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VDE e.V.
Ausschuss für Blitzschutz und Blitzforschung (VDE ABB)
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Blitzschutz beim VDE

Funktionale Sicherheit ist Teil der Gesamtsicherheit eines Geräts, einer Anlage, eines Zugs, Autos oder eines anderen komplexen automatisierten Systems. Funktionale Sicherheit zielt immer darauf ab, Menschen oder die Umwelt vor Fehlfunktionen zum Beispiel von Automatisierungssystemen zu schützen. Dazu werden Sicherheitsfunktionen eingeführt.

Denn ohne Funktionale Sicherheit würden Züge nicht unfallfrei fahren, könnten Chemieanlagen nicht sicher bedient werden oder Airbags würden im falschen Moment ausgelöst werden. Auch für Zukunftsthemen wie autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz, Smart Home und Industrie 4.0 ist Funktionale Sicherheit Wegbereiter.

Da sich Risiken jedoch nie ganz vermeiden lassen, gilt es, sie auf ein tolerierbares Mindestmaß zu senken. Dazu bedarf es einer Risikoanalyse der Gefahren, die vom System ausgehen können. Eine solche Risikoanalyse sollte der Systementwickler – respektive derjenige, der ein System integriert oder beauftragt – am Anfang jeder Systementwicklung durchführen.  Je nach Branche sind die Verantwortlichkeiten unterschiedlich geregelt: Beispielsweise ist bei einem Chemiepark der Betreiber  für die Risikoanalyse zuständig, beim Auto ist es der Hersteller.

Risikoanalyse

Bei der Risikoanalyse werden mögliche Risiken in drei Kategorien eingeteilt:

  • akzeptabel
  • tolerierbar
  • inakzeptabel.

Nun muss der Systementwickler Maßnahmen ableiten, damit kein inakzeptables Risiko mehr besteht. Auch die tolerierbaren Risiken sollten sich möglichst vermeiden lassen. Ein Beispiel ist die Zuverlässigkeit einer Sicherheitssteuerung. Um diese zu erhöhen, können Sicherheitssteuerungen redundant ausgelegt oder Bauteile mit höherer Zuverlässigkeit verwendet werden. Bei Software können unsichere Programmiersprachen ausgeschlossen oder Anwendungen verboten werden, etwa Sprungbefehle – sogenannte „go-to‘s“ – dynamische Zeiger, bestimmte Datentypen oder Interrupts.
Es reicht dabei aber nicht aus, die Sicherheit während der Entwicklung zu berücksichtigen. Vielmehr muss der gesamte Lebenszyklus des Systems oder der Anlage beachtet werden. Dazu zählen:

  • Inspektionen und Wartung
  • Reparaturen
  • Anpassungen, Modifikationen und Updates
  • Außerbetriebnahme.

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