Die Berliner Telephon-Apparate-Fabrik E. Zwietusch & Co. ist ein Beispiel für die schon kurz nach der Wende zum 20. Jahrhundert einsetzende und in den 1920er Jahre intensivierte Konzentrationsbewegung in der Elektroindustrie.
Beschreibung
erbaut: 1925-26
Architekt: Hans Hertlein
Die Telephon-Apparate-Fabrik E. Zwietusch & Co. wurde Anfang der 1920er Jahre von der Siemens & Halske AG aufgekauft. Im Anschluss daran entstand nach Plänen von Hans Hertlein, dem „Haus-Architekten” von Siemens, ein fünfgeschossiger, winkelförmiger Neubau am Charlottenburger Salzufer.
Das Gebäude ist ausgezeichnet durch den in Richtung Innenstadt weisenden markanten Staffelgiebel. Die klinkerverblendeten Rasterfassaden sind zum Salzufer hin durch Wandpfeiler gegliedert. Den Abschluss des Baus bilden drei zurückspringende Staffelgeschosse.
Einen Überblick über die frühere Produktionspalette der Firma findet man auf der unten angegebenen Webadresse.
Informationsstand: 22.07.2015
Schlagworte: Elektroindustrie; Geschichte der Elektro- und Informationstechnik; Informations- und Kommunikationstechnik (IKT); Nachrichten- und Kommunikationstechnik
Stichworte: Siemens & Halske AG; Hans Hertlein; Telephon-Apparate-Fabrik E. Zwietusch & Co.
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 2. Neue Länder - Berlin, Stuttgart 1998
- Landesdenkmalamt Berlin, Denkmalliste Berlin (Stand: 16.04.2013), Nr. 09096407