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2013 Norbert Gilson
20.10.2022

Montagehalle für Großmaschinen (AEG)

Hussitenstraße 24, 13355 Berlin-Gesundbrunnen

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VDE Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik
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Ebenso wie mehrere der benachbarten Bauten auf dem seit 1895 im Berliner Stadtteil Wedding expandierenden großen Fabrikareal der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft (AEG) wurde auch die »Montagehalle für Großmaschinen« von Peter Behrens entworfen (und später nach Plänen von Ernst Ziesel erweitert). Alle Bauten stehen für  den Aufstieg der AEG zum Weltunternehmen, der sich auch in der hochrangigen architektonischen Gestaltung der Bauten niederschlägt.

Beschreibung

erbaut: 1911-12 / 1928 (Erweiterung)
Architekten: Peter Behrens / Ernst Ziesel

Die 176 m lange Halle der Großmaschinenmontage der AEG gehört zu den größten in Berlin errichteten Fabrikhallen. Das zur Hussitenstraße hin sichtbar gelassene Stahlskelett ist mit Backsteinmauerwerk ausgefacht. Die Stirnseite an der Voltastraße ist durch ein flach hervortretendes Feld mit fünf hochrechteckigen Fenstern gestaltet, über dem sich ein fünfeckiger Giebel erhebt. Ursprünglich war die gesamte Dachfläche verglast.

Die technische Ausstattung bestand früher aus drei etagenförmig angeordneten Krananlagen und zwei Laufkränen, die den Transport und die Montage großer Maschinen und Maschinenteile erleichterten.
 
Informationsstand: 31.12.2014
Schlagworte: Elektroindustrie; Geschichte der Elektro- und Informationstechnik; Energie
Stichworte: Peter Behrens; Ernst Ziesel; Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft; AEG; Montagehalle für Großmaschinen; Großmaschinenhalle

Quelle(n)

  • Volker Rödel, Reclams Führer zu den Denkmalen der Industrie und Technik in Deutschland. Bd. 2. Neue Länder - Berlin, Stuttgart 1998
  • Landesdenkmalamt Berlin, Denkmalliste Berlin (Stand: 16.04.2013), Nr. 09030290

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