Bereits im Jahr 2003 hat die erste ETG Task Force die großen Blackouts in den USA/Kanada, London, Schweden/Dänemark und Italien analysiert und ihre Schlussfolgerungen veröffentlicht. Weitere Studien vorwiegend zu Themen der Energiewende folgten. Sie stehen im Shop zum Download zur Verfügung: shop.vde.com/de/etg
ETG Task Forces
In ETG Task Forces werden aktuell relevante, fachbereichsübergreifende Fragestellungen bearbeitet. Die Ergebnisse sind konkrete, umsetzbare Lösungen, die Politik, Gesellschaft und Fachwelt als ausgewogene, technisch fundierte Entscheidungsgrundlagen dienen.
Aktive ETG Task Forces
Der Digitale Zwilling in der Elektrizitäts- und Netzwirtschaft
Die ETG Task Force geht den Fragen nach, was ist ein Digitaler Zwilling und was sind die Anwendungsgebiete in der Elektrizitäts- und Netzwirtschaft.
Die ETG Task Force geht den Fragen nach, was ist ein Digitaler Zwilling und was sind die Anwendungsgebiete in der Elektrizitäts- und Netzwirtschaft.
Hierzu werden die Herausforderungen und Möglichkeiten eines durchgängigen Digitalen Zwillings für elektrische Energiesysteme, deren Netzführung, Planung und die marktwirtschaftlichen Prozesse herausgearbeitet.
Aufgabenschwerpunkte bilden
- die Definition des Digitalen Zwillings in der Elektrizitäts- und Netzwirtschaft,
- eine Übersicht der energie- und netzwirtschaftlichen Prozesse und Abbildung auf Hauptkomponenten und Datenmodelle für die Digitalisierung,
- die Identifikation der Herausforderungen bei der Umsetzung des Digitalen Zwillings,
- die Zusammenstellung von Trends und neuen Technologien für Digitale Zwillinge sowie
- die Erstellung von Handlungsempfehlungen zur nutzbringenden Umsetzung eines Digitalen Zwillings in der Energie- und Netzwirtschaft.
Es werden Anforderungen und Ansätze für zukünftige Lösungen erarbeitet, weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufgezeigt sowie Handlungsbedarfe für Netzbetreiber, Energieversorger und Hersteller abgeleitet, damit die Innovationen in diesem Bereich zielführend umgesetzt werden können.
Flexibilisierung des Energiesystems
Für ein möglichst kostengünstiges, sprich bezahlbares, Energiesystem der Zukunft müssen sowohl die erneuerbare Stromerzeugung als auch der Stromverbrauch flexibilisiert werden.
Für ein möglichst kostengünstiges, sprich bezahlbares, Energiesystem der Zukunft müssen sowohl die erneuerbare Stromerzeugung als auch der Stromverbrauch flexibilisiert werden.
Aufgabenschwerpunkte der Task Force sind
- die Identifikation von Lastflexibilisierungsoptionen und die Entwicklung geeigneter Realisierungsanreize,
- der Vergleich von räumlicher und zeitlicher Flexibilisierung,
- die Abschätzung des tatsächlich verfügbaren Lastverschiebepotentials und die Entwicklung von Konzepten zur Integration in bestehende Netz- und Systemführungskonzepte,
- die Analyse des Zusammenwirkens von Erzeugungs- und Lastflexibilisierung unter Nutzung von Speichern,
- die Abschätzung der Auswirkungen einer Lastflexibilisierung auf die Effizienz des Energiesystems und die Klimaziele der Bundesregierung sowie
- die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur Anpassung des regulatorischen Rahmens.
Es werden umsetzbare Lösungen aufgezeigt, Handlungsempfehlungen gegeben und weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf identifiziert, zur einer technisch-wirtschaftlichen und dateneffizienten Nutzbarmachung von Flexibilisierungsoptionen.
Hochautomatisierung von Nieder- und Mittelspannungsnetzen
Zur Beherrschung der zunehmenden Komplexität sowie zur Erhöhung der Effizienz im Netzbetrieb, ist in den Nieder- und Mittelspannungsnetzen ein zunehmend höherer Automatisierungsgrad erforderlich.
Zur Beherrschung der zunehmenden Komplexität sowie zur Erhöhung der Effizienz im Netzbetrieb, ist in den Nieder- und Mittelspannungsnetzen ein zunehmend höherer Automatisierungsgrad erforderlich.
Aufgabenschwerpunkte der Task Force sind die
- Definition des Nutzens von Hochautomatisierung in Nieder- und Mittelspannungsnetzen,
- Identifikation von konkreten Anwendungsfällen,
- Erstellung einer Automatisierungs-Roadmap,
- Zusammenstellung von Anforderungen und Trends an/bei Leittechnikarchitekturen sowie
- Erstellung von Handlungsempfehlungen zur nutzbringenden Umsetzung.
Es werden Anforderungen und Ansätze für zukünftige Lösungen erarbeitet und weiterer Forschungs- und Entwicklungsbedarf aufgezeigt. Dabei werden Handlungsbedarfe für Netzbetreiber, Energieversorger und Hersteller so strukturiert, dass die Innovationen in diesem Bereich zielführend umgesetzt werden können.