Ingenieure inspizieren Sonnenkollektor im Solarkraftwerk
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28.05.2025

Gemeinsam stark für die Zukunft: Verbände der Energie- und Wasserwirtschaft fördern berufliche Qualifizierung

Wie können berufliche Qualifizierungen branchenübergreifend wirken, besser bekannt und praxisrelevanter gestaltet werden? AGFW, bdew, DVGW, DWA, rbv und VDE setzen als Gremienverbund genau hier an. Ziel ist es, die berufliche Qualifizierung in der Energie- und Wasserwirtschaft auszubauen und die Kooperation der beteiligten Verbände zu stärken.

Kontakt
Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Schanz

Merianstraße 28
63069 Offenbach am Main

Tel. +49 69 6308-303
Fax +49 69 6308-9303
michael.schanz@vde.com

Die führenden Verbände der Energie- und Wasserwirtschaft haben einen wichtigen Schritt zur gemeinsamen Förderung der beruflichen Qualifizierung in der Branche gemacht. Mit einer am 30. April 2025 finalisierten Vereinbarung unterstreichen und erneuern die Verbände AGFW, BDEW, DWA, DVGW, RBV und VDE ihr gemeinsames Engagement im Gremienverbund. Ziel ist es, die berufliche Qualifizierung in der Energie- und Wasserwirtschaft zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den Verbänden zu intensivieren. 

Dr. Michael Schanz, Leiter des VDE Fachausschusses Studium, Beruf und Gesellschaft betont: „Bei allen betreffenden Netzen handelt es sich um Daseinsvorsorge, also das, was uns am Leben erhält. Umso wichtiger, dass die Menschen, die das ermöglichen, die richtige und zukunftsgerichtete Aus- und Weiterbildung, aber auch Aufstiegschancen erhalten. Im Gremienverbund schaffen wir durch Austausch und Zusammenarbeit Synergien für die Gestaltung von diesen Bildungsinhalten.“

Die neue Vereinbarung baut auf den bisherigen Kooperationen der Verbände auf und erweitert diese um neue Partner und Handlungsfelder. Der neu benannte „Gremienverbund zur beruflichen Qualifizierung in der Energie- und Wasserwirtschaft“ bündelt die Kompetenzen der beteiligten Verbände: Er verfolgt das Ziel, die Wege der beruflichen Qualifizierung branchenübergreifend und bedarfsgerecht nutzbar zu machen, die Chancen der Qualifikationen bekannter zu machen und die Abschlüsse noch wertvoller für die Praxis zu gestalten. 

Dabei konzentriert sich die Arbeit im Gremienverbund auf mehrere zentrale Handlungsfelder:

  • Fachlicher Austausch: Die Verbundpartner tauschen sich regelmäßig über Maßnahmen und Positionen zur beruflichen Qualifizierung aus und erarbeiten gemeinsame Empfehlungen.
  • Kommunikation und Unterstützung: Die Verbände unterstützen sich gegenseitig bei der Kommunikation ihrer Maßnahmen und Positionen zur beruflichen Qualifizierung.
  • Zusammenarbeit mit anderen Institutionen: Der Gremienverbund fördert den Austausch mit anderen Institutionen, Verbänden und Netzwerken, um die berufliche Qualifizierung weiter voranzutreiben.
  • Gemeinsame Datenerhebung und -nutzung: Die Verbundpartner sammeln und nutzen gemeinsam Daten und Informationen zum Stand der beruflichen Qualifizierung in der Energie- und Wasserwirtschaft

Mit der neuen Vereinbarung setzen die Verbände der Energie- und Wasserwirtschaft ein starkes Zeichen für die Zukunft der beruflichen Qualifizierung in der Branche. Die enge Zusammenarbeit und der fachliche Austausch im Gremienverbund sollen dazu beitragen, die Qualifizierung von Fachkräften weiter zu verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche zu stärken.

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Bild mit Solar Panels, Windräder und Wasserkraftwerk
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15.02.2024 TOP

Die Energiewende ist eine Generationenaufgabe: Bis 2050 soll der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromversorgung auf mindestens 80 Prozent steigen. Das bringt nie dagewesene Herausforderungen mit sich – aber auch einzigartige Chancen. Die Normen und Standards, die der VDE entwickelt, sind dafür Wegbereiter. Sie spielen bei allen wichtigen Zukunftsthemen eine Rolle: vom Internet of Energy (IoE) bis zur Cyber Security, bei Power2X und E-Mobility, bei Microgrids und in Smart Markets.

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