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2013 Norbert Gilson
18.06.2021

Fahrbare Station

Ingerweg 100, 40670 Meerbusch (Standort: Elektrothek Osterath) 

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VDE Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik
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Beschreibung


Baujahr: 1950er Jahre
Hersteller: Dr. Wolfgang Boettcher, Kiesbaggerei

Mobile Transformatorenstationen, die von Pferden gezogen wurden, gab es bereits vor dem Ersten Weltkrieg. Sie kamen beispielsweise zum Dreschen des Getreides auf dem Stoppelfeld zum Einsatz, wenn ein Stromanschluss in der Nähe war. Mit Hilfe solcher Stationen konnte man sich die immer zahlreicher werdenden Mittelspannungsleitungen zunutze machen. Auf diese Weise löste der Elektromotor auch im mobilen Betrieb den Verbrennungsmotor ab.

Eine dem Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk AG (RWE) gehörende Station dieser Art, die mit zwei Pferden bespannt werden konnte, ist im Jahr 1950 abgebrannt. Als Ersatz erhielt die Elektrothek einen Nachkriegs-Eigenbau, der in den 1950er Jahren von der Firma Dr. Wolfgang Boettcher, Kiesbaggerei (Wesel) hergestellt wurde. Das Ausstellungsstück wurde vor der Aufstellung von der Bezirksstelle Rheinberg des RWE überholt.

Informationsstand: 15.05.2015
Schlagworte: Elektrizitätsübertragung / -verteilung; Transformatorenstation; Energy; Energie; Energienetze
Stichworte: Dr. Wolfgang Boettcher, Kiesbaggerei; Dreschen; Mittelspannungsleitung; mobile Transformatorenstation; Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG; RWE

Quelle(n)

  • Heinz Meckel (u.a.), Elektrothek Osterath. 100 Jahre elektrische Energieverteilung. Ein Führer durch die gerätetechnische Sammlung, [Meerbusch-Osterath] 2006

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