Die in Berlin ansässige Robert Abrahamsohn GmbH, die Ende der 1920er Jahre ein neues Bürogebäude errichten ließ, verkörpert die Vielzahl von kleineren elektrotechnischen Fabriken, die mit speziellen Produkten - hier der Mess- und Regeltechnik - ihre Selbständigkeit bewahren konnten.
Beschreibung
erbaut: 1928-29
Architekt: Martin Punitzer
Das relativ kleine, hochmoderne Büro- und Fabrikgebäude entstand 1928/29 für die auf die Herstellung von elektrotechnischen Messgeräten spezialisierte Robert Abrahamsohn GmbH. Zwei typische Geräte aus der Produktion der Firma werden in der Dokumentation des Online-Radiomuseums gezeigt.
Durch das Flachdach und die - lindgrün gefliesten - Brüstungs- und Fensterbänder wird bei dem dreigeschossigen Stahlskelettbau die Horizontale stark betont. Aufgebrochen wird diese dominierende Erscheinung durch die beiden gerahmten, die Vertikale hervorhebenden, verglasten Treppenhäuser.
Informationsstand: 22.07.2015
Schlagworte: Elektroindustrie; Geschichte der Elektro- und Informationstechnik; Automation; Informations- und Kommunikationstechnik (IKT); Messtechnik
Stichworte: elektrotechnische Messgeräte; Robert Abrahamsohn GmbH; Martin Punitzer
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 2. Neue Länder - Berlin, Stuttgart 1998
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Denkmalliste Berlin (Stand: 14.01.2011), Nr. 09065434