Kein anderer Trend verändert unsere Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen so sehr wie die Digitalisierung. Sie bietet nie dagewesene Möglichkeiten in Produktion, Automation, Kommunikation und Kollaboration. Hinter all dem stecken hochvernetzte IT-Systeme und Maschinen. Damit die Vernetzung und Kommunikation zwischen ihnen gelingt und das Potenzial der Digitalisierung voll ausgeschöpft wird, braucht es Normen und Standards. Diese legen fest, wer mit wem kommuniziert und dass dies in der gleichen Sprache geschieht. International harmonisierte Normen und Standards ermöglichen so die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen – die Grundvoraussetzung für das Internet of Things.
VDE unterstützt Treffen der Digitalminister und G20-Gipfel
Der Beitrag der Normung und Standardisierung zu Industrie 4.0 ist auch Thema beim erstmals stattfindenden Treffen der Digitalminister Anfang April in Düsseldorf. Unter dem Leitgedanken „Digitalisierung: Politik für eine digitale Zukunft" stehen folgende Punkte auf der Agenda:
- Globale Digitalisierung – Nutzen für Wachstum und Beschäftigung
- Transparenz fördern – Vertrauen in die digitale Welt schaffen.
- Industrie 4.0 – Harmonisierung von Normen und Standards.
Über die Harmonisierung von Normen und Standards wird VDE-Präsident Dr. Gunther Kegel mit Vertretern internationaler Normungs- und Standardisierungsorganisationen, aus der Industrie und von Forschungseinrichtungen diskutieren. Ziel ist ein gemeinsamer internationaler Handlungsrahmen. Denn: In einer zunehmend von Plattformen getriebenen Wirtschaft bedarf es gemeinsamer, international gültiger Regeln und Standards – von technischen Normen über den Netzausbau bis hin zu Wettbewerbs- und Regulierungsfragen.