Der in den 1980er Jahren errichtete Fernmeldeturm Essen vom Typ »FMT 13« ist eine überarbeitete Version der in der Mitte der 1960er Jahre konzipierten Fernmeldetypentürme. Er dokumentiert den technischen Fortschritt und den fortwährenden Aufschwung der Richtfunkübertragungstechnik der 1980er Jahre.
Beschreibung
erbaut: 1980er Jahre
Architekten: Fritz Leonhardt, Erwin Heinle
Bauherr: Deutsche Bundespost
Der 158 m hohe Fernmeldeturm vom Typ »FMT 13« wurde vermutlich in den 1980er Jahren von der Deutschen Bundespost im Südwesten der Essener Innenstadt errichtet. Der Fernmeldeturm gehört zu der Mitte der 1970er Jahre entwickelten Typenturmreihe »FMT 11« bis »FMT 13«. Die untere Antennenplattform mit dem Boden des Betriebsgeschosses befindet sich auf 99,95 m Höhe, die obere Plattform auf 108,20 m Höhe.
Der Fernmeldeturm diente der Richtfunkübertragung sowie - mittels der an dem aufgesetzten Antennenträger angebrachten Antennen - der Ausstrahlung der analogen Fernseh- und Hörrundfunk-Programme. Inzwischen wurde das Fernsehsignal auf das digitale DVB-T-Signal umgestellt. Außerdem ist der Fernmeldeturm heute in das Mobilfunkübertragungsnetz eingebunden.
Informationsstand: 09.08.2017
Schlagworte: Sendeanlagen; Informations- und Kommunikationstechnik (IKT); Nachrichten- und Kommunikationstechnik; Fernseh- / Fernmeldetürme
Stichworte: Fritz Leonhardt; Erwin Heinle; Fernmeldeturm; FMT 13; Deutsche Bundespost; Essen; Typenturm; Antennenplattform; Betriebsgeschoss; Richtfunkübertragung; Fernsehrundfunk-Programm; Hörrundfunk-Programm; Fernsehsignal; DVB-T-Signal; Mobilfunkübertragungsnetz
Quelle(n)
- de.wikipedia.org/wiki/ListederTypentürme (abgerufen am 11.06.2017)
- Erwin Heinle, Fernmeldetürme in der Bundesrepublik Deutschland - Funktion, Kosten, Gestaltung; in: Jahrbuch des elektrischen Fernmeldewesens 25(1974), S. 9-64