Die Zielerreichung dazu erfolgt in 3 Schritten:
- Bedarfsanalyse
- Analyse und Bewertung
- Konkrete Ergebnisse
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Der Schienenverkehr soll bis 2050 klimaneutral werden. Allerdings sind 40 Prozent des deutschen Schienennetzes – einem der dichtesten der Welt – noch nicht elektrifiziert. Etwa ein Drittel der gefahrenen Zugkilometer wird heute von Dieseltriebzügen erbracht.
Die Experten des VDE geben Antworten: Mit neutralen und unabhängigen Studien zu den technischen, systemischen und wirtschaftlichen Aspekten emissionsfreier Antriebe im Bahnbereich. Mit konkreten Fallbeispielen, klar definierten Entscheidungskriterien und individueller Beratung.
Klimaneutrale Lösungen für den SPNV. Der VDE berät Aufgabenträger kompetent – ganzheitlich und neutral. Hier erfahren Sie mehr zu unserem umfassenden Beratungsangebot. Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!
Klimaneutrale Lösungen für den SPNV. Der VDE berät Aufgabenträger kompetent – ganzheitlich und neutral. Hier erfahren Sie mehr zu unserem umfassenden Beratungsangebot. Kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns auf Sie!
Die Zielerreichung dazu erfolgt in 3 Schritten:
Der Schienenverkehr stellt an Batterien für den Antrieb von Zügen extrem hohe Anforderungen. Der VDE analysiert die unterschiedlichen Technologien auf ihre Einsatzmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus skizziert die Studie neue Batteriekonzepte.
Der Schienenverkehr stellt an Batterien für den Antrieb von Zügen extrem hohe Anforderungen. Der VDE analysiert die unterschiedlichen Technologien auf ihre Einsatzmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus skizziert die Studie neue Batteriekonzepte.
Key Findings
Das Batteriesystem eines Schienentriebzuges muss höchsten Anforderungen genügen. Zum einen ist beim Anfahren und Beschleunigen eine hohe Leistung bereitzustellen. Zugleich muss die verfügbare Energie hinreichen, um Reichweite sicherzustellen. Hinzu kommen bahntypische Zusatzanforderungen, die es erforderlich machen, über ganz neue Batteriekonzepte nachzudenken.
The english version of the study is also available in the VDE Shop.
Die Elektrifizierung des kompletten Schienennetzes durch Oberleitungen ist finanziell und zeitlich bis 2050 kaum machbar. Der VDE prüft die Alternativen im Hinblick auf systemische Potenziale und beleuchtet die Vor- und Nachteile von Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieben.
Die Elektrifizierung des kompletten Schienennetzes durch Oberleitungen ist finanziell und zeitlich bis 2050 kaum machbar. Der VDE prüft die Alternativen im Hinblick auf systemische Potenziale und beleuchtet die Vor- und Nachteile von Batterie- und Brennstoffzellen-Antrieben.
Key Findings
Das deutsche Eisenbahnnetz umfasst etwa 40.000 Kilometer, von denen aber lediglich 23.000 Kilometer durch Oberleitungen elektrifiziert sind. Auf den restlichen 17.000 Kilometern sind etwa 2.900 Dieseltriebzüge teilweise mit einer Jahrzehnte alten Abgas-Technik unterwegs. Eine komplette Elektrifizierung dieser Nebenstrecken würde aber mindestens 11,5 Milliarden Euro kosten. Hinzu kommt, dass wegen langwieriger Planfeststellungsverfahren und unzureichender Kapazitäten der Infrastruktur-Bauunternehmen das Ziel 2050 kaum zu erreichen ist.
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Am Praxis-Beispiel „Netz Düren“ hat der VDE eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung klimaneutraler Alternativen zu Dieseltriebzügen durchgeführt. Auf Basis der Kapitalwertmethode ermittelt die Studie, welche Investition im konkreten Praxisfall am vorteilhaftesten ist und welche Einflussfaktoren grundsätzlich zu berücksichtigen sind.
Am Praxis-Beispiel „Netz Düren“ hat der VDE eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung klimaneutraler Alternativen zu Dieseltriebzügen durchgeführt. Auf Basis der Kapitalwertmethode ermittelt die Studie, welche Investition im konkreten Praxisfall am vorteilhaftesten ist und welche Einflussfaktoren grundsätzlich zu berücksichtigen sind.
