Kontakt
Ausschuss Geschichte der Elektrotechnik
Anwendungsregel oder Norm gesucht?


> VDE VERLAG

Im Shop des VDE VERLAGs finden Sie Normen zur elektrotechnischen Sicherheit und Fachbücher.

Mehr Wissen, mehr Erfolg!

Für VDE Mitglieder gibt es Rabatte auf Publikationen, VDE Studien, Fachliteratur des VDE Verlags und Fachzeitschriften-Abonnements: Jetzt VDE Mitglied werden!

Normwesen und Prüfwesen

idee-komplexes-konzept-sonstiges-277407113
peshkov / stock.adobe.com

Autor(en):
Albert Kloss


u.a. Elektrizität und Magnetismus, Wärme, Kraft und Energie, Leiter, Halbleiter und Elektrolyte, Vakuum und Plasma, Ionen, Elektronen und Photonen, Elektromagnetische Felder und Wellen





Chronik:

-1160  

Kaiser Tsching-Wang verschenkt einen "Fse-nan" = Andeuter des Südens" - eine frei schwimmende Magnetnadel

-585  

Anziehung leichter Körper durch geriebenen Bernstein und von Eisenspänen durch einen in Magnesia in Lydien gefundenen Eisenstein: Thales von Milet, wie von Aristoteles berichtet

-580  

Thales erkennt die anziehende Kraftwirkung des Bernsteins und des Magnetsteines

-450  

Leukip lehrte, es existiert das Leere in dem sich Atome bewegen

-420  

Demokrit begründet die Atomlehre

-400  

um -400 Sokrates kennt lt. Platon den Magnetismus

-350  

Theophrastus erwähnt das Wort „Elektron“ im Zusammenhang mit Bernstein

-340  

Aristoteles meint, es gibt keinen leeren Raum und bezeichnet Wirklichkeit als „Energeia“

-330  

um -330 Theophrastos aus Eresos auf Lesbos beobachtet die Anziehungskraft des Turmalins

-300  

Epikur nimmt an, dass Vakuum existiert

315  

Elektr. Eigenschaften des Bernsteins den Chinesen bekannt

530  

Damaskios berichtet, dass Kaiser Lucius Septimius Severus beim Reiben seines Pferdes mit der Hand elektr. Funken erzeugte

1190  

A. Neckam beschreibt in England die Kompass-Magnetnadel

1195  

Magnetisieren von Stahl in Europa

1205  

um 1205 Guiot aus Provins erwähnt das Magnetisieren von im Gedicht "La bible"

1224  

Kardinal Jacques de Vitry beschreibt den aus Indien stammenden "Adamas", der Eisen anzieht und den die Chinesen "Tsu Tschi" = Liebender Stein nennen

1269  

Peregrinus spricht in Italien vom „Magnet-Pol“

1269  

Pierre de Maricourt (Petrus Peregrinus von M.) schreibt "Epistola de magneta", hinsichtlich Magnetismus erst 1558 veröffentlichte Abschrift ergänzt

1269  

Pierre de Maricourt projektiert ein Perpetuum mobile

1277  

vor 1277 Roger Bacon schreibt über Magnete

1439  

Nicolaus Cusanus versucht in "De staticis experimentìs" die Stärke eines Magneten zu wägen

1440  

N. von Kues meint, dass nur „reine“ Stoffe bei Erwärmung Licht aussenden

1451  

Ältester erhaltener Kompass im Ferdinandeum in Innsbruck

1492  

Ch. Kolumbus entdeckt bei seiner ersten Amerikareise die magnetische Deklination

1531  

Agrippa spricht in Deutschland vom „Magnetismus“

1544  

Magnetisierung eines Eisenstabes durch Erdmagnetismus sowie Ungleichnamigkeit von Magnetpolen von Georg Hartmann, Nürnberg dem Herzog Albrecht von Preußen mitgeteilt

1590  

G. Della Porta erkennt in Italien, dass durch Hitze Magnetkraft verloren geht

1600  

W. Gilbert entdeckt in London den Erdmagnetismus und führt „Elektrizität“ in die Physik ein

1600  

W. Gilbert spricht in "De magnete" vom Erdmagnetismus, prägt den Begriff "vis electrica" und mißt mittels Elektroskop die Anziehungskraft des Bernsteins. Er vermutet, dass Sonne, Mond und Planeten magnetische Kräfte haben

1602  

Bologneser Leuchtsteine, wahrscheinlich fluoreszierend, "Lichtmagnete" genannt des Schuhmachers V. Casciorolo ?

1617  

F. Strada kommt in Italien auf die Idee der drahtlosen magnetischen Nachrichtenübertragung

1620  

F. Bacon ist in England gegen die Existenz der Atome und des absolut leeren Raumes

1620  

Gesetz der Strahlenbrechung: W. Snell von Rojen (Snellius)

1629  

Elektr. Abstoßung in "Philosophia magnetica" des N. Cabeo in Ferrara

1629  

N. Cabeo publiziert in Italien erste Abbildung der magnetischen Linien

1635  

H. Gellibrand entdeckt in England die zeitliche Änderung der magnetischen Deklination

1639  

N. Cabeo entdeckt elektrische Abstoßung

1640  

R. Descartes führt in Frankreich Äther in die Naturwissenschaft ein

1641  

Begriff "Elektromagnetismus" in "Magnes" von A. Kircher

1642  

P. Gassendi schreibt in Italien Materie, Licht, Wärme und Magnetismus eine Teilchenstruktur zu

1643  

E. Torricelli macht in Italien erste Vakuumversuche

1644  

R. Descartes bestreitet die Existenz des Vakuums

1650  

O. von Guericke baut leistungsstarke Vakuumpumpe und einfache Elektrisiermaschine

1662  

Accadenia del cimento führt in Florenz elektrische und magnetische Vakuumexperimente durch

