Das zum Gaswerk der bis 1920 selbständigen Gemeinde Mariendorf (Landkreis Teltow) gehörende Umspannwerk ist ein Dokument für die im südlichen Umland Berlins bereits um die Wende zum 20. Jahrhundert eingeführte Drehstromversorgung.
Beschreibung
erbaut: 1899
Architekten: Schulz & Schlichting
Das Umspannwerk für die Stromversorgung des Gaswerks wurde 1899 als zweigeschossiges Backsteingebäude mit hohem Satteldach in gotisierendem Stil errichtet. Dazu gehört ebenfalls ein eingeschossiger Anbau mit Walmdach. Die Belieferung des damals in der selbständigen Gemeinde Mariendorf im Landkreis Teltow gelegenen Umspannwerks mit Drehstrom erfolgte vermutlich vom kreiseigenen Kraftwerk Schönow aus über dessen 6 kV-Hochspannungsnetz.
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Umspannwerk / Umspannanlage; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Schulz & Schlichting; Gaswerk Mariendorf; Backsteingebäude; Gemeinde Mariendorf; Landkreis Teltow; Drehstrom; Kraftwerk Schönow
Quelle(n)
- Matthias Donath / Gabriele Schulz / Michael Hofmann, Denkmale in Berlin. Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Ortsteile Tempelhof, Mariendorf, Marienfelde und Lichtenrade, Petersberg 2007
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Denkmalliste Berlin (Stand: 14.01.2011), Nr. 09055085
