Bild
2012 Norbert Gilson
18.11.2022

Umspannwerk Königin-Augusta-Straße

Stauffenbergstraße / Reichpietschufer, 10785 Berlin-Tiergarten

Kontakt
VDE Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik
Downloads + Links

Das 6 kV-Umspannwerk im Berliner Stadtteil Tiergarten ist eines der typischen Bauwerke, die ab 1924 mit der Modernisierung der Berliner Elektrizitätsversorgung - der Überlagerung der neuen 30 kV-Spannungsebene über die bisherige Übertragungs- und Verteilungsspannung von 6 kV - in den verschiedenen Stadtbezirken entstanden und für deren architektonische Gestaltung in den meisten Fällen der Leiter der Bewag-Bauabteilung, Hans Heinrich Müller, verantwortlich zeichnete.

Beschreibung

erbaut: 1926
Architekt: Hans Heinrich Müller

Nach einem Entwurf von Hans Heinrich Müller entstand 1926 im Hof des ehemaligen Reichsmarineamtes ein 6-kV-Umspannwerk (oft auch als Betriebsstützpunkt bezeichnet) in Form eines kleinen Tempels, mit Stützen aus abgetreppten Fensterpfeilern und dem für Müller charakteristischen Hohlkehlengesims. Die Fensteröffnungen münden oben in Spitzbögen.

Die Umspannstation wurde mit 6-kV-Drehstrom gespeist und lieferte die elektrische Energie weiter an die zahlreichen kleinen Netzstationen und Transformatorensäulen in der Umgebung.
 
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Umspannwerk / Umspannanlage; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Hans Heinrich Müller; Umspannstation

Quelle(n)

  • Paul Kahlfeldt, Hans Heinrich Müller. 1879 - 1951. Berliner Industriebauten, Basel / Berlin / Boston 1992

Karte

Das könnte Sie auch interessieren