1665  

J. Glanvil spricht in England über „magnetische Energie“

1667  

J.J. Becher entwarf erste Theorie vom Wärmestoff „Phlogiston“

1668  

V. Leotaud entwickelt in Frankreich auf Elementarmagneten begründete Theorie des Magnetismus

1669  

Gesetz von der Erhaltung der Kraft: Chr. Huyghens

1671  

Leibniz entdeckt elektr. Funken an einer an Guericke geschickten Schwefelkugel

1672  

O. von Gericke bezeichnet Licht als eine Wirkkraft

1675  

J. Picard entdeckt in Paris das elektrische Leuchten des Quecksilberbarometers

1678  

Ch. Huygens entwickelt in Holland die Wellentheorie des Lichts

1679  

Grundgesetz der Elastizitätstheorie:

1686  

Bewegungs- und Kraftgesetze: J. Newton

1686  

I. Newton entdeckt in London das Gravitationsgesetz

1690  

Wellentheorie des Lichtes: Chr. Huyghens

1691  

E. Halley entwickelt in England Hypothese von zwei rotierenden Magneten im Erdinnern

1695  

G. W. Leibniz unterscheidet „tote“ und „lebendige“ Kraft - potenzielle und kinetische Energie

1696  

A. de Vallemont publiziert in Frankreich erstes vollständige Magnetfeld der Erde

1703  

G. Stahl betrachtet Wärme als Stoff, „Phlogiston“

1704  

"Über die Optik": I. Newton

1704  

I. Newton entwickelt Teilchentheorie des Lichts und führt „Spektrum“ in die Physik ein

1705  

F. Hauksbee demonstriert in London vakuumelektrische Experimente mit Glaskugel

1715  

um 1715 Leuchtsteine durch Verkohlen von Alaun mit Zucker: Homberg_sche|Homberg'sche]] Pyrophore: W. Homberg

1729  

J. Th. Desagulier findet in England den Unterschied zwischen Leitern und Nichtleitern

1729  

Leiter und Nichtleiter unterschieden, magnet. Influenz: St. Gray (vgl. 1740)

1730  

S. Savery baut in England erste künstliche Magnete

1733  

C. Dufay entdeckt in Paris positive und negative Elektrizität

1733  

Positive und negative Elektrizität (Glasel.): Ch. F. de Cisternay du Fay

1740  

Bezeichnungen "Leiter" und "Isolator": J. Th. Désaguiliers (vgl. 1729)

1741  

A. Celsius beobachtet in Schweden Bewegung der Magnetnadel beim Nordlicht

1743  

G. L. Le Sage entwickelt in der Schweiz eine Teilchentheorie der Gravitation

1744  

Ch. G. Kratzenstein verfasst erste Schrift über die Anwendung der Elektrizität in der Medizin

1744  

Erde als Rückleitung: J. H. Winkler, dann vergessen, siehe 1838

1745  

Ch. F. Ludolff erklärt das Leuchten des Quecksilberbarometers

1745  

P. Musschenbroek erfindet in Holland den Energiespeicher „Leydener Flasche“

1746  

A. Nollet beweist in Frankreich am Spatzen, dass Elektrizität töten kann

1747  

B. Franklin erkennt in USA in Blitzen elektrische Erscheinungen.

1748  

J. Jallabert beweist in der Schweiz, dass Elektrizität heilen kann

1749  

B. Franklin schreibt von „feinsten Teilchen der elektrischen Materie“

1750  

um 1750 Hufeisenmagnet: J. Dietrich in Basel

1753  

B. Franklin beweist in Frankreich die Existenz der atmosphärischen Elektrizität

1755  

M. Planta erfindet in der Schweiz Elektrisiermaschine mit Glasscheiben

1756  

F.U. Aepinus entdeckt bei Turmalin die Pyroelektrizität

1758  

F. U. Aepinus spricht in Russland von Ähnlichkeit der elektrischen und magnetischen Kraft

1759  

R. Symmer begründet in England dualistische Theorie der Elektrizität

1760  

T. Cavallo führt in Italien den Begriff „Kollektor“ in die Elektrophysik ein

1762  

J. K. Wilke erfindet in Schweden „Elektrophor“, ein Gerät zur Verstärkung der statischen Elektrizität

1767  

J. Pristley entdeckt in England das qualitative Strom-Wärme-Gesetz ; später von Joule bestätigt

1769  

G. B. Beccaria erkennt in Italien, dass Leiter gegenüber dem Strom einen Widerstand ausweisen

1769  

L. Euler spricht von magnetischen Materie, die noch feiner als Äther ist

1770  

A. Volta führt in Italien „Kondensator“ in die Elektrophysik ein

1775  

J. G. Sulzer beobachtet als Vorläufer Galvanis elektrochemische Effekte

1778  

L. Galvani beginnt seine Froschschenkelversuche, 1791 erstmals in "De viribus electricitatis in motu musculari commentarius" veröffentlicht

