Dr. Karsten Viereck, Dr.-Ing. Britta Buchholz,  Richard Tretter, Dr. Stefan Küppers, Prof. Andreas Ulbig, Prof. Jutta Hanson (von oben links im Uhrzeigersinn)

| VDE ETG
10.11.2022 Pressemitteilung

Neuer Vorstand bei VDE ETG: „Energietransformation vorantreiben, Resilienz weiterentwickeln“

Die ETG Mitglieder haben einen neuen Vorstand gewählt. Die neue ETG Vorstandsvorsitzende Dr.-Ing. Britta Buchholz richtet den Fokus darauf, „sich international zu orientieren und so schneller voranzukommen“. VDE ETG begleitet die Energiewende durch Zusammenarbeit von Industrie, Anwendern und Wissenschaft. Aktuell stehen der Ausbau der erneuerbaren Energien und die umfassende Transformation des Energiesystems im Fokus.

Kontakt
Pressesprecherin
Downloads + Links

(Frankfurt a. M., 10.11.2022) Die Mitglieder der Energietechnischen Gesellschaft im VDE (VDE ETG) haben jetzt für die Amtsperiode 2023 bis 2025 einen neuen Vorstand gewählt. Als Vorstandsvorsitzende löst Dr.-Ing. Britta Buchholz, Vice President Active Distribution Grids bei der Hitachi Energy Germany AG, ihren Vorgänger Dr.-Ing. Michael Schwan in einer Zeit ab, die in Sachen Energiewende große Herausforderungen birgt. Um möglichst in allen Bereichen klimaneutral wirtschaften zu können, wird elektrische Energie eine immer größere Rolle in der gesamten Energieversorgung spielen.

Bevölkerung beteiligen, internationalen Drive nutzen

Buchholz erklärt: „Wir werden Wind- und Solarenergie schnell ausbauen und neue elektrische Verbraucher aus Transport, Wärme und Industrie in das Energiesystem integrieren – diese Aufgabe macht es mehr denn je erforderlich, in einer technisch-wissenschaftlichen Vereinigung wie der ETG Wissen zu vernetzen und Lösungen aufzuzeigen.“ Dabei sieht Buchholz es als zentral an, die Bevölkerung am Ausbau der Energieinfrastruktur zu beteiligen und somit zu mehr Flexibilität beizutragen. Außerdem sei es wichtig, die Energietransformation nicht nur national zu betrachten, sondern international anzugehen und somit schneller und wirtschaftlicher vom Fleck zu kommen. Diesen Aspekt will Buchholz durch ihre Rolle bei Hitachi Energy und ihre Arbeit beim internationalen Schwesterverband der ETG, CIGRE, stärken.

Resilienz weiterentwickeln, nächste Generation gewinnen

Als Stellvertreter von Dr.-Ing. Buchholz wurde Dr.-Ing. Stefan Küppers, Vorstand Technik bei der Westenergie AG gewählt. Sein Fokus liegt darauf, neben den Klimazielen von Bundesregierung und EU die Versorgungssicherheit zu erhalten und die Resilienz weiterzuentwickeln. So habe die Bevölkerung ein legitimes Interesse daran, dass das Netz gegenüber Schwankungen bei der Einspeisung oder Last stabil ist und die Robustheit gegenüber Cyberattacken oder Naturereignissen gestärkt wird. Dr.-Ing. Küppers dazu: „Wir brauchen eine intensive Digitalisierung, wir brauchen die Skalierung bestehender Technik und wir brauchen weitere Innovationen. Für all das brauchen wir junge Ingenieurinnen und Ingenieure, die Verantwortung übernehmen und die Entwicklung begleiten.“


Als weitere Vorstandsmitglieder der ETG wurden gewählt:

Prof. Dr.-Ing. Jutta Hanson, Leiterin Fachgebiet Elektrische Energieversorgung unter Einsatz erneuerbarer Energien TU Darmstadt

Prof. Dr. sc. Andreas Ulbig, Mitglied der Leitung des Instituts für Elektrische Anlagen und Netze, Digitalisierung und Energiewirtschaft RWTH Aachen

Richard Tretter, Leiter Energie- und Netzwirtschaft Stadtwerke München GmbH

Dr.-Ing. Karsten Viereck, Director Technology Automation der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH.

Über die Energietechnische Gesellschaft im VDE (VDE ETG) 

Die Energietechnische Gesellschaft im VDE (VDE ETG) bündelt mit über 9.000 Mitgliedern die Fachkompetenz der Energietechnik von der Erzeugung, Übertragung, Verteilung bis hin zu den vielfältigen Anwendungsfeldern. Das umfangreiche Expert*innenwissen der rund 300 ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen aus Industrie, Forschung, Versorgungsunternehmen, Hochschulen und Behörden, die in Fachbereichen, Fachausschüssen und Arbeitskreisen mitwirken, bildet die technisch-wissenschaftliche Basis für Veranstaltungen und Publikationen der Energietechnischen Gesellschaft im VDE. 

Mehr Informationen unter www.vde.com/etg

Über den VDE

Der VDE, eine der größten Technologie-Organisationen Europas, steht seit mehr als 130 Jahren für Innovation und technologischen Fortschritt. Als einzige Organisation weltweit vereint der VDE dabei Wissenschaft, Standardisierung, Prüfung, Zertifizierung und Anwendungsberatung unter einem Dach. Das VDE Zeichen gilt seit mehr als 100 Jahren als Synonym für höchste Sicherheitsstandards und Verbraucherschutz. 

Wir setzen uns ein für die Forschungs- und Nachwuchsförderung und für das lebenslange Lernen mit Weiterbildungsangeboten „on the job“. Im VDE Netzwerk engagieren sich über 2.000 Mitarbeiter*innen an über 60 Standorten weltweit, mehr als 100.000 ehrenamtliche Expert*innen und rund 1.500 Unternehmen gestalten im Netzwerk VDE eine lebenswerte Zukunft: vernetzt, digital, elektrisch.  
Wir gestalten die e-diale Zukunft. 

Sitz des VDE (VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.) ist Frankfurt am Main. Mehr Informationen unter www.vde.com

Interessiert an Energy, Erneuerbaren Energien und Stromnetzen?

Bild mit Solar Panels, Windräder und Wasserkraftwerk
Alberto Masnovo - stock.adobe.com
15.02.2024 TOP

Die Energiewende ist eine Generationenaufgabe: Bis 2050 soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf mindestens 80 Prozent steigen. Das bringt nie dagewesene Herausforderungen mit sich – aber auch einzigartige Chancen. Die Normen und Standards, die der VDE entwickelt, sind dafür Wegbereiter. Sie spielen bei allen wichtigen Zukunftsthemen eine Rolle: vom Internet of Energy (IoE) bis zur Cyber Security, bei Power2X und E-Mobility, bei Microgrids und in Smart Markets.

Weitere Inhalte zum Thema Energie finden Sie auf unserer Themenseite Energy.

Zur Themenseite Energy