Transformatorenstation Ehestetten_01
2015 Norbert Gilson
14.11.2022

Transformatorenstation Ehestetten

Ehestetter Hof 7, 72458 Albstadt

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VDE Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik

Die vermutlich vom Ende der 1920er Jahre stammende Transformatorenstation (Turmstation) dokumentiert die zweite Phase der Elektrifizierung ländlicher Regionen, in der sich die Verwendung elektrischer Geräte in größerem Ausmaß in den landwirtschaftlichen Betrieben durchsetzte.

Beschreibung

erbaut: Ende 1920er Jahre (?)
Bauherr: Elektrizitätswerk Ebingen Gebr. Haux

Die Transformatorenstation mit Zeltdach, Seitenwänden in Rauhputz und abgesetztem Sockel stammt vermutlich vom Ende der 1920er Jahre. Damals schloss das Elektrizitätswerk Ebingen einen Stromlieferungsvertrag mit dem Bezirksverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW), da die Eigenerzeugung nicht mehr ausreichte. Eine 15-kV-Drehstrom-Ringleitung und mehrere Transformatorenstationen wurden errichtet, um das Versorgungsgebiet flächendeckend mit elektrischer Energie beliefern zu können.

Foto 2 zeigt Gittermasten der 15-kV-Zuleitung zur Transformatorenstation.

Das 1901 von den Ebinger (heute Stadtteil von Albstadt) Textilfabrikanten Friedrich und Reinhold Haux vornehmlich zur Stromversorgung ihrer Trikotwarenfabrik gegründete Elektrizitätswerk blieb bis zur Übernahme durch die Stadtwerke Albstadt 1997/98 selbständig und versorgte bis dahin große Teile von Ebingen mit Strom.
 
Informationsstand: 02.11.2016
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Transformatorenstation; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Elektrizitätswerk Ebingen Gebr. Haux; Zeltdach; Putzbau; 15-kV-Station; Stadtwerke Albstadt; Friedrich Haux; Reinhold Haux; Trikotwarenfabrik; Bezirksverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke; OEW; Eigenerzeugung; Stromlieferungsvertrag; 15-kV-Drehstrom-Ringleitung

Quelle(n)

  • www.albstadtwerke.de/ueberuns/ugeschichtestrom.htm (abgerufen am 01.11.2016)

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