1779  

A. Bennet erfindet in England das Goldblatt-Elektroskop.

1780  

J. G. Tralles entdeckt ich der Schweiz Elektrizität der Wasserfälle

1782  

Ansätze zur Potentialtheorie: P. S. Laplace

1782  

R. J. Hauy entdeckt am Doppelspat, daß durch Druck die Oberflächen verschiedener Kristalle elektrisch werden. Drücken = piezein: Piezoelektrizität: Hauy völlig in Vergessenheit geraten (vgl. 1880)

1783  

A. Volta führt in Italien „Halbleiter“ in die Elektrophysik ein

1784  

H. B. de Saussure erkennt Schwankungen der atmosphärischen Elektrizität

1784  

H. B. de Saussure schreibt in der Schweiz vom „elektrischen Strom“

1785  

Ch. Coulomb entdeckt in Frankreich das Kraftgesetz für die elektrischen Ladungen

1785  

Coulombsches Gesetz und Drehwaage: Ch. A. de Coulomb

1789  

A. Lavoisier beweist durch chemische Experimente in Frankreich, dass kein Wärmestoff existiert

1790  

A. Galvani entdeckt in Italien die elektrochemische Elektrizität

1790  

B. Rumford beweist in München durch mechanische Experimente, dass Wärme kein Stoff ist

1798  

Entdeckung des Leitungswiderstandes: A. F. de Fourcroy, L. N. Vauquelin, L. J. de Thénard und J. N. P. Hachette

1799  

A. Volta führt in Italien „Galvanismus“ ein. H. B. de Saussure erfindet den Magnetometer

1800  

A. Volta erfindet in Italien elektrochemische Energiequelle, die Batterie

1800  

F. W. Herschel entdeckt Infrarotstrahlung

1800  

Sir A. Carlisle und W. Nicholson zersetzen Wasser durch Elektrizität (Galvanolyse)

1801  

7.11 1801 Spannungsreihe von Volta in Paris veröffentlicht

1801  

Identität von "Galvanismus" und "Elektrizität":W. H. Wollaston

1801  

Versuche zur Erzeugung eines Kohlelichtbogens: H. Davy und J. W. Ritter

1802  

P. L. Maréchaux erfindet in Deutschland Galvanometer und P. Ermann die „Unipolarität“

1802  

Potentialdifferenzen an Voltascher Säule mittels Elektroskop gemessen: P. Erman

1803  

Leitfähigkeit der Erde: Basse in Hameln

1804  

P. L. Marechaux erfindet Mikro-Elektrometer

1810  

Davy erzeugt einen Lichtbogen von 4 Zoll Länge

1810  

J. Dalton begründet in England moderne Atomtheorie

1811  

G. Schübler beobachtet Elektrizität beim Hagel

1811  

S. D. Poisson führt „Potential“ in die Elektrophysik ein

1811  

Übertragung der zuerst für die Gravitation entwickelten Potentialtheorie auf die Elektrostatik: S. D. Poisson

1813  

Davy beobachtet die verschiedene Leitfähigkeit der Metalle und darum Änderung mit der Temperatur

1819  

Dez. 1819 Zusammenhang zwischen Magnetismus und Elektrizität durch Beobachtung der Ablenkung einer Magnetnadel: H. Chr. Oersted, veröffentlicht 21.7.1820 in Schweiggers Journal

1820  

Biot-Savart_sches|Savart'sches]] Gesetz: J. B. Biot und F.Savart

1820  

Ch. Oersted entdeckt in Dänemark „Elektromagnetismus“

1820  

D. F. Arago beobachtet, dass Eisen durch Einwirkung von elektr. Strom magnetische Eigenschaften annimmt

1820  

Elektrodynam. Gesetze für die Wirkung des elektr. Stromes auf eine Magnetnadel, sog. Schwimmerregal: A. M. Ampère

1820  

F. Arago bemerkt in Frankreich, dass Strom magnetisiert Eisen

1820  

J. B. Biot und F. Savart entwickeln in Frankreich das „Biot-Savart“ Gesetz

1820  

Unterschied von Spannung und Stromstärke: Ampére

1820  

Verstärkte Stromeinwirkung auf eine Magnetnadel mittels "Multiplikator": J. S. Chr. Schweigger

1821  

A. M. Ampère begründet die „Elektrodynamik“ und Th. J. Seebeck entdeckt die Thermoelektrizität

1821  

Ablenkung des Lichtbogens durch einen Magneten: Davy

1821  

H. Davy entdeckt die Beeinflussung des Lichtbogens durch Magnetismus

1822  

A. M. Ampère sieht Ursache des Magnetismus in um Atomen kreisenden Strömen

1822  

J. B. Fourier entwickelt in Frankreich für seine Wärmetheorie die harmonische Analyse

1822  

Thermoelektrizität zwischen Wismut und Kupfer: Th. J. Seebeck

1823  

Thermoelektr. Spannungsreihe der Metalle: Th. J. Seebeck

1825  

W. Strugeon erfindet in England den Elektromagnet

1825  

W. Sturgeon beschreibt einen 30 cm langen, 2 cm dicken Hufeisenmagneten, in Seide gewickelt, mit 18 Windungen blanken Kupferdrahts

1827  

Ohm_sches|Ohm'sches]] Gesetz in "Die galvanische Kette" veröffentlicht: G. S. Ohm

