Das 1931 in Betrieb genommene Wasserkraftwerk Neckarsteinach entstand im Zuge der Neckarkanalisierung. Es gehört zu der großen Zahl von Wasserkraftwerken, die vorwiegend an den süddeutschen Flüssen (Donau, Lech, Iller, Inn, Main, Oberrhein oder Neckar) in den 1920er und 1930er Jahren errichtet wurden. Das Kraftwerk wurde nach Plänen von Paul Bonatz im Stil der Moderne gestaltet und fügt sich zurückhaltend in die Landschaft des romantischen Neckartals ein.
Beschreibung
erbaut: 1929-31
Architekt: Paul Bonatz
Das Kraftwerk Neckarsteinach wurde ab 1929 von der Neckar AG im Zuge der Neckarkanalisierung nach einem Entwurf von Paul Bonatz errichtet. Die maschinelle Ausstattung besteht aus zwei Maschinensätzen mit Kaplan-Turbinen und Generatoren von insgesamt 3,6 MW Leistung.
Das Kraftwerk ist Bestandteil der gleichnamigen Staustufe.
Informationsstand: 15.05.2015
Schlagworte: Elektrizitätserzeugung; Laufwasserkraftwerke; Stromerzeugung; Energie; Energy
Stichworte: Kraftwerk Neckarsteinach; Neckar AG; Neckarkanalisierung; Kaplan-Turbine; Paul Bonatz
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 1. Alte Länder, Stuttgart 1992
- Fernanda De Maio, wasserwerke. Paul Bonatz: die Neckarstaustufen, Stuttgart 1999
- EnBW Kraftwerke AG (Hrsg.), Die Wasserkraft am schiffbaren Neckar, Stuttgart [PDF-Datei, Download am 11.04.2014]