ROM-Klausurtagung Gruppenbild
VDE - Ralf Berger
21.04.2022

Der VDE zu Gast im Kloster Nimbschen

Klausurtagung 2022 der Region Ost-Mitte (ROM)

Start der Tagung
VDE - Ralf Berger

Das Kloster an der Mulde bei Grimma war schon immer eine Herberge für berühmte Persönlichkeiten der Ge­schich­te. So beherbergte dieses Zisterzienserinnen­­kloster u. a. Katherina von Bora, Luthers Frau, und Magdalena von Staupitz, Leiter der ersten Elementar­schule für Mädchen in Grimma. Jetzt war der VDE hier zu Gast.

Das Tagungshotel war Anfang April Ausrichtungsort der ersten Klausurtagung für die Vorstände der Bezirksvereine der Region Ost-Mitte (ROM). Mit einer gut gefüllten Tagesordnung starteten wir am Freitagnachmittag.

Ausgangspunkt:

Die Zahl der persönlichen Mitgliedschaften im VDE ist unübersehbar rückläufig. Sicher, diese Ent­wicklung trifft viele Vereine in unserer heutigen, medial getriebenen Gesellschaft. Dies muss aber nicht so sein und ein Gegensteuern muss und wird unser Handeln bestimmen. Auch das Durchschnittsalter unserer persönlichen Mitglieder steigt. Es fehlt die junge social-media-Generation in unseren Reihen.  

Aber: Die Anzahl der Firmenmitgliedschaften stieg wieder im zweiten Jahr in Folge.

Was ist für unsere Mitglieder wichtig? Und wie gestalten wir unser Vereinsleben attraktiv? Was bringt eine Mitgliedschaft im VDE und welchen Nutzen hat sie? Dies sind Fragen, die wir auch im Ehrenamt beantworten müssen.

Im Ergebnis:

Sicher, wir müssen unsere Arbeit ausbauen und intensivieren. Um effektiver unterwegs zu sein, haben wir uns gemeinsam zu dem Regionenmodell bekannt. Und: Wir sind ein Mitgliederverband. Diese Aussage war ein zentraler Kernpunkt in der letzten Delegiertenversammlung.

Wir werden uns auf die Gewinnung von Studierenden konzentrieren, an den Universitäten, den Fachhochschulen und auch an den Berufsakademien. Aber eine technische Begeisterung der Jugend – der nächsten Generation – findet schon vorher statt, im Bereich der MINT-Förderung. Hier stehen Fachrichtungen wie Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik im Vordergrund. Dies bedeutet, wir müssen in den Schulen, den Gymnasien sowie auch in die Berufsschulen präsent werden, um bereits dort unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen. So, wie an den Hochschulen die Professorinnen und Professoren, werden wir die Lehrerinnen und Lehrer z. B. Physiklehrer, Berufsschullehrer für uns begeistern. Besonders im Fokus steht weiterhin das Handwerk. Denn dort finden die Normen und technischen Vorschriften Anwendung. Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen und die Jugend für die Technik zu begeistern. Möglichkeiten hierzu gibt es viele – wir müssen diese nur konsequent nutzen.