter zwang die Feuerwehrleute, ihre Arbeit zeitweilig zu unterbrechen – zu groß wäre die Gefahr eines Blitzschlags auf der voll ausgefahrenen Drehleiter gewesen. Letztlich dauerte es gut zwei Stunden, bis die Gefahr durch den kaputten Baum gebannt war.

Gewitter in Irland sorgt für Fehler bei Amazons und Microsofts Cloud

Ein Blitzeinschlag sorgte für Probleme in den Cloud-Systemen von Amazon und Microsoft. Natur kontra Microsoft und Amazon: Ein Blitzeinschlag am 7. August in einen Transformator in Dublin, Irland, sorgte für einen Ausfall einiger EC2-Instanzen der Cloud-System von Microsoft und Amazon. Um 19:41 Uhr kam es zu dem Zwischenfall. Zunächst mussten die Notstromaggregat neu synchronisiert werden. Rund drei Stunden nach dem Zwischenfall begannen die Techniker, die EC2-Instanzen innerhalb der Cloud neu zu starten. Betroffen war aber nur eine Zone der Cloud. Amazon empfahl Betroffenen, ihre eigenen Instanzen in einer anderen Zone zu rebooten.

Ein Blitzeinschlag sorgte für Probleme in den Cloud-Systemen von Amazon und Microsoft. Natur kontra Microsoft und Amazon: Ein Blitzeinschlag am 7. August in einen Transformator in Dublin, Irland, sorgte für einen Ausfall einiger EC2-Instanzen der Cloud-System von Microsoft und Amazon. Um 19:41 Uhr kam es zu dem Zwischenfall. Zunächst mussten die Notstromaggregat neu synchronisiert werden. Rund drei Stunden nach dem Zwischenfall begannen die Techniker, die EC2-Instanzen innerhalb der Cloud neu zu starten. Betroffen war aber nur eine Zone der Cloud. Amazon empfahl Betroffenen, ihre eigenen Instanzen in einer anderen Zone zu rebooten.

Gegen 8.00 Uhr morgens war der Reboot der meisten Instanzen abgeschlossen. Mittlerweile müssten die Systeme wieder laufen. Allerdings könne es bis zu 48 Stunden dauern, bis wirklich alles wieder läuft. Besitzer betroffener digitale Datenträger innerhalb der Cloud würden einen Recovery-Snapshot bekommen, um den Zustand vor dem Zwischenfall mit dem aktuellen Zustand vergleichen zu können. Die Kunden werden vom Unternehmen entsprechend informiert.

Auch ein Datenbank-Service von Amazon.de war betroffen, die Amazon Relational Database. Mittlerweile sei auch diese Verbindung aber wieder hergestellt worden. Allerdings gibt es in einigen Bereichen noch Probleme, es würde etwas dauern, bis die Daten vorllständig wieder hergestellt werden. Ein weiteres Beispiel dafür, dass ein vermeintlich harmloser Blitzeinschlag Auswirkungen auf den Betrieb wichtiger Server haben kann.

13 Bäume auf der Insel Grafenwerth getroffen - unbelehrbare Badegäste

Am vergangenen Sonntagnachmittag zog ein schweres Gewitter begleitet von starken Regenfällen rheinabwärts. Nach Angaben des Technischen Beigeordneten B.-J. Vedders wurden alleine dreizehn Bäume auf der Insel Grafenwerth vom Blitz getroffen und mussten am Montag vom Bauhof gefällt oder zurückgeschnitten werden.

Am vergangenen Sonntagnachmittag zog ein schweres Gewitter begleitet von starken Regenfällen rheinabwärts. Nach Angaben des Technischen Beigeordneten B.-J. Vedders wurden alleine dreizehn Bäume auf der Insel Grafenwerth vom Blitz getroffen und mussten am Montag vom Bauhof gefällt oder zurückgeschnitten werden.

Auch der Bereich des Freizeitbades Insel Grafenwerth blieb nicht verschont. Mehrere Blitzeinschläge an der Beckenanlage und den Gebäuden verursachten massive Schäden an elektrotechnischen Anlagen. Neben einer Computerkasse wurden hierdurch auch messtechnische Einrichtungen zerstört und müssen ersetzt werden. Die technischen Anlagen sind glücklicherweise versichert, so die kaufmännische Betriebsleitung im Rathaus.

