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11.08.2020 Preis

ETG Award

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Der ETG Award wird an besonders verdiente Personen verliehen, die sich in außerordentlich hohem Maße um die ETG verdient gemacht haben z.B. durch langjährige, besonders engagierte Tätigkeit im Vorstand, in der Leitung eines Fachbereichs o.ä.

Kontakt siehe rechts

Preisträger

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2023 Dr.-Ing. Martin Kleimaier

Herr Dr. Martin Kleimaier ist seit vielen Jahren ein besonders aktives Mitglied der ETG. Seit der Neuausrichtung 2017 leitet er gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Hendrik Lens den ETG Fachbereich V1 „Erzeugung und Speicherung elektrischer Energie“.

preis_kleimaier

Herr Dr. Martin Kleimaier ist seit vielen Jahren ein besonders aktives Mitglied der ETG. Seit der Neuausrichtung 2017 leitet er gemeinsam mit Prof. Dr.-Ing. Hendrik Lens den ETG Fachbereich V1 „Erzeugung und Speicherung elektrischer Energie“.

Seit Übernahme dieser Aufgabe hat Dr. Kleimaier bei der Neugestaltung der Arbeitsthemen im Fachbereich sowohl inhaltlich als auch organisatorisch wesentliche Akzente gesetzt. Seinem hohen Engagement ist es zu verdanken, dass sich der Fachbereich wieder zu einem Eckpfeiler der ETG mit dem Fokus der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien sowie der Speicherung elektrischer Energie entwickeln konnte. Dies zeigte sich in den Kernaussagen des Fachbereichs zur Entwicklung der Erzeugung und des Speicherbedarfs elektrischer Energie unter dem Aspekt des Ausstiegs aus Kernenergie und Kohleverstromung (10/2021) sowie in den Hintergrundpapieren zu den Themen Erneuerbare Stromerzeugung und Entwicklung der Residuallast (10/2022) und Energiespeicher (11/2022), bei denen er aktiv als Mitautor mitwirkte.  

Ein besonderes Highlight war die Empfehlung von VDE und DVGW am 27.7.2022 zum Umgang mit Heizlüftern im Falle eines Gasversorgungsengpasses im Winter 2022/23, die er maßgeblich mitgestaltete und die ETG als Fachexperte in zahlreichen Interviews von Presse, Funk und Fernsehen vertrat.   

Zusätzlich ist Herr Dr. Kleimaier stellvertretender Leiter des gemeinsamen Fachausschusses V1.1 Wasserstoff und Brennstoffzellen von VDE ETG und der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (VDI GEU). In die gemeinsamen Studien Brennstoffzellen- und Batteriefahrzeuge  (2019), Klimafreundliche Nutzfahrzeuge (2022) und Wasserstoff für den Schienenverkehr (2022) brachte er sich ebenfalls aktiv als Mitautor ein.  

Neben seinem Engagement als Fachbereichsleiter und stellvertretender Ausschussleiter hat Herr Dr. Kleimaier in zahlreichen ETG Task Forces mitgearbeitet und an den daraus entstandenen VDE ETG Studien aktiv mitgewirkt. Hierzu gehören:  

  • Energiespeicher in Stromversorgungssystemen mit hohem Anteil an erneuerbaren Energieträgern (2009)  
  • Stromübertragung für den Klimaschutz (2011)  
  • Energiespeicher für die Energiewende (2012)  
  • Batteriespeicher in der Nieder- und Mittelspannungsebene (2015)  
  • Strom im Wärmemarkt (2015)  
  • Perspektiven der Übertragungstechnik (2019)  
  • Zukunftsbild Energie (2023)  

Aktuell sind dies die Task Forces  

  • Ladeinfrastruktur 
  • Hochautomatisierung von Nieder- und Mittelspannungsnetzen
  • Flexibilisierung des Energiesystems

Mit seinem großen Engagement für die Sektorenkopplung, eines der Fokusthemen der ETG, fördert Dr. Kleimaier in hohem Maße das interdisziplinäre Wirken der ETG Arbeit. Auf seine Initiative hin wurde die 3. Dialogplattform Power-to-Heat am 15. und 16. Mai 2017 erstmals gemeinsam von VDE ETG und dem Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN) durchgeführt. Seither ist er Tagungsleiter und Mitglied des Programmausschusses der jährlich stattfindenden Veranstaltung. Er treibt maßgeblich das Thema Wärmewende in der ETG. Der VDE Impuls „Wärmewende jetzt!“ (Nov. 2021) ist durch ihn gemeinsam mit dem  EFZN entstanden.   

