Das nach einem Entwurf von Richard Brademann errichtete, heute nicht mehr vorhandene Gleichrichterwerk Köpenick repräsentierte ursprünglich die in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre durchgeführte Elektrifizierung der Berliner S-Bahn. Die als Ersatz für den Bau der 1920er Jahre erstellte Gleichrichteranlage steht für die Modernisierung der Stromversorgung der S-Bahn im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts.
Beschreibung
erbaut: 1927-28
Architekt: Richard Brademann
Das Gleichrichterwerk Köpenick wurde ursprünglich 1927/28 nach einem Entwurf von Richard Brademann errichtet. Es war eines der beiden Unterwerke an der Vorortstrecke nach Erkner, der heutigen S-Bahnlinie S3. Es war dreigeschossig angelegt, wobei zwischen Erd- und Obergeschoss ein Zwischengeschoss eingefügt war, um die Kabel aufzunehmen. Eine Darstellung des Gebäudes findet sich in dem Werk von Susanne Dost auf Seite 94.
Bei einer Ortsbegehung am 20.04.2012 war das alte Gebäude nicht mehr vorhanden. Es war inzwischen durch einen modernen Bau ersetzt worden.
Informationsstand: 08.09.2016
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Gleichrichterstation; Energy; Energie; Energienetze; Mobility; Mobilität; Verkehrsmanagement
Stichworte: S3; Gleichrichterwerk Köpenick; Vorortstrecke; Erkner
Quelle(n)
- Susanne Dost, Richard Brademann (1884 - 1965). Architekt der Berliner S-Bahn, Berlin 2002