Negativ fiel dem Badepersonal auf, dass nach der Durchsage über die Lautsprecheranlage, dass die Schwimmbecken wegen des sich nähernden Gewitters zu verlassen sind, einige wenige jugendliche Badegäste sich uneinsichtig zeigten und sich weigerten, der Anordnung Folge zu leisten. Mehrere Ansprachen und Belehrungen über die bestehende Gefahrenlage für Leib und Leben waren erforderlich, damit die Jugendlichen letztendlich das Wasser verließen. Ein solches Verhalten kann, so die Schwimmmeister Rico Stein und Carsten Kolberg, nicht geduldet werden, zumal sich das Schwimmbadpersonal, wie die späteren Blitzeinschläge im Schwimmbecken zeigten, selbst in Lebensgefahr begeben muss.

Unwetter dürfen nicht unterschätzt werden. Schwimmer sind besonders gefährdet, tödlich von Blitzen getroffen zu werden, und müssen daher bei Gewittern Schwimmbecken oder auch Gewässer umgehend verlassen, weist die Stadtverwaltung noch einmal eindringlich auf die Gefährdung hin.

Quelle: Stadt Bad Honnef

Gewitter legt Telefone und Internet lahm

Ein Gewitter hat Telefone und Internetverbindungen in Gettorf lahmgelegt. Von dem Blitzeinschlag waren vor allem Anlieger des Pastorengangs und der Herrenstraße betroffen. Die Störung dauerte teilweise 3 Tage lang.

Ein Gewitter hat Telefone und Internetverbindungen in Gettorf lahmgelegt. Von dem Blitzeinschlag waren vor allem Anlieger des Pastorengangs und der Herrenstraße betroffen. Die Störung dauerte teilweise 3 Tage lang.

Eine Frau kam zur Beobachtung vorübergehend in die Kieler Uni-Klinik. Sie war während des Gewitters zu Hause kollabiert und musste für 24 Stunden ins Krankenhaus.

Zugverkehr gestört im Höllental, Baden

Am Freitagabend wurde bei einem Gewitter ein Stellwerk in Kirchzarten durch einen Blitz beschädigt. Dadurch fiel die gesamte Steuerungstechnik auf der Höllentalstrecke aus.

Am Freitagabend wurde bei einem Gewitter ein Stellwerk in Kirchzarten durch einen Blitz beschädigt. Dadurch fiel die gesamte Steuerungstechnik auf der Höllentalstrecke aus.

Dies wiederum führte dazu, dass am Freitagabend gar keine Züge mehr fahren konnten und ein Schienenersatzverkehr organisiert werden musste. Auch der Samstag war noch von Verspätungen, kürzerer Streckenführung und Busverkehr gekennzeichnet. Erst am Sonntag beruhigte sich die Situation wieder.

Während des Wochenendes waren in etwa 100 Züge betroffen, die sich laut Bahn durchschnittlich um 10 Minuten verspäteten.

2009

Berliner Funkturm nach Blitzeinschlag geschlossen

Bei kräftigen Gewittern am Pfingstsonntag über Berlin schlug ein Blitz in den Fernsehturm ein. Aach Angaben der Messe Berlin ist dabei die Funksteuerung des Fahrstuhls beschädigt worden. Bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten bleiben deshalb Restaurant und Plattform des Berliner Wahrzeichens geschlossen.

Bei kräftigen Gewittern am Pfingstsonntag über Berlin schlug ein Blitz in den Fernsehturm ein. Aach Angaben der Messe Berlin ist dabei die Funksteuerung des Fahrstuhls beschädigt worden. Bis zum Abschluss der Reparaturarbeiten bleiben deshalb Restaurant und Plattform des Berliner Wahrzeichens geschlossen.

Blitzschlag: Raumfähre bleibt vorerst am Boden

Bei einem schweren Gewitter hat es laut Nasa auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral elf Blitzeinschläge in die Startrampe oder in unmittelbarer Nähe gegeben. Infolge dessen müssen die Ingenieure die Elektronik des Shuttle und der Startrampe untersuchen und Schäden ausschließen.