Herr Dr. Kleimaier engagiert sich seit vielen Jahren in zahlreichen Programmausschüssen zu Fachtagungen und Kongressen der ETG, zum Teil auch als Tagungsleiter. Mit seinem hohen Fachwissen und seiner Erfahrung legt er die Positionen der ETG in Politik und Öffentlichkeit überzeugend dar.  

ETG Heinrich Hoppe-Oehl

2020 Dr. Heinrich Hoppe-Oehl

Herr Dr.-Ing. Heinrich Hoppe-Oehl ist seit 2005 Vorsitzender des ETG ITG Gemeinschafts-Fachausschuss „Schutz- und Automatisierungstechnik“. In diesen nunmehr 15 Jahren hat er die Neugestaltung und Weiterentwicklung des Bereiches „Schutz und Automatisierungstechnik“ im VDE maßgeblich geprägt und sowohl inhaltlich als auch organisatorisch neue und wesentliche Akzente gesetzt.

ETG Heinrich Hoppe-Oehl

Herr Dr.-Ing. Heinrich Hoppe-Oehl ist seit 2005 Vorsitzender des ETG ITG Gemeinschafts-Fachausschuss „Schutz- und Automatisierungstechnik“. In diesen nunmehr 15 Jahren hat er die Neugestaltung und Weiterentwicklung des Bereiches „Schutz und Automatisierungstechnik“ im VDE maßgeblich geprägt und sowohl inhaltlich als auch organisatorisch neue und wesentliche Akzente gesetzt.

Seinem Engagement ist es im hohen Maße zu verdanken, dass sich der gemeinsame ETG ITG Fachausschuss „Schutz- und Automatisierungstechnik“ zu einem prägenden Gremium innerhalb der Energieversorgungsbranche entwickelt hat. Dabei stand neben der Weiterentwicklung der Schutz- und Automatisierungstechnik selbst stets auch die vorausschauende Ausgestaltung des gesamten elektrischen Energieversorgungssystems der Zukunft im Mittelpunkt seiner Arbeit.

Zu seinen Aufgaben als Vorsitzender des ETG ITG Gemeinschafts-Fachausschuss „Schutz- und Automatisierungstechnik“ gehörten u.a.:

  • Bearbeitung aller relevanten Themen der Schutz- und Automatisierungstechnik
  • Vorbereitung und Durchführung von Tagungen in diesem Fachgebiet
  • Vorträge und Vertretung der ETG in diesem Fachgebiet
  • Mitwirkung/Leitung von Task Forces in diesem Themenbereich
  • Führung der zugeordneten Arbeitskreise
    - Sternpunktbehandlung
    - Energieversorgung 4.0
  • Mitwirkung im ETG Fachbereich V2 „Übertragung und Verteilung elektrischer Energie“
  • Mitwirkung im Wissenschaftlichen Beirat der ETG

Besonders hervorzuheben ist die federführende Mitwirkung von Herrn Dr. Hoppe-Oehl sowohl an der ETG ITG-Studie „Schutz- und Automatisierungstechnik in aktiven Verteilnetzen“, als auch am VDE-Fachbeitrag „Zellulares Energiesystem – ein Beitrag zur Konkretisierung des zellularen Ansatzes mit Handlungsempfehlungen“. Beide VDE-Studien haben die wissenschaftliche Diskussion der Energieversorgungsbranche in Deutschland in den letzten Jahren nachhaltig geprägt.

Im Bereich der Organisation, Gestaltung und Durchführung von Tagungen beeindruckt insbesondere das ETG FNN-Tutorial „Schutz- und Leittechnik“, welches Herr Dr. Hoppe-Oehl sieben Mal als Tagungsleiter und Vorsitzender des Programmausschusses im 2-jährigen Turnus verantwortet hat. In dieser Zeit hat sich das Tutorial zu der wesentlichen Fachveranstaltung der Branche im Bereich Schutz- und Automatisierungstechnik mit zuletzt fast 600 Teilnehmern und über 25 Ausstellern herausragend weiterentwickelt.

Neben seinem großen fachlichen Knowhow, beeindruckt Herr Dr. Hoppe-Oehl besonders durch seine herausragende Persönlichkeit verbunden mit diplomatischem Geschick, mit dem es ihm in den vergangenen Jahrzehnten stets gelungen ist, den ETG ITG-Fachausschuss „Schutz- und Automatisierungstechnik“ und so auch den VDE insgesamt in der öffentlichen Wahrnehmung zu vertreten und geeignet zu positionieren.

