Die Energietechnische Gesellschaft ETG im VDE hat in den letzten Jahren mehrere Studien zur Entwicklung der elektrischen Energieversorgung in Deutschland angefertigt:
- Elektrische Energieversorgung 2020
- Versorgungsqualität im deutschen Stromversorgungssystem
- Dezentrale Energieversorgung 2020
In allen diesen Studien spielten der Stromverbrauch und seine Entwicklung, die Verfügbarkeit der Primärenergieressourcen und die Emission von Umweltgasen - insbesondere CO2 - eine wichtige Rolle. Das gab Anlass, darüber nachzudenken, welche Möglichkeiten es mit den heute verfügbaren technologischen Mitteln gibt, den Stromverbrauch zu reduzieren, Ressourcen zu sparen und die Umweltbelastung zu vermindern.
Im Jahr 2005 wurde daher in der ETG eine Task force gegründet mit der Aufgabe, die Potentiale zur Steigerung der Effizienz bei der Anwendung und zur Einsparung von elektrischer Energie zu untersuchen.
Das damalige Ziel der Task force war es zum einen, technologische Möglichkeiten zur Verbesserung der Energieeffizienz in den unterschiedlichen Stromanwendungen aufzuzeigen, und zum anderen deren quantitativen Einspareffekt abzuschätzen.
In den Jahren 2006 und 2007 hat die Politik das Thema Energieeffizienz mit hoher Priorität aufgegriffen. Sowohl die EU als auch die Bundesregierung haben Ziele vereinbart, den spezifischen Energieverbrauch zu senken, also die Energieeffizienz zu steigern, und damit die CO2-Emissionen einzudämmen. Auf dem Treffen der Regierungschefs der EU am 9. März 2007 in Brüssel wurden konkrete quantitative Ziele bis 2020 vereinbart:
- Steigerung der Energieeffizienz um 20%,
- Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien am Energiemix zur Stromerzeugung auf 20%,
- Reduktion der Treibhausgase um 20%,
- Steigerung des Anteils der erneuerbaren Energien zur Herstellung von Treibstoff auf 10%.
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