Bei einem schweren Gewitter hat es laut Nasa auf dem Weltraumbahnhof Cape Canaveral elf Blitzeinschläge in die Startrampe oder in unmittelbarer Nähe gegeben. Infolge dessen müssen die Ingenieure die Elektronik des Shuttle und der Startrampe untersuchen und Schäden ausschließen.

Die Blitze haben offensichtlich in einen Blitzableiter und eine Wasserversorgung an der Startrampe eingeschlagen und nicht direkt in das Shuttle. Die Untersuchung der Elektronik ist deshalb eine reine Vorsichtsmaßnahme: «Wir brauchen 100-prozentige Klarheit.», so die NASA-Veranstwortlichen.

Startverschiebungen wegen schlechten Wetters treten häufiger auf, da insbesondere im Sommer in Florida Gewitter recht start sein können.

Alpenhütte mit mehr als 100 Blitzeinschlägen

Marisa Sattlegger ist Wirtin auf der 2374 Meter hoch gelegenen Meilerhütte und lebt dort von Juni bis Oktober. Seit der Übernahme der Hütte von ihren Eltern vor 10 Jahren hat Sie jeden Blitzeinschlag in den Sommermonaten miterlebt.

Marisa Sattlegger ist Wirtin auf der 2374 Meter hoch gelegenen Meilerhütte und lebt dort von Juni bis Oktober. Seit der Übernahme der Hütte von ihren Eltern vor 10 Jahren hat Sie jeden Blitzeinschlag in den Sommermonaten miterlebt.

Bei diesem Umbau - das Haus wurde vergrößert und eine Solaranlage eingebaut - wurde auch ein Blitzzähler in der Blitzschutzanlage installiert. Daher ist bekannt, dass bisher 117 Mal der Blitz in die Blitzschutzanlage eingeschlagen hat.

Gleichwohl kam es zu einigen Schäden: Wenn vergessen wurde, die Netzstecker zu ziehen, wurden manchmal elektrische Geräte zerstört, in 14 Jahren insgesamt vier Fernseher und etliche Radiogeräte. In seltenen Fällen wurden sogar die Steckdosen regelrecht aus der Wand katapultiert.

2007

Blitz beschädigt Einfamilienhaus

Ein Blitzschlag hat am Dienstag in Hohenems ein Einfamilienhaus beschädigt. Der Blitz war zunächst in einen Obstbaum eingeschlagen, der wenige Meter neben dem Haus steht.

Ein Blitzschlag hat am Dienstag in Hohenems ein Einfamilienhaus beschädigt. Der Blitz war zunächst in einen Obstbaum eingeschlagen, der wenige Meter neben dem Haus steht.

Über die Wurzeln und die Wiese entlud sich die Blitzenergie weiter auf Terrasse und Hauswand, verteilte sich auf Steckdosen und Schalter und zerstörte elektronische Geräte.

Die Kinder der Familie, die beim Terrassenausgang am Boden gespielt haben, blieben unverletzt. Auch ein Feuer blieb aus, die Feuerwehr Hohenems war mit sechs Fahrzeugen rechtzeitig im Einsatz.

Quelle: ORF 5.9.2007

2006

Blitzschlag in die 13-m-GFK-Yacht "Moira"

In Poyraz am nördlichen Ausgang des Bosporus am 16.9.05 etwa um 0300h, gegen Ende eines gar nicht so fürchterlichen Gewitters fuhr ein Blitz in Moira's Masttop und via Vorsteven und Ankerkette wieder hinaus. Wir nahmen im Schlaf nur war, dass Blitz und Donner zusammenfielen und haben darauf noch zugeraunt: "hoffentlich hat es nicht uns erwischt, und nach der Kontrolle der Bilge schliefen wir ruhig wieder weiter.

In Poyraz am nördlichen Ausgang des Bosporus am 16.9.05 etwa um 0300h, gegen Ende eines gar nicht so fürchterlichen Gewitters fuhr ein Blitz in Moira's Masttop und via Vorsteven und Ankerkette wieder hinaus. Wir nahmen im Schlaf nur war, dass Blitz und Donner zusammenfielen und haben darauf noch zugeraunt: "hoffentlich hat es nicht uns erwischt, und nach der Kontrolle der Bilge schliefen wir ruhig wieder weiter.