Nicht zuletzt aufgrund seines hohen Ansehens innerhalb und außerhalb der ETG, wurde Herr Dr. Hoppe-Oehl in den Jahren 2016 und 2019 im Rahmen der ETG-Vorstandswahlen vom Wissenschaftlichen Beirat in den ETG-Wahlausschuss berufen.

Auch nach Abgabe des Vorsitzes des Fachausschusses bleibt Herr Dr. Hoppe-Oehl der ETG als aktives Mitglied in verschiedenen Gremien weiterhin verbunden.

Sein überaus hoher, ehrenamtlicher Einsatz über die vielen Jahre hinweg sowie seine Impulse zur Weiterentwicklung der ETG verdienen eine besondere Anerkennung. Der wissenschaftliche Beirat der ETG schlägt daher vor, Herrn Dr.-Ing. Heinrich Hoppe-Oehl für seine Leistungen und seinen unermüdlichen Einsatz mit der Verleihung des ETG Awards 2020 zu würdigen.


Engelbertz, Klaus

2019 Klaus Engelbertz

Auf Vorschlag des wissenschaftlichen Beirats hat der ETG-Vorstand Herrn Diplom-Ingenieur Klaus Engelbertz mit dem ETG-Award 2019 ausgezeichnet. „Er hat sich jahrzehntelang engagiert und sich zahlreiche Verdienste um die ETG erworben“, heißt es in der Laudatio des ETG-Vorstandsvorsitzenden Prof. Christian Rehtanz, der die Preisverleihung im Rahmen des ETG-Kongress 2019 in Esslingen am Neckar vornahm

Engelbertz, Klaus

Auf Vorschlag des wissenschaftlichen Beirats hat der ETG-Vorstand Herrn Diplom-Ingenieur Klaus Engelbertz mit dem ETG-Award 2019 ausgezeichnet. „Er hat sich jahrzehntelang engagiert und sich zahlreiche Verdienste um die ETG erworben“, heißt es in der Laudatio des ETG-Vorstandsvorsitzenden Prof. Christian Rehtanz, der die Preisverleihung im Rahmen des ETG-Kongress 2019 in Esslingen am Neckar vornahm

Herr Dipl.-Ing. Klaus Engelbertz war von 2003 bis 2018 Leiter des Fachbereiches V2 „Energieübertragung und Verteilung“ der ETG. In diesen 15 Jahren hat er die Neugestaltung und Weiterentwicklung der Arbeitsgebiete des Fachbereichs V2 aber darüber hinaus auch der gesamten ETG maßgeblich geprägt und sowohl inhaltlich als auch organisatorisch neue und wesentliche Akzente gesetzt. Seinem Engagement ist es im hohen Maße zu verdanken, dass dem Fachbereich V2 aktuell ca. 40 Mitglieder angehören, die sich aktiv in die Fachbereichsarbeit einbringen.

Dabei stand neben der vorausschauenden Ausgestaltung des elektrischen Energieversorgungssystems unter Berücksichtigung entsprechender technologischer, ökonomischer und ökologischer Randbedingungen bei Klaus Engelbertz stets auch die Weiterentwicklung der gesamten Energieversorgungsbranche im Mittelpunkt seiner Fachbereichsarbeit. So hat er zahlreiche Task Forces und Arbeitskreise initiiert und an der Konzeption und Durchführung vieler ETG-Kongresse und anderer Fachtagungen mitgewirkt. Inhaltlich stellten

  • System- und Netzkonzepte im Kontext der Energiewende,
  • Zellulare, multimodale Energienetze,
  • Sektorenkopplung,
  • MicroGrids und
  • Micro Utilities

in diesen 15 Jahren der Leitung des Fachbereich V2 wesentliche Arbeitsschwerpunkte dar.

Besonders hervorzuheben ist das Engagement von Klaus Engelbertz zur Intensivierung der interdisziplinären Zusammenarbeit VDE|ETG intern, insbesondere aber auch in Richtung des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW). Hier war er maßgeblich verantwortlich für das Zustandekommen des „Memorandum of Understanding“ beider Verbände zur gemeinsamen Ausgestaltung der Energiewende in Deutschland durch VDE|ETG und DVGW sowie die daraus resultierende intensive Zusammenarbeit von Strom- und Gas-Fachwelt. So leitet er seit seiner Gründung Ende 2009 den gemeinsamen Koordinierungskreis Strom / Gas von DVGW, VDE|FNN und VDE|ETG, in dem heute populäre Themen wie die Sektorenkopplung schon vor Jahren diskutiert und „vorgedacht“ wurden.