1828  

G. S. Ohm entdeckt den Zusammenhang zwischen Strom, Spannung und Widerstand

1828  

Potentialfunktion in der mathemat. Theorie der Elektrizität und des Magnetismus: G. Green (vgl. 1839)

1828  

W. Ritchie spricht in England von „Atomen des elektrischen Fluidums“

1831  

Induktion: M. Faraday, fast gleichzeitig J. Henry

1831  

M. Faraday entdeckt in England die elektromagnetische Induktion

1831  

M. Faraday entdeckt Prinzip der magneto-hydrodynamischen Energiegewinnung

1832  

Theorie des Erdmagnetismus: C. F. Gauß

1833  

1833-34 Elektrochemische Grundgesetze: Faraday

1833  

Faraday entdeckt den negativen Temperaturkoeffizienten von Silbersulfid

1833  

H. Lenz entdeckt in Russland den Zusammenhang zwischen Stromrichtung und Magnetfeld

1834  

Beobachtung der Selbstinduktion: A. Ph. Masson und Jenkins

1834  

Ch. Wheatstone ermittelt in England die Stromgeschwindigkeit zu 400 000 km/s

1834  

Gesetz der Richtung induzierter Ströme: Lenz_sche|Lenz'sche]] Regel: H. F. E. Lenz

1834  

J. Peltier entdeckt in Frankreich, dass bei bestimmten Bimetallen der Strom Kälte erzeugt

1834  

M. Faraday führt „Anode“, „Kathode“, „Elektrode“ und „Elektrolyse“ in die Elektrophysik ein

1834  

Nomenklatur von Faraday und W. Whevell: Elektrolyse, Elektrolyt, Anode, Katode, Anion, Kathion, Ionen

1834  

Peltier-Effekt: J. Ch. A. Peltier

1836  

A. de la Rive entwickelt in der Schweiz „Chemische Theorie der Voltasche Elektrizität“

1837  

"Galvanische Musik" = Ultraschall: Ch. G. Page

1838  

Erde als Rückleitung: C. A. von Steinheil (vgl 1744)

1839  

A. E. Becquerel entdeckt in Frankreich bei Elektrolyse den photoelektrischen Effekt

1839  

Ch. F. Schönbein entdeckt in Basel bei Elektrolyse des Wassers Ozon

1839  

Dielektrizitätskonstanten von Glas, Luft, Schellack, Schwefel: Faraday

1839  

Potentialtheorie unabhängig von Green: Gauß (vgl. 1828)

1840  

J. P. Joule entdeckt in England das Strom-Wärmegesetz

1841  

Ch. Wheastone erfindet in England den Linearmotor

1841  

Gesetze der Wärmeentwicklung durch elektr. Ströme: J. P. Joule

1841  

W. Weber konstruiert ein Kraftmessinstrument „Dynamometer“.

1842  

R. Mayer entdeckt das Energieerhaltungsgesetz: „Die Erhaltung der Kraft“

1843  

Ohm erkennt Töne als sinusförmige Schwingungen

1845  

Diamagnetismus entdeckt und erklärt: Faraday

1845  

R. Laming spricht in England über „Atome der Elektrizität“. G. R. Kirchhoff entwickelt Knotenpunktsatz

1845  

Sir J. F. W. Herschel und Sir D. Brewster entdecken die 1852 "Fluoreszenz" genannten Erscheinungen

1846  

W. Weber leitet Grundsätze für die Induktion ab: induzierter Strom ist von der Bewegung abhängig

1847  

F. E. Neumann bearbeitet mathematisch die elektromagnetische Induktion.

1847  

Gesetz von der Erhaltung der Energie auf elektr. Energie erweitert: Helmholtz

1847  

Gesetze über die Verteilung elektr. Ströme in Leitungsverzweigungen: G. R. Kirchhoff

1847  

H. von Helmholtz entdeckt das Energieerhaltungsgesetz für die Elektrizitätslehre

1848  

1848+1854 Absolute Temperatur: Sir William Thomson, Lord Kelvin ?

1848  

E. du Bois-Reymond entdeckt elektrische Ströme in Nerven

1851  

J. W. Hittorf findet negativen Temperaturkoeffizienten bei kristallinem Selen

1851  

M. Faraday spricht in England von „magnetische Kraftlinien“ und „Paramagnetismus“

1852  

In Gas- oder Flüssigkeitsströmung rotierender Körper, wobei die Rotationsachse senkrecht zur Strömung verläuft, erfährt eine auf beiden Richtungen senkrechte Kraft: Magnus-Effekt: G. H. Magnus

1853  

G. Wiedemann, R. Franz entdecken die Gleichheit der Wärme- und Stromleitfähigkeit der Metalle

1853  

J. A. W. Roeber entwickel die Theorie des Elektrometers.

1853  

Schwingungsdauer der in Schwingungskreisen auftretenden Oszillationen: Sir W. Thomson, Lord Kelvin (?)

1853  

W. Thomson leitet in England eine Formel für elektrische Schwingkreise ab

1854  

G. G. Stokes führt in England „Fluoreszenz“ in die Physik ein

1854  

Permeabilität verschiedener Stoffe im magnetischen Feld: Faraday

1855  

J. B. L. Foucault entdeckt in Frankreich die wärmeerzeugende Wirbelströme

1855  

Wellenlängen der Emissionsspektren: A. J. Angström ?

1856  

Thomson-Effekt in der Thermoelektrizität: Sir W. Thomson, Lord Kelvin ?