Im Morgengrauen graute es auch uns: Der Masttop "reingefegt", die gesamte Elektronik defekt, die Mehrzahl der Lampenbirnen im Salon zerplatzt, Generatorelektrik defekt, beide Kühlschränke defekt, Motor des Ankespills verbraten, ...

Die Kontrolle des Mastes und des Unterwassers drei Tage danach in einer Werft in Istanbul förderten keine strukturellen Schäden zu Tage.

Die Schadenliste:
Ladegerät, Log, Lot, Ankerspill, Bilgenpumpe, Generator-Elektronik, weisses Rundum-Licht im Masttop, Tricolor-Licht im Masttop, Radio/CD-Player, Kühlschrank, GPS, Batteriekontrollgerät, Wasserstandanzeiger, Ankerlampe, Fernbedienung Autopilot, Radar, Windanzeige, Autopilot, VHF, UKW Funk, Lampen im Salon, Elektrotableau, Tiefgefrierschrank, Heizung, Kettenzähler, Innenbeleuchtung der Schränke und des Motorenraumes, Antennenanlage, Alternator, Gasdetektor, Achterstagspanner, Windex, Navtex, Wassermacher.

Fehmarn: Blitze schlugen serienweise ein

Ein solches Unwetter hat die Insel Fehmarn lange nicht erlebt. Blitz, Donner und Wolkenbrüche versetzten in der Nacht zum Sonntag und in den frühen Morgenstunden die Insulaner in Angst und Schrecken. Dass sich der Schaden durch Blitzeinschlag trotzdem in Grenzen gehalten hat und sich in erster Linie auf Kabel und elektrische Leitungen beschränkt, ist unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass durch die Regengüsse die Entzündungsgefahr an den Gebäuden nur gering war. Besonders hart betroffen war das Telefonnetz im Gewerbegebiet an der Gertrudenthaler Straße in Burg, dort waren einige Teilnehmer gestern Morgen noch nicht wieder zu erreichen. Besonders ärgerlich auch für Benutzer des Internets.

Ein solches Unwetter hat die Insel Fehmarn lange nicht erlebt. Blitz, Donner und Wolkenbrüche versetzten in der Nacht zum Sonntag und in den frühen Morgenstunden die Insulaner in Angst und Schrecken. Dass sich der Schaden durch Blitzeinschlag trotzdem in Grenzen gehalten hat und sich in erster Linie auf Kabel und elektrische Leitungen beschränkt, ist unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass durch die Regengüsse die Entzündungsgefahr an den Gebäuden nur gering war. Besonders hart betroffen war das Telefonnetz im Gewerbegebiet an der Gertrudenthaler Straße in Burg, dort waren einige Teilnehmer gestern Morgen noch nicht wieder zu erreichen. Besonders ärgerlich auch für Benutzer des Internets.

Aber auch in das Leitungssystem der Burger St. Nikolai-Kirche hat der Blitz eingeschlagen, und das mitten in einer Chorprobe. Unter anderem blieben dadurch die automatisch gesteuerten Glocken stumm, die sonst jeden Sonntag kurz vor 10 Uhr zum Gottesdienst rufen. Und auch die Ventilsteuerung der Orgel wurde in Mitleidenschaft gezogen, so dass sich der Organist auf die hohen Töne beschränken musste.

Die Station des Deutschen Wetterdienstes in Westermarkelsdorf meldet einen Rekordniederschlag von Sonnabend auf Sonntag in Höhe von 9,2 und von Sonntag auf Montag von 13 Litern pro Quadratmeter. Wobei die Mengen in Burg als Zentrum des Unwetters laut Aussage von Michael Herbst noch wesentlich höher liegen müssen. Die Wetterexperten bezeichnen solche Niederschlagsmengen als außergewöhnlich.

