Das 1951 im Ostberliner Stadtteil Kaulsdorf errichtete Umspannwerk ist ein Beispiel für die Ertüchtigung der Elektrizitätsversorgung im Ostteil von Berlin in den ersten Nachkriegsjahren.
Beschreibung
erbaut: 1951
Das Umspannwerk Kaulsdorf wurde 1951 an einer Berliner Ausfallstraße errichtet. Der axialsymmetrisch zur Straße hin ausgerichtete Bau umfasst an den beiden Ecken je eine Transformatorenkammer und dazwischen liegend den Schaltanlagentrakt. In dem dahinter liegenden Bau waren die Werkstatträume sowie im Obergeschoss drei Wohnungen untergebracht.
Der mit einem Rauputz versehene Mauerwerksbau wirkt durch den kubischen Baukörper und die vertikale Gliederung der Fassaden monumental. In den 1960er Jahren wurde rechts von dem Hauptbau ein frei stehendes Erweiterungsgebäude für einen weiteren Transformator errichtet (Foto 2), das in der Gestaltung dem Hauptgebäude angeglichen wurde.
Das Umspannwerk wurde 2004 stillgelegt und die technischen Anlagen ausgebaut.
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Umspannwerk / Umspannanlage; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Umspannwerk Kaulsdorf; Transformatorenkammer; Schaltanlagentrakt; Werkstatt; Wohnung
Quelle(n)
- Hans Achim Grube (Hrsg.), New Power. Transforming the Electropolis. Elektropolis im Wandel, Berlin 2007