1857  

R. Clausius bezeichnet Wärme als „eine Art der Bewegung“

1858  

B. Riemann bearbeitet mathematisch Schwere, Elektrizität und Magnetismus

1858  

J. Plücker beobachtet erstmalig Kathodenstrahlen und ihre magnetische Ablenkbarkeit (vgl. 1869)

1858  

J. Plücker entdeckt in luftleeren Glasröhre aus der geheizten Kathode ausströmende Strahlen

1858  

Schwingungsdauer von Funkenentladung in der Leidener Flasche: B. W. Feddersen in Kiel

1859  

Elektro-Luminiszenz: J. Plücker

1859  

Spektralanalyse: Kirchhoff und Bunsen

1859  

Th. Gold führt „Magnetosphäre“ in die Physik ein

1860  

Erwärmung massiver Leiter durch induzierte Ströme: A. Foucault

1860  

G. Planté erfindet in Frankreich den Bleiakkumulator

1864  

Grundgleichungen der Elektrodynamik, math. Erfassung der Theorie elektrischer und magnetischer Felder: J. C. Maxwell

1864  

J. Maxwell führt in Schottland „elektromagnetisches Feld und Wellen“ in die Physik ein

1865  

Grundlagen der Theorie der Dielektrizität: J. C. Maxwell

1865  

R. Clausius erklärt: Die Energie der Welt ist konstant

1867  

W. Siemens und Ch. Wheatstone erfinden „Dynamoprinzip“; eine el. Maschine ohne Dauermagnet

1869  

Ablenkbarkeit der Kathodenstrahlen J. W. Hittorf (vgl. 1858)

1869  

G. Gore vermutet entdeck den pyromagnetischen Effekt - durch Wärme Strom zu erzeugen

1871  

C. F. Varley erkennt die negative Ladung der Kathoden strahlen, auch 1895: J. B. Perrin und 1897 W. Wien

1871  

W. Weber spricht von „Atomen der Elektrizität“

1873  

1873-75 Selen lichtempfindlich, bessere Leitung des Stroms je heller beleuchtet: W. Smith mit C. May

1873  

Magnetische Wirkung eines bewegten elektr. geladenen Körpers: H. A. Rowland

1873  

Maxwell vollendet die seit 1861 entwickelte elektromagnet. Lichttheorie

1875  

Elektrooptischer Kerr-Effekt: J. Kerr

1876  

Begriff der Kathodenstrahlen: E. Goldstein

1876  

Magnetoptisicher Kerr-Effekt: J. Kerr

1876  

W. G. Adams entdeckt in England beim Selen den lichtelektrischen Effekt

1879  

Allgmeines Gesetz der Wärmestrahlung: J. Stefan (vgl. 1884)

1879  

Galvano-magnet. Hall-Effekt, Grundlagen-Effekt der Mikroelektronik: E. H. Hall (vgl. 1980)

1879  

Vortrag von Sir W. Crookes in der Royal Institution: "Strahlende Materie oder der vierte Aggregatzustand"

1879  

W. Crookes bezeichnet in England ionisierte Gase (Plasma) als „vierter Zustand der Materie“

1879  

W. Siemens spricht von „Elektrotechnik“. E. Hall entdeckt in USA einen Strom-Magnetfeld Effekt

1880  

J. und P. Curie entdecken in Frankreich die Piezoelektrizität

1880  

Nachweis und Theorie der Hysteresis: E. Warburg

1880  

Piezoelektrizität: P. Curie (vgl. 1782)

1881  

"Faraday'scher Käfig": L. H. F. Melsens

1881  

E. Warburg entdeckt magnetische Kühlung

1881  

G. J. Lippmann sagt "in versen" piezoelektr. Effekt voraus

1881  

Rein elektromagnetische Masse bewegter Ladungen: Sir J. J. Thomson

1881  

Stromführende Schicht in hoher Atmosphäre vorausgeahnt: B. Stewart (vgl. 1902 und 1924)

1882  

J. A. Ewing führt in England den Begriff „Hysteresis“ ein.

1882  

J. Jamin entdeckt in Frankreich Gleichrichtungseffekt in Quecksilber-Kohle-Lichtbogen

1883  

T. A. Edison entdeckt in USA Elekronenemission im Vakuum aus glühenden Metallen

1884  

Elektronenemission eines glühenden Kohlefadens im Vakuum: Edison

1884  

J. H. Poynting erklärt in England wie die drahtgebunden elektrische Energie übertragen wird

1884  

Strahlungsgesetz theoretisch: L. E. Boltzmann

1885  

"Lenard-Fester" ? aus Alu bzw. Glimmer für Kathodenstrahlen: Ph. Lenard

1885  

Formel zur Berechnung der Frequenz von Spektrallinien: J. J. Balmer

1885  

G. Ferraris spricht in England vom magnetischem „Drehfeld“

1886  

A. von Ettingshausen und W. H. Nernst entdecken den thermomagnetischen Effekt

1886  

Elektrolyt. Dissoziationstheorie: S. Arrhenius

1886  

H. Hertz bewies die Existenz der elektromagnetischen Wellen.

1887  

E. Thomson demonstriert in USA das magnetische Schweben

1888  

13.12.1888 Heinrich Hertz berichtet der Berliner Akademie der Wissenschaften über elektromagnetische Wellen und führt 50-cm-Wellen vor

