Bereits im Jahr 2003 hat die erste ETG Task Force die großen Blackouts in den USA/Kanada, London, Schweden/Dänemark und Italien analysiert und ihre Schlussfolgerungen veröffentlicht. Weitere Studien vorwiegend zu Themen der Energiewende folgten. Sie stehen im Shop zum Download zur Verfügung: shop.vde.com/de/etg
ETG Task Forces
In ETG Task Forces werden aktuell relevante, fachbereichsübergreifende Fragestellungen bearbeitet. Die Ergebnisse sind konkrete, umsetzbare Lösungen, die Politik, Gesellschaft und Fachwelt als ausgewogene, technisch fundierte Entscheidungsgrundlagen dienen.
Aktive ETG Task Forces
Betriebsmittel im Netz der Energiewende
Der notwendige Ausbau des Übertragungsnetzes kommt nur schleppend voran, so dass die Bestandsnetze mit ihren teilweise noch aus den 1970er Jahren stammenden Betriebsmitteln zunehmend höher ausgelastet werden müssen.
Der notwendige Ausbau des Übertragungsnetzes kommt nur schleppend voran, so dass die Bestandsnetze mit ihren teilweise noch aus den 1970er Jahren stammenden Betriebsmitteln zunehmend höher ausgelastet werden müssen.
Hierdurch werden einerseits die Alterung der Betriebsmittel beschleunigt und deren Lebensdauer verringert, andererseits versprechen Zustandserfassung und Monitoring eine bessere Ausschöpfung der Restlebensdauer. Vor diesem Hintergrund sind Loading Guides und Überlastbarkeit neu zu definieren und die damit verbundenen Risiken neu zu bewerten.
Ziele:
- Neue Definition von Überlastbarkeit und Zuverlässigkeit von Betriebsmitteln des Stromnetzes
- Empfehlung von Betriebsweisen mit einer generell höheren Auslastung der Betriebsmittel
- Berücksichtigung aller Betriebsmittel eines Pfads in einer statischen und dynamischen „Stromkoordination“
- Prognose von Auswirkungen auf die Lebensdauer
- Anforderungen an Zustandsbestimmung, Monitoring und Asset Management
- Dokumentation von Best Practice Beispielen
Die Task Force zeigt den Stand der Technik auf und arbeitet die wesentlichen Handlungsfelder heraus. Sichtbar werdender Forschungsbedarf wird beschrieben sowie Bedarf zur Standardisierung, um eine Grundlage für den rechtssicheren Betrieb zu schaffen.