Die 1926 im Heimatschutzstil errichtete Transformatorenstation (Turmstation) dokumentiert die zweite Phase der Elektrifizierung ländlicher Regionen, die um die Mitte der 1920er Jahre einsetzte, als sich die Verwendung elektrischer Geräte in größerem Ausmaß auch in den landwirtschaftlichen Betrieben durchsetzte.
Beschreibung
erbaut: 1926
Betreiber: Kreiswerke Main-Kinzig
Die 1926 im Heimatschutzstil errichtete Transformatorenstation wurde komplett mit rustizierten Sandsteinquadern verkleidet. Die Türgewände sind in Werkstein ausgeführt, über dem Eingang ist ein spitzgiebliges Dekorationselement angebracht. Der Aufsatz mit den früheren Freileitungseinführungen ist durch ein profiliertes Sandsteingesims abgesetzt und kragt leicht vor. Das ehemalige typische Zeltdach wurde durch eine einfache Betonplatte ersetzt.
Die ehemalige Turmstation ist offensichtlich noch als Kabelstation in Betrieb.
Informationsstand: 10.02.2018
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Transformatorenstation; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Kreiswerke Main-Kinzig; Heimatschutzstil; Sandsteinquader; Werkstein; Sandsteingesims; Zeltdach; Betonplatte; Kabelstation
Quelle(n)
- Waltraud Friedrich, Kulturdenkmäler in Hessen. Main-Kinzig-Kreis II.2. Gelnhausen, Gründau, Hasselroth, Jossgrund, Linsengericht, Wächtersbach, Stuttgart 2011
- Warntafel am Objekt