1888  

Das bereits 1885 gefundene Drehfeldprinzip veröffentlicht: G. Ferraris

1888  

O. Smith beschreibt in USA magnetische Datenspeicherung

1889  

Umkehrbarkeit des piezoelektr. Effekts: P. Curie

1890  

J. Joubert führt in Frankreich den Begriff „Impedanz“ in die Elektrotechnik ein

1891  

G. Stoney führt „Elektron“ und S. P. Thomson „cosφ“ in die Elektrophysik ein.

1892  

H. A. Lorentz entwickelt in Holland Elektronentheorie

1893  

N. Tesla untersucht Wellenphänomene bei HF-Strahlen

1893  

Verschiebungsgesetz: W. Wien

1894  

Begriff "Elektron" geprägt: G. J. Stoney

1894  

Ch. P. Steinmetz führt in USA „Reaktanz“ und G. Kapp in England „Leistungsfaktor“ ein

1895  

8.11.1895 X-Strahlen: W. C. Röntgen

1895  

Elektronentheorie: H. A. Lorentz

1895  

H. A. Lorentz begründet in Holland die „Elektronentheorie“ und die „Lorentzkraft“

1896  

2.1896 Eigenstrahlung des Urans, d.h. Radioaktivität: H. A. Becquerel

1896  

Aufspaltung der Spektrallinien im Magnetfeld: P. Zeeman

1897  

F. Braun erfindet die Bildschirmröhre

1897  

J. J. Thomson erkennt in England Teilchenstruktur der Kathodenstrahlen: es sind Elektronen

1897  

Townsend-Entladung (elektr. Erscheinung in Gasen): Sir J. S. E. Townsend

1898  

1898-99 Alpha- und Betastrahlen: E. Rutherford

1898  

Positive Ladung der Kanalstrahlen: W. Wien

1898  

Radium: M. und P. Curie

1899  

Hypothese, dass Radioaktivität ein Zerfallsprodukt der Elemente ist: J. Elster und H. F. Geitel

1899  

J. Elster und H. F. Geitel benutzen den Ausdruck „Atomenergie“

1899  

Magnet. Ablenkung der Betastrahlen: E. Ritter von Schweidler und St. Meyer

1899  

Strahlungsdruck der elektromagnet. Wellen beobachtet, Beweis für den von Maxwell berechneten Lichtdruck: P. N. Lebedew

1900  

19.10.1900 Temperaturstrahlung des absolut schwarzen Körpers, Begründung der Quantentheorie: M. Planck

1900  

Gammastrahlen: P. U. Villard

1900  

M Planck führt „Energiequant“ ein. P. Drude entwickelt Elektronentheorie der Metalle

1900  

Nernst-Stift: Infrarotstrahlungsquelle: W. H. Nernst

1901  

P. N. Lebedew beweist in Russland den mechanischen Lichtdruck

1902  

Formel zur Berechnung der Hysteresisverluste: Ch. P. Steinmetz

1902  

Reflektierende, hochliegende ionisierte Schichten de Atmosphäre vermutet: A. E. Kennelly und O. Heaviside (vgl. 1881 u. 1924)

1903  

E. Rutherford und F. Soddy bestätigen die 1899 von Elster und Geitel aufgestellte Zerfallstheorie (Radioaktivität)

1903  

Elektronenemissionstheorie glühender Metalle: Sir O. Richardson und unabhängig: A. R. B. Wehnelt

1903  

Härtemesser für Röntgenstrahlen, Wehnelt-Skala: A. R. B. Wehnelt

1903  

Magnet. Ablenkung der Alphastrahlen: E. Rutherford und später, auch in 1903: H. A. Becquerel und Th. Des Coudres

1903  

Strahlungsdruck gemessen: E. F. Nichols in Hull

1904  

1904-06 Polarisation der Röntgenstrahlen: Ch. G. Barkla

1904  

beginnt Otto Hahn mit seinen Arbeiten zur Uranspaltung bei W. Ramsay in London

1904  

J. Stark führt „Elektronik“ in die Elektrotechnik ein

1904  

Strahlungsenergie aus Impulsen berechnet: F. Hasenöhrl

1905  

1905-06 Energiemessungen an Röntgenstrahlen, darauf Annäherungswert für ihre Wellenlänge: W. Wien

1905  

1905-09 K- und L-Strahlung der Elemente (Eigenstrahlung): Ch. G. Barkla

1905  

A. Einstein entdeckt in der Schweiz das Lichtquant - Photon

1905  

Äquivalenzgesetz "Spezielle Relativitätstheorie": A. Einstein

1905  

Doppler-Effekt an Kanalstrahlen: J. Stark

1905  

P. Langevin entwickelt in Frankreich Elektron-Theorie des Magnetismus

1905  

Schwankungen der Strahlungserscheinungen bei Alpha-, Beta- und Gammstrahlen: E. Ritter von Schweidler (vgl. 1899)

1905  

Theorie des Dia- und Paramagnetismus: P. Langevin

1906  

Licht aus Lichtquanten oder Photonen bestehend: A. Einstein

1906  

Nernst: Wärmetheorem, dritter Hauptsatz der Thermodynamik (vgl. 1911)