Im Zeitraum zwischen vier und halb zehn Uhr morgens musste die Freiwillige Feuerwehr Burg allein sieben Mal ausrücken, um drei Schwelbrände in Dachstühlen als Folge von Blitzeinschlag zu löschen und vier Keller leer zu pumpen. Wehrführer Friedrich Rathjen: "So ein Gewitter habe ich in den letzten 20 Jahren nicht erlebt." Der Feuerwehrchef zeigt sich erleichtert, dass keine Menschen bei dem Unwetter zu Schaden gekommen sind. Eher vorsorglich wurde ein Hausbewohner wegen der Möglichkeit einer Rauchvergiftung in die Inselklinik gebracht. In der Burger Osterstraße, im St. Georgs-Weg und in der Potsdamer Straße hatte der Blitz ins Dachgebälk von Wohnhäusern eingeschlagen, es kam jedoch nicht zu offenem Feuer.

Glimpflich ging auch der Blitzschlag in die Esso-Tankstelle am Landkirchener Weg ab, hier wurde lediglich das Kassensystem in Mitleidenschaft gezogen. Wie Polizei und Feuerwehr mitteilen, sind Tankstellen wegen der hohen Explosionsgefahr gegen solcherlei Einflüsse besonders gesichert. Mehrere Dutzend Mal schlug der Blitz darüber hinaus ins Erdreich oder in Bäume ein.

aus: Lübecker Nachrichten 28.08.2006

Blitz spaltet Baum in der Oberkrone

Die schweren Gewitter über Nordrhein-Westfalen sind auch an Witten nicht vorbeigezogen. So wurde die Berufsfeuerwehr Witten am Mittwoch (5.7.) in den Abendstunden zur Oberkrone gerufen.

Die schweren Gewitter über Nordrhein-Westfalen sind auch an Witten nicht vorbeigezogen. So wurde die Berufsfeuerwehr Witten am Mittwoch (5.7.) in den Abendstunden zur Oberkrone gerufen.

Dort war ein Blitz in einen Baum eingeschlagen und hatte den Stamm von der Krone abwärts auf einer Länge von etwa sechs Metern gespalten. Der Einschlag war so heftig, dass Baumteile bis in zehn Meter Entfernung auf die Straße und auf das Dach eines benachbarten Wohngebäudes geschleudert wurden und dort einige Dachpfannen beschädigten.

Keine Verletzten

Einsatzleiter Rüdiger Besser: „Um eine akute Gefährdung der Anwohner und des benachbarten Wohngebäudes auszuschließen, mussten wir den oberen - schwer beschädigten - Teil des Baumes mit einer Motorkettensäge abtragen. Verletzte Personen gab es zum Glück nicht, obwohl sich zum Zeitpunkt des Blitzeinschlags ein älterer Herr auf seinem Balkon befand und Augenzeuge dieses nur wenige Meter von ihm stattfindenden Naturschauspiels wurde.“

Quelle: Stadt Witten, 06.07.06

2005

Viel Glück bei Blitzeinschlag in einen Turm im Hospental

Grosses Glück hatte die Bevölkerung von Hospental beim Blitzeinschlag in den Turm von Hospental vom 25. Juni. Steine aus der Mauer wurden Richtung Dorf geschleudert. Anton Simmen war Augenzeuge:

Grosses Glück hatte die Bevölkerung von Hospental beim Blitzeinschlag in den Turm von Hospental vom 25. Juni. Steine aus der Mauer wurden Richtung Dorf geschleudert. Anton Simmen war Augenzeuge:

Das Gewitter vom 25. Juni in Hospental erreichte um 15.10 Uhr seinen Höhepunkt. «Ein heftiger Knall, Steine kamen geflogen, das Licht ging aus, und es entstand dichter Rauch», berichtet Anton Simmen, der sich beim Blitzeinschlag in seinem Haus befand. «Ich glaubte zuerst, der Blitz habe ins Haus eingeschlagen. Wir sprangen aus dem Haus, am Turmfuss sah man noch Feuer und heftigen Rauch. Danach kam das grosse Erwachen. Steine flogen bis über die Kantonsstrasse bei der Sust», so Anton Simmen.

