Das Funktechnische Museum Norddeich Radio dokumentiert an einem der Ende 1998 stillgelegten Standorte die bewegte und für die Entwicklung der Funktechnik höchst aufschlussreiche Geschichte dieser für den früheren Seefunkverkehr bedeutenden Küstenfunkstelle.
Beschreibung
2001, drei Jahre nach der Stilllegung der Sendestelle Osterloog und der Empfangsstelle Utlandshörn von Norddeich Radio, gründete sich der Verein „Funktechnisches Museum Norddeich Radio e.V.”, der zunächst in einer Unterkunft in Norden eine Sammlung aufbaute. Inzwischen konnte man in die Räume am Originalstandort von Norddeich Radio umziehen und hier das Museum eröffnen.
Den Vereinsmitgliedern gelang es auch, einen der Funkmaste, die alle dem Abriss geweiht waren, zu erhalten. Er dient heute der Amateurfunkgruppe des Museumsvereins als Antennenmast.
Bei einer Führung kann man die verschiedenen Geräte und ihre Anwendung im Funkdienst kennenlernen und bekommt einen Eindruck davon, welchen Aufwand man früher treiben musste, um Funksignale rund um die Welt versenden zu können. Ein Videofilm von etwa 20 min Dauer zeigt die Geschichte von Norddeich Radio von den Anfängen im Jahre 1905 bis zum Ende 1998.
Informationsstand: 28.03.2017
Schlagworte: Kommunikation & Information; Studium, Beruf, Gesellschaft; Schule; Informations- und Kommunikationstechnik (IKT); Nachrichten- und Kommunikationstechnik; Geschichte der Elektro- und Informationstechnik
Stichworte: Sendestelle Osterloog; Empfangsstelle Utlandshörn; Norddeich Radio; Funkmast; Funkdienst
Quelle(n)
Ellen Aster (u.a.), Unser Technikerbe. 350 Denkmäler und Zeugnisse deutscher Technikkultur, München 2012