Neben seinem großen fachlichen Knowhow beeindruckt Klaus Engelbertz besonders durch seine herausragende Persönlichkeit verbunden mit diplomatischem Geschick, mit dem es ihm in den vergangenen Jahrzehnten stets gelungen ist, den Fachbereich V2 und so auch die ETG insgesamt in der öffentlichen Wahrnehmung zu vertreten und geeignet zu positionieren.

Auch nach Abgabe des Vorsitzes bleibt Klaus Engelbertz dem Fachbereich V2 als aktives Mitglied und dem Koordinierungskreis Strom / Gas als dessen Leiter weiterhin verbunden.

Sein hoher, ehrenamtlicher Einsatz über die vielen Jahre im Fachbereich V2 und in der ETG insgesamt sowie seine Impulse zur Weiterentwicklung der ETG verdienen eine besondere Anerkennung.

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2017 Prof. Dr.-Ing. Rainer Speh

Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Professor Dr.-Ing. Rainer Speh für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

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Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Professor Dr.-Ing. Rainer Speh für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

Herr Prof. Speh war von 2011 bis 2013 Mitglied und von 2014 bis 2016 Vorsitzender des ETG-Vorstandes. In der Zeit von 2004 bis 2005 hatte er den stellvertretenden Vorsitz und von 2005 bis 2008 den Vorsitz des ETG-Fachbereichs V1 „Zentrale und dezentrale Erzeugung“ inne. Darüber hinaus wirkte er als

  • wissenschaftlicher Leiter der ETG Congresse 2015 und 2017 sowie Mitglied im Programmausschuss 2013,
  • wissenschaftlicher Leiter (2009) und Mitglied im Programmausschuss (2005) der ETG-ITG-VGB-Fachtagung „IT-Solutions in der Energieerzeugung“,
  • Mitglied im Programmausschuss des ETG-Workshops „Ländliche Energieversorgung“ (2008)

und war aktiv in den Task Forces

  • Flexibilisierung des Erzeugungsparks,
  • Smart Cities,
  • Dezentrale Energiespeicher und
  • Grundsätzliche Auslegung neuer Netze. 

Aus letzterer ging die überaus erfolgreiche ETG-Studie „Der zellulare Ansatz – Grundlage einer erfolgreichen, regionenübergreifenden Energiewende“ hervor. Der Verbreitung der Ergebnisse der Studie nahm sich Herr Prof. Speh in besonderem Maße an. Sein unermüdlicher persönlicher Einsatz im Rahmen zahlreicher Vorträge und Diskussionen in VDE-Bezirks­vereinen, auf verschiedenen Veranstaltungen sowie bei mehrfachen Besuchen sowohl im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) als auch im Bayerischen Staats­ministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie sorgten für Aufmerksamkeit und Anerkennung bei Experten, in der Gesellschaft und Politik.

Inhaltlich prägte Herr Prof. Speh die ETG insbesondere durch seinen konsequenten Blick auf den gesamtsystemischen Ansatz und der damit verbundenen Sektorenkopplung als Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. In diesem Zusammenhang hervorzuheben ist, dass sich Herr Prof. Speh besonders intensiv für die interdisziplinäre Besetzung von Task Forces z.B. mit Experten der ITG wie im Fall der Arbeitsgruppe „Smart Cities“ oder mit Experten der Gaswirtschaft im Fall der Arbeitsgruppe „Grundsätzliche Auslegung neuer Netze“ einsetzte. Diese Interdisziplinarität der ETG wurde durch ihn maßgeblich gestärkt und hat sich dadurch zu einem Markenkern der ETG entwickelt. Weiterhin erhielt der ETG-Kongress unter seiner Führung eine neue, eigenständige Struktur, die den systemischen Ansatz im Kontext der Energiewende für die nächsten Jahre auch in Form einer weithin sichtbaren Veranstaltung transportieren soll. 

