Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin überreichte das VDE-Institut Vertretern des chinesischen Marktführers MIDEA Freitag ein VDE-Sonderzertifikat für ihren 60-Liter-Brauchwasserspeicher. In Anlehnung an die Norm EN 50440 „Effizienz von elektrischen Warmwasserspeichern für den Hausgebrauch“ ermittelten die Prüfexperten des VDE in ihren Laboren das Einsparpotenzial des softwaregeregelten Brauchwasserspeichers gegenüber baugleichen Geräten mit herkömmlicher Regelung. Der MIDEA-Brauchwasserspeicher analysiert die Gewohnheiten der Verbraucherinnen und Verbraucher und optimiert auf dieser Grundlage das Regelverhalten. Das könne dann zu einer Energieeinsparung von bis zu 35 Prozent führen, bestätigten die Experten des VDE-Instituts.
„Die direkte Kostenreduzierung durch mehr als ein Drittel an Energieeinsparung freut nicht nur die Benutzerinnen und die Benutzer des Brauchwasserspeichers, sondern bedeutet natürlich auch eine geringere Belastung für die Umwelt – eine echte Win-Win-Situation“, sagte Sven Öhrke, Mitglied der Geschäftsleitung des VDE-Instituts, gestern bei der Zertifikatsübergabe auf der IFA. MIDEA hatte den VDE beauftragt, die prozentuale Energieeinsparung durch den Einsatz einer verbrauchsorientierten, aktiven Regelung an Brauchwasserspeichern zu ermitteln.
Seit 2005 arbeiten der VDE und MIDEA, einer der größten Hausgerätehersteller in China und dort bereits Marktführer, zusammen. Hintergrund der internationalen Zertifizierungen durch das VDE-Institut ist nicht zuletzt das Ziel MIDEAS, seine Marktanteile und Verkaufszahlen auf dem internationalen Markt deutlich zu steigern.
Die VDE-Sonderzertifikate nutzen Herstellern und Konsumenten gleichermaßen. Zum einen stellen die Zertifikate herausragende Eigenschaften des Produktes heraus, zum anderen geben sie Verbraucherinnen und Verbrauchern bei ihrer Kaufentscheidung eine wichtige Orientierung. Nicht zuletzt haben beide Parteien die Sicherheit, dass mit dem VDE-Institut eine unabhängige Institution das hohe Qualitätsversprechen bestätigt hat.
