Manche Prüfungen werden angepasst, eine Reihe an Prüfungen kommt unter bestimmten Voraussetzungen neu dazu. Das VDE Institut ist hier zuverlässiger Partner und bietet die Prüfungen an Ladesteckern gebündelt unter einem Dach.
Zu den Prüfvorgaben, die geändert wurden, zählen zum Beispiel die zur Wischprüfung oder die zur Ermittlung der 100N Steck- und Ziehkraft. Die Prüfungen zum Verhalten im Gebrauch wurden um das Eintauchen des Prüflings in ein Gemisch aus Wasser und Arizona-Sand erweitert. Bei der Folgeprüfung Temperaturerhöhung, wurden die Zahl der Messpunkte für die Temperaturmessung am Stecker von einem auf drei erhöht.
Des Weiteren kam eine Reihe neuer Prüfvorgaben hinzu. Hierzu zählen die Temperaturwechselprüfung. In zehn Zyklen werden die Stecker einem Temperaturwechsel von +125 °C zu -40 °C und zurück ausgesetzt.
Bei einigen Prüfungen hängt es von der Beschaffenheit des Steckers ab, ob sie durchgeführt werden müssen. Verfügen die Kontakte über eine Silberbeschichtung von min. 5µm können Prüfungen wie die auf Feuchteinwirkung oder der Haltbarkeit der Kontakte weggelassen werden. Alle anderen Stecker mit keiner oder dünnerer Silberbeschichtung müssen einer Feuchtigkeitsprüfung mit Steckzyklen und einer Temperaturwechselprüfung unterzogen werden.
Bei der Temperaturwechselprüfung wird die Haltbarkeit der Kontakte geprüft, indem in Verbindung mit der Steckdose in einem Ofen Strom und Temperaturzyklen gefahren werden.
Bei allen Ladesteckern muss das Verhalten bei einer fehlerhaften Ausrichtung des Steckers geprüft werden. Denn die Komponenten müssen so konzipiert sein, dass sie nicht überhitzen, wenn es zu mechanischen Belastungen kommt.
Für alle Prüfungen können Sie auf die fachliche Kompetenz der VDE Expertinnen und Experten zählen. Bei Fragen können Sie uns gerne kontaktieren.