(Frankfurt a. M. 09.01.2022) Die Mitglieder der VDE/VDI Gesellschaft Mikroelektronik, Mikrosystem- und Feinwerktechnik (VDE VDI GMM) haben einen neuen Vorstand gewählt: Neuer Vorstandsvorsitzender ist jetzt Dr. Franz Auerbach, Vice President R&D Power- & Sensorsystems bei Infineon Technologies AG in München. Als stellvertretende Vorsitzende der GMM wurde Prof. Amelie Hagelauer bestimmt. Sie ist Institutsleiterin des Fraunhofer EMFT in München sowie Leiterin des Lehrstuhls für Mikro- und Nanosystemtechnik an der Technischen Universität München.
Wettbewerbsfähigkeit steigern, den wissenschaftlichen Nachwuchs fördern
Dr. Franz Auerbach hat in seiner beruflichen Laufbahn in unterschiedlichen Funktionen mit seinen Teams eine Reihe von wegweisenden Innovationen und Geschäftserfolgen erreicht. Er möchte in seiner Amtsperiode vor allem daran arbeiten, Deutschland als Top-Chip-Standort zu etablieren: „Über weitere Schritte in Richtung Digitalisierung, Standardisierung und die Schaffung eines Innovationsökosystems in Deutschland und Europa, das mit der Welt vernetzt ist, möchte ich mit Freude die Wettbewerbsfähigkeit hierzulande weiter steigern.“ Durch die Energiewende, die Digitalisierung und weitere Trends rückt die Mikroelektronik immer weiter in den Fokus. Als Spitzenstandort für Mikro- und Nanotechniken ist Deutschland ein Dreh- und Angelpunkt des internationalen Wissenstransfers.
Prof. Amelie Hagelauer hat als Leiterin einer Gruppe von Doktorandinnen und Doktoranden bereits bewiesen, dass ihr die Nachwuchsarbeit besonders am Herzen liegt. Seit 2018 ist sie außerdem Senior Member beim größten internationalen Berufsverband für Elektroingenieur*innen IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineering). Ihre Mission ist klar: „Ich will Expertinnen und Experten interdisziplinär vernetzen, den Know-how-Transfer zwischen Forschung und Industrie verbessern und die Integration technologisch gestalten.“
Weitere Mitglieder des neu gewählten Vorstandsteams sind Prof. Jens Anders, Universität Stuttgart, Prof. Martin Hoffmann, Ruhr-Universität Bochum, Dr. André Kretschmann, Robert Bosch GmbH, Alexander Krick, Volkswagen Group Components und Prof. Jan Korvink, Karlsruher Institut für Technologie KIT.