1907  

B. Rosing erfindet in Russland „Elektrische Teleskopie“ - Vorläufer der Videoüberwachung

1907  

H. J. Round entdeckt in USA, dass Karborundum bei Beleuchtung Strom erzeugt

1908  

G. H. Halle erkennt in USA Sonnenflecken als starke Magnetfelder

1908  

Kupferjodidversuche: Ausgangspunkt für Halbleiter: K. Baedeker

1908  

Verflüssigung von Helium, H. als Kühlmittel: H. Kamerlingh-Onnes

1909  

1909-11 Ionisation der höheren atmosphär. Schichten, Vertikalstrom zur Erde durch Ballonfahrt bis 4500 m Höhe fertiggestellt: A. Gockel

1909  

Alphateilchen = doppelt geladenes Helium: T. Royds

1909  

Bahnen der X-Teilchen fotografiert: C. T. R. Wilson 1909 pH-Wert eingeführt: S. P. L. Sörensen

1910  

Beziehung des Planckschen Wirkungsquantums zur elektr. Elementarladung: A. E. Haas

1910  

Elementarladung: R. A. Millikan

1911  

11.5.1911 C. T. R. Wilson berichtet der Royal Society über die Nebelkammer. Sichtbarmachung von Teilchenbahnen

1911  

Begriff "Halbleiter": J. G. Königsberqer und J. Weiss

1911  

H. K. Onnes entdeckt in Holland die Supraleitung

1911  

Planck erweitert Nernst's Wärmetheorien

1911  

Supraleitfähigkeit: H. Kamerlingh-Onnes (vgl. 1957)

1911  

Theorie des elektr. Feldes und Durchschlags, Grundlage der Technik der Hochspannungsisolierung: W. Petersen

1912  

8.6.1912 Interferenz der Röntgenstrahlen als Beweis ihrer Wellennatur, Gedanke von M. von Laue, experimentell: W. Friedrich und P. Knipping

1913  

Abhängigkeit der Eigenwellenlänge der Elemente ihrer Stellung im periodischen System: H. G.-J. Moseley

1913  

Atommodell von Niels Bohr

1913  

Atom-Nummer eines Elements entspricht seiner Kernladungszahl: H. Geiger

1913  

Bestimmung des Elementarquants: E. Regener und R. A. Millikan

1913  

Neufassung von Nernst's Wärmetheorien: H. A. Lorentz

1913  

Reflexion der Röntgenstrahlen an Kristallnetzebenen, Kristalgitterbestimmung: W. H. Bragg und W. L. Bragg

1913  

Stark-Effekt: J. Stark

1913  

Theorie der Umwandlung der radioaktiven Stoffe: K. Fajans

1913  

W. Gaede erfindet Diffusions-Vakuumpumpe. In die Elektrotechnik wird „Blindleistung“ eingeführt

1914  

Elektrodynam. Ultraschall-Sender: R. A. Fessenden. als Unterwasserschallsender 1914-18 von Neufeldt u. Kuhnke in Kiel entwickelt

1915  

"Allgemeine" Relativitätstheorie: A. Einstein

1915  

Einführung der Nebenquantenzahl in die Quantentheorie: A. Sommerfeld

1917  

Laserprinzip schon von Einstein erkannt

1917  

Ultraschall zur U-Boot-Ortung: "Quarz-Strahl-Triplet": P. Langevin

1919  

1919-21 Wellennatur des Elektrons: C. W. Ramsauer

1919  

Barkhausen-Effekt: H. Barkhausen

1919  

Dez. 1919 Analyse positiver Strahlen, Massenspektroskopie, Auffinden der Isotope: F. W. Aston

1919  

Juni 1919 Rutherford schlägt Wasserstoffkerne mittels Alphateilchen aus Stickstoffkernen heraus

1919  

W. H. Eccles führt in USA „Diode“ in die Elektronik ein

1922  

Compton-Effekt: Streuung von Lichtquanten an Elektronen: A. H. Compton

1922  

F. W. Aston erklärt den Wasserstoff als Energiequelle der Sonne

1922  

Massenspektrograph: F. W. Aston

1923  

A. G. Smekal sagt theoretisch den Smekal-Raman-Effekt voraus (vgl. 1928)

1923  

Steuerung von Rundfunksendern durch Piezoelektrizität: G. W. Pierce

1924  

E. Gerlach und Golsen bestätigen die theoretisch berechnete Größe des Lichtdrucks

1924  

E.V. Appleton entdeckt in England die Ionosphäre

1924  

Gedanke der Materiewellen: L. V. Prince de Broglie, von E. Schrödinger in seiner Wellenmechanik ausgebaut

1924  

L. de Broglie erkennt in Frankreich die Wellenstruktur Elektrons.

1924  

Prismatische Brechung der Röntgenstrahlen: K. M. G. Siegbahn

1924  

Reflektierende Schicht (F2-Schicht) 100 km über der Erdoberfläche: Sir E. V. Appleton und M. F. Barnett (vgl. 1881 und 1902)

1925  

29.7.1925 Heisenbergs Quantenmechanik veröffentlicht

1925  

G. E. Uhlenbeck und S. A. Goudsmit entdecken in Holland den Elektronen-Spin (Rotation)

1926  

"Abhandlung zur Wellenmechanik": E. Schrödinger

1926  

A. Eddington erklärt in England: Die Sonnenenergie ist gleich Atomenergie

1926  

c = 299796 + 1 km/s: A. A. Michelson

1926  

G. N. Lewis führt in USA Lichtquant als „Photon“ ein.

1926  

P. Debye entdeckt in Holland magnetische Kühlung

1926  

Quantenmechanik: M. Born, L. v. de Broglie und P. A. M. Dirac

1927  

I. Langmuir führt in USA „Plasma“ für ionisierte Gase ein.

1927  

J. Clay erkennt kosmische Strahlung als Partikelstrahlung

1927  

J. Slepian erfindet in USA „Betatron“, den Elektronen-Kreisbeschleuniger

1927  

O. W. Losew entdeckt in Russland die Fotoluminiszenz

1927  

Unschärferelation: W. K. Heisenberg

1928  

Dirac sagt Positron voraus

1928  

Heisenberg-Schrödinger'sche Theorie

1928  

Kernmodell von G. Gamow

1928  

Raman-Effekt: Sir Ch. V. Raman (vgl. 1923)