Loch im Turm

Personen wurden glücklicherweise keine verletzt, aber es entstanden an mehreren Dächern, Fenstern und Autos Sachschäden. Auch der Turm wurde arg beschädigt. Der Blitz hat auf der Westseite unterhalb der Zinne eingeschlagen und ging bei der grossen Scharte auf der Südseite in den Betonboden, wo er am Fusse des Turms Beton sprengte. Am Ort des Einschlages beispielsweise klafft ein Loch von zirka 1 Quadratmeter Grösse.
Er habe sofort die Polizei, die Versicherung und die Korporation Ursern als Eigentümerin informiert, erzählt Anton Simmen. Aus Sicherheitsgründen wurde darauf die Umgebung des Turms abgesperrt. «In keinem alten Buch kann man nachlesen, dass jemals ein Blitz in den Turm eingeschlagen hat. Das war das erste Mal und geht in die Geschichte ein», ist Anton Simmen überzeugt.

Quelle: Urner Wochenblatt 26.6.2005

2003

Stählerne Fluchttreppe als Ableitung

Hr. Schaper aus Neu-Wulmstorf erzählt in einem Telefonat am 15.7.2002: Vor zwei Jahren hat in unserem Haus der Blitz eingeschlagen. In unserem Wohngebiet gibt es hauptsächlich Ein- und Zweifamilien-Häuser. Als wir das Dachgeschoss unseres Fachwerkhauses mit einer dritten Wohnung ausbauen wollten, wurde vom Bauamt die Auflage gemacht, eine außen angebaute Fluchttreppe zu errichten, die wir in Stahlbauweise ausführen ließen.

Hr. Schaper aus Neu-Wulmstorf erzählt in einem Telefonat am 15.7.2002: Vor zwei Jahren hat in unserem Haus der Blitz eingeschlagen. In unserem Wohngebiet gibt es hauptsächlich Ein- und Zweifamilien-Häuser. Als wir das Dachgeschoss unseres Fachwerkhauses mit einer dritten Wohnung ausbauen wollten, wurde vom Bauamt die Auflage gemacht, eine außen angebaute Fluchttreppe zu errichten, die wir in Stahlbauweise ausführen ließen.

Der Blitz ist während eines Gewitters vermutlich zunächst in eine große Eiche, die neben unserem Haus steht, eingeschlagen, ohne dort Schäden zu verursachen. Von dem Baum ist der Blitz im Bereich des obersten Stockwerks auf den Handlauf der Fluchttreppe übergesprungen - Sachverständige der Versicherung haben später an dieser Stelle Verfärbungen des Metalls vorgefunden. Das Stahlgerüst hat als Ableitung fungiert, trotzdem muss an mindestens einer Stelle ein Überschlag in das Gebäude stattgefunden haben, denn in der Fachwerkmauer war ein Bleistift-großes Loch zu finden.

In unserem Haus sind sämtliche Fernseher und Radiogeräte beschädigt worden, außerdem viele Elektrogeräte, zum Teil sind die Steckdosen aus der Wand gefallen. Am Stromkasten im Keller sowie dem Kabelfernsehn-Anschlusskasten gab es große Schäden (verschmort, von der Wand gefallen). Die Telefonleitung im Erdboden war an 3 Stellen zerstört und musste bis 8 Meter in die Straße hinein ersetzt werden. Allein in unserem Haus belief sich der Schaden auf ca. 20.000 Euro. Außerdem gab es an 11 weiteren Häusern in unserer Straße Schäden an Elektrogeräten.

Die Stadtverwaltung hat übrigens auf unsere Anfrage, wegen der Erhöhung der Blitzeinschlaggefahr die Eiche zu entfernen, geantwortet, dass, obwohl dieser Baum die höchste Erhebung im Wohngebiet darstellt, von keiner signifikanten Erhöhung der Blitzeinschlag-Wahrscheinlichkeit ausgegangen wird.

Anmerkung des ABB: Eine Erhöhung der Blitzeinschlag-Wahrscheinlichkeit tritt erst bei wesentlich höheren Bauten auf z. B. bei einem Fernsehturm.

Haben auch Sie Blitzwirkungen erlebt?

Wir freuen uns auch über Ihren persönlichen Erfahrungsbericht eines Blitzunfalls oder Blitzerlebnisses...

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