Die nach einem Entwurf von Peter Behrens, seit 1907 in Diensten der AEG, in dem seit 1895 im Berliner Stadtteil Wedding expandierenden großen Fabrikareal der Allgemeinen Elektrizitäts-Gesellschaft (AEG) errichtete »Kleinmotorenfabrik« bezeugt, ähnlich wie die benachbarten Bauten der »Hochspannungsfabrik«, der »Montagehalle für Großmaschinen« sowie der »Neuen Fabrik für Bahnmaterial« den Aufstieg der AEG zum Weltunternehmen ebenso wie die hochrangige architektonische Gestaltung der Bauten durch einen Architekten von Weltruf.
Beschreibung
erbaut: 1910-12
Architekt: Peter Behrens
Der lang gestreckte Baukörper der fünfgeschossigen Kleinmotorenfabrik der AEG beherrscht mit seiner knapp 200 m langen Fassade den östlichen Teil der Voltastraße. Die Fassade ist eindrucksvoll gegliedert, wobei auf jeweils sieben, mit rotbraunen Klinkern verblendete halbrunde Pfeiler ein eckiger folgt. Den Abschluss bildet ein kräftiges Gesims. Die unteren beiden Geschosse sind durch hohe Rechteckfenster zusammengefasst. Das abgewalmte Dach beherbergt zwei weitere Geschosse.
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektroindustrie; Geschichte der Elektro- und Informationstechnik; Energie
Stichworte: Peter Behrens; Kleinmotorenfabrik; Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft; AEG
Quelle(n)
- Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 2. Neue Länder - Berlin, Stuttgart 1998
- Landesdenkmalamt Berlin, Denkmalliste Berlin (Stand: 16.04.2013), Nr. 09030290