Key Findings
In seiner dritten Studie zum klimaneutralen Schienenverkehr richtet der VDE seinen besonderen Fokus auf die Bewertung der Wirtschaftlichkeit alternativer Antriebe. Dazu wird das Praxis-Beispiel „Netz Düren“ eingehend analysiert.
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Der VDE gibt keine generelle Empfehlung für eine Antriebsalternative ab. In den verschiedenen Studien zum Thema zeigen die Experten des VDE auf, dass es immer einer Einzelfallprüfung bedarf und neben reinen wirtschaftlichen Kriterien auch weitere Aspekte in die Entscheidungsfindung einfließen werden. Aus seiner Position als unabhängige Technologieorganisation ist der VDE der Neutralität verpflichtet – deshalb bewertet er nach wissenschaftlichen Kriterien einzelne Fragestellungen z. B. in Bezug auf technologische Herausforderungen (Studie 2018), systemische Potenziale (Studie 2019) oder wirtschaftliche Aspekte (Studie 2020). Darüber hinaus lassen sich einzelne Fallstudien (z. B. Kreis Düren) nicht ohne Weiteres auf andere Regionen übertragen. Auch besteht die Möglichkeit, dass sich durch technologischen Fortschritt oder geänderte regulatorische Rahmenbedingungen künftig die Vorteile zwischen den Antriebsalternativen verschieben.
Anders als beim systemischen Vergleich der Alternativen zu Dieseltriebzügen, setzt eine betriebswirtschaftliche Untersuchung das Vorhandensein eines konkreten Beispiels voraus. Der Nahverkehr Rheinland (NVR) und Rurtalbahn mit dem „Netz Düren“ haben dem VDE die umfangreichen notwendigen Daten zum „Netz Düren“ für die Analyse zur Verfügung gestellt und darüber hinaus sogar Probefahrten zu Messzwecken ermöglicht.
Die vom VDE durchgeführte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung muss für jeden Einzelfall gesondert geprüft werden, da eine Vielzahl von Faktoren das Ergebnis beeinflussen (siehe Studie 2020).
Allgemein lässt sich sagen: Unter bestimmten Voraussetzungen, die vor allem netzspezifisch sind, kann der Abstand zwischen Batterieantrieb und Brennstoffzelle auch sehr viel geringer ausfallen. Der grundsätzliche Vorsprung des Batteriebetriebs hat vor allem physikalische Gründe (Wirkungsgrade) und damit zu tun, dass Brennstoffzellen heute Nachteile bei Kosten und Lebensdauer haben. Bei geänderten technischen oder regulatorischen Rahmenbedingungen können sich die Vorteile auch wieder zugunsten der Brennstoffzelle verlagern.
Diese Entscheidung muss in jedem Einzelfall geprüft und bewertet werden. Vor allem, weil für die meisten Projekte nicht allein ökonomische Kriterien ausschlaggebend sind. Denn neben der Wirtschaftlichkeit müssen auch ökologische Ziele, die Akzeptanz in der Bevölkerung, der Servicegedanke im ÖPNV und regionale Aspekte der Wirtschafts- und Forschungsförderung berücksichtigt werden. Die Experten des VDE stehen Kommunen und Aufgabenträgern als neutrale Berater bei diesem Bewertungsprozess gerne zur Verfügung.
Die Wirtschaftlichkeit wurde anhand der Kapitalwertmethode berechnet. Sie wird immer dann angewendet, wenn sehr unterschiedliche Technologien zur Wahl stehen, die Investition einen sehr langen Zeitraum abdecken muss und Detailinformationen, die über die Technologie hinausgehen, für die Betrachtung nicht relevant sind.
Der VDE ist in einem vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderten Entwicklungsprojekt als neutraler Partner involviert und beteiligt sich mit Analysen und neutralen Bewertungen, die in Form von Studien veröffentlicht werden. Dabei agiert der VDE im Förderprojekt als Unterauftragnehmer von Siemens Mobility – ist jedoch in seinen Bewertungen und Analysen unabhängig und kann ohne vorherige Einflussnahme durch Siemens Mobility seine Ergebnisse publizieren.