1929  

E. Lawrence erfindet in USA den Zyklotron - Teilchenbeschleuniger

1929  

Kohlhörster-Bothe_sches|Bothe'sches]] Messverfahren für kosmische Strahlen: W. Kohlhörster und W. Bothe

1930  

Sperrschicht-Fotozelle, d.h. Umwandlung von Sonnen- in elektr. Energie (Kupfer und Kupferoxidul): B. Lange und W. Schottky

1931  

W. Heisenberg führt in die Halbleiterphysik „Defektelektron“ ein

1932  

C. D. Anderson entdeckt in USA Positron, den Antielektron

1932  

Heisenberg und D. D. Iwanenko vermuten, dass Atomkerne = Wasserstoffkerne + Protonen + Neutronen

1932  

Isotopentrennung durch Diffusionskaskade: G. Hertz, auf ähnliche Weise 1938 durch K. Clusius

1932  

J. I. Frenkel führt in Russland den Begriff „Phonon“ in die Physik ein.

1932  

Positron von C. D. Anderson in kosmischer Strahlung entdeckt

1933  

Meißner-Ochsenfeld-Effekt der Supraleitfähigkeit: W. Meißner und R. Ochsenfeld

1933  

W. Meissner und R. Ochsenfeld entdecken magnetische Levitation bei Supraleitern

1934  

15.1.1934 M. Curie und J. F. Joliot-Curie berichten über künstliche Radioaktivität durch Bestrahlung von Aluminium mit Alphateilchen

1934  

H. Kemper meldet ein Patent für schwebende Aufhängung durch elektromagnetische Kraft

1935  

Phänomenologische Theorie der Supraleitfähigkeit: F. W. London (vgl. 1950)

1936  

B. Karlovitz erfindet in Ungarn einen magneto-hydrodynamischen Generator

1936  

G. Destriau entdeckt in Frankreich die Elektrolumineszenz

1938  

Mesotron (µ-Meson) bei Nebelkammeruntersuchungen der Kosmischen Strahlung: C. D. Anderson und S. H. Neddermayer in Pasadena

1939  

W. Elsasser entwickelt in USA Geodynamo-Theorie des Erdmagnetismus

1940  

A. L. Gorelik erfindet in Russland ein steuerbares Halbleiterelement Vorläufer des Transistors

1940  

R. S. Ohl entdeckt in USA beim Silizium den lichtelektrischen Effekt

1943  

Ultraschall zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung: Firma Sperry u.a., lt. Hermes schon 1935 S. Sokoloff

1946  

Erste elektronische Rechenmaschine wird in USA gebaut

1946  

Kernmagnetische Resonanz: F. Bloch und E. M. Purcell

1948  

Altersbestimmung durch Strahlungsmessung an 14C

1948  

H. Casimir beweist in Holland Existenz der Vakuumenergie

1948  

R. P. Feynman entwickelt in USA Quanten-Elektrodynamik

1948  

W. Shockley u.a. erfindet in USA den Transistor

1950  

Erweiterung der London-Theorie: Ginsburg-Landau Theorie: W. Ginsburg und L. D. Landau (vgl. 1935)

1951  

Einheitliche Feldtheorie: Einstein

1952  

A. Sacharow und I. Tamm erfinden in Russland „Tokamak“ bei der Entwicklung der Fusionsenergie

1952  

L. Spitzer beginnt in USA am „Stellarator“ mit der Entwicklung der Fusionsenergie

1953  

Ultraschall-Bohren, z.B. in Deutschland Dr.? W. Lehfeldt, Heppenheim

1954  

In Russland wird erster Kernkraftwerk in Betrieb gesetzt

1955  

Antiproton = negativ geladenes Proton: E. G. Segré

1957  

Quantenmechan. Deutung der Supraleitung (BCS-Theorie): L. N. Cooper, J. R. Schrieffer und J. Bardeen (vgl. 1911)

1958  

Van Allen-Gürtel, ab 1960 Magnetosphäre genannt: J. A. van Allen

1961  

Hochfeld-Supraleiter, bei hohen magnetischen Feldern verlustfreier Stromtransport: Kunzler

1963  

Erster supraleitender Magnet: Niobnitrid

1963  

M. Gell-Mann führt in USA „Quark“ als Atomteilchen in die Physik ein

1972  

Supraleitende Niob-Resonatoren für den GHz-Bereich

1973  

P. Ch. Lauterbur entwickelt in USA die bildgebende magnetische Kernspinresonanz

1976  

H. Shirakawa entwickelt leitende Polymere - Grundlage für organische Leuchtdioden

1980  

Quantisierter Hall-Widerstand: K. v. Klitzing (vgl. 1879)

1998  

M. S. Turner führt in USA den Begriff „Dunkle Energie“ in die Physik ein