Mit seinem hohen ehrenamtlichen Engagement zunächst als Fachbereichsleiter, später als Mitglied und zuletzt als Vorsitzender des ETG-Vorstands sowie in verschiedenen Task Forces und als wissenschaftlicher Leiter von ETG-Veranstaltungen, hat sich Herr Prof. Speh über viele Jahre hinweg in besonderem Maße um die ETG verdient gemacht. Seine Impulse zur Weiterentwicklung der ETG und sein unermüdlicher Einsatz bei der Verfolgung seiner Ziele für die ETG verdienen Anerkennung

2017 Dr.-Ing, Bernd M. Buchholz

Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Dr.-Ing. Bernd M. Buchholz für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Dr.-Ing. Bernd M. Buchholz für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

 Dr. Bernd Buchholz ist seit November 2003 stellvertretender Leiter des Fachbereiches V2 „Energieübertragung und Verteilung“. Seit Übernahme dieser Aufgabe hat Dr. Buchholz in mehr als 13 Jahren bei der Neugestaltung und Weiterentwicklung der Arbeitsgebiete im Fachbereich sowohl inhaltlich als auch organisatorisch wesentliche Akzente gesetzt. Seinem Engagement ist es im hohen Maße zu verdanken, dass dem Fachbereich V2 aktuell 32 Mitglieder angehören, die sich aktiv in die Fachbereichsarbeit einbringen.

Die Weiterentwicklung des elektrischen Energieversorgungssystems unter Berücksichtigung entsprechender technologischen, ökonomischen und ökologischen Randbedingungen stand bei Dr. Buchholz immer im Mittelpunkt seiner Fachbereichsarbeit. Er hat in zahlreichen

Task Forces und Arbeitskreisen mitgewirkt und hat selbst folgender ETG Task Forces

 geleitet:

  • TF Aktive EnergieNetze
  • TF Demand Side Management
  • TF Smart Distribution
  • TF Blackout

 Zahlreiche Studien und Fachberichte sind unter seiner Federführung entstanden.  Besonders ist hier die in Fachkreisen vielbeachtete Studie  „Aktive Energienetze im Kontext der Energiewende" zu nennen. Drei wesentlichen Herausforderungen der Energiewende, nämlich Übertragungsnetzentwicklung, Energie-und Leistungsbilanzierung sowie Ausbau, Fernsteuerung und Automatisierung der Verteilnetze wurden ausführlich dargelegt und Handlungsbedarfe und Empfehlungen  ausgesprochen, wie die aufgezeigten Herausforderungen in der praktischen Umsetzung gemeistert werden können.

In vielen Veranstaltungen und Diskussionsrunden hat sich Dr. Buchholz immer wieder für die enge Verflechtung von Marktaktivitäten und Netzbetrieb zur Effizienz und Wirtschaftlichkeit bei der Meisterung der Herausforderung der Energiewende eingesetzt. Mit seinem hohen Fachwissen und seiner internationalen Erfahrung hat er die Positionen der ETG in Politik und Öffentlichkeit  überzeugend dargelegt.

In zahlreichen Programmausschüssen zu Fachtagungen und ETG-Kongressen hat er mit großem Engagement mitgewirkt, ebenso hat er sich als Leiter von ETG-Fachtagungen für die ETG verdient gemacht.

Sein hoher, ehrenamtlicher Einsatz über die vielen Jahre im Fachbereich V2 und in der ETG insgesamt verdient eine besondere Anerkennung.

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2015 Prof. Dr.-Ing. Jochen Kreusel

Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Professor Dr.-Ing. Jochen Kreusel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

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Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Professor Dr.-Ing. Jochen Kreusel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

Im Rahmen des ETG Congress in Bonn verlieh die ETG den ETG Award an Herrn Professor Dr.-Ing. Jochen Kreusel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement für die ETG.

Herr Prof. Kreusel war über zwei Amtsperioden von 2008 bis 2013 Vorsitzender des Vorstandes der ETG und hat in dieser Zeit die Arbeit der ETG in ihrer inhaltlichen Ausrichtung geprägt und ihr Wirken bei Mitgliedern, in der Fachöffentlichkeit, in der Politik und in der allgemeinen Öffentlichkeit maßgeblich gestärkt.

Herr Prof. Kreusel übernahm den Vorsitz der ETG in Zeiten des Umbruchs der Energieversorgung. Der Reaktorunfall in Fukushima und die damit verbundene Energiewende fielen in seine Amtszeit. Er nutzte geschickt das schon von seinem Vorgänger etablierte Instrument der ETG-Studien, um einerseits die verschiedenen Experten unterschiedlicher Fachbereiche der ETG durch gemeinsame Arbeit stärker als zuvor zu integrieren, aber gleichzeitig die ETG auch inhaltlich zu vielen öffentlich diskutierten Fragestellungen der Energiewende zu positionieren. Hