Das 1938 begonnene und mitten im Zweiten Weltkrieg in Betrieb genommene Wasserkraftwerk in Marbach war Bestandteil des Ausbaus des Neckars zur Großschifffahrtsstraße. Das schlichte, mit einem Satteldach versehene und als Stahlbetonbau errichtete Maschinenhaus wurde mit Backstein verkleidet.
Beschreibung
erbaut: 1938-41 / 1953-55 (Erweiterung)
Das Wasserkraftwerk Marbach entstand im Zuge der Neckarkanalisierung als Bestandteil der Staustufe Marbach. Bauherr war die Neckar AG. Das Kraftwerk wurde mitten im Zweiten Weltkrieg vollendet und ging im April 1941 in Betrieb. Ausgestattet wurde es mit zwei Kaplan-Turbinen mit insgesamt 2,8 MW Leistung.
Zur gleichen Zeit wurde in unmittelbarer Nähe des Wasserkraftwerks das Dampfkraftwerk Marbach errichtet.
Informationsstand: 15.05.2015
Schlagworte: Elektrizitätserzeugung; Laufwasserkraftwerke; Stromerzeugung; Energie; Energy
Stichworte: Staustufe Marbach; Wasserkraftwerk Marbach; Neckarkanalisierung; Neckar AG; Kaplan-Turbine
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 1. Alte Länder, Stuttgart 1992
- EnBW Kraftwerke AG (Hrsg.), Die Wasserkraft am schiffbaren Neckar, Stuttgart [PDF-Datei, Download am 11.04.2014]
