Fernsprechamt Nord_Bild1
2012 Norbert Gilson
13.10.2021

Fernsprechamt Nord

Tucholskystraße 6-14, 10117 Berlin-Mitte 

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VDE Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik
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Das Mitte der 1920er Jahre in Berlin-Mitte errichtete Fernsprechamt Nord dokumentiert den in allen Großstädten zu dieser Zeit expandierenden Fernsprechverkehr mit Umstellung vom Handvermittlungs- auf den Selbstwählbetrieb. Interessant ist die Fassadengestaltung des Gebäudes mit expressionistischen Details, die nach außen Modernität und Fortschritt demonstrieren.

Beschreibung


erbaut: 1926
Architekt: Felix Gentzen

Das 1926 mit expressionistischer Fassadengestaltung errichtete Fernsprechamt in der Tucholskystraße bildete den dritten Hauptbestandteil - neben dem Haupttelegrafenamt und dem Postfuhramt - eines größeren Gebäudekomplexes der Reichspost an der Oranienburger Straße.

Der Neubau des Fernsprechamtes Nord wurde erforderlich, weil das Berliner Fernsprechnetz seit 1922 nach und nach vom Handvermittlungs- auf den Selbstwählbetrieb umgestellt wurde. Diese technische Neuerung brachte auch die Einrichtung neuer, übergeordneter Fernsprechämter und Knotenämter mit sich. Das Fernsprechamt Nord war eines der acht Berliner Fernsprechämter, von denen drei Mitte der 1920er Jahre Neubauten erhielten. Außer dem Fernsprechamt Nord waren dies die Fernsprechämter Nordwest und Süd.

Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Fernsprech- / Vermittlungsämter; Informations- und Kommunikationstechnik (IKT); Nachrichten- und Kommunikationstechnik
Stichworte: Felix Gentzen; Expressionismus; Fernsprechamt; Fernsprechnetz; Handvermittlung; Selbstwählbetrieb; Knotenamt

Quelle(n)

  • Landesdenkmalamt Berlin, Denkmalliste Berlin (Stand: 16.04.2013), Nr. 09035281
  • Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin (Hg.): Berlin und seine Bauten. Teil X. Band B, Anlagen und Bauten für den Verkehr, (4) Post- und Fernmeldewesen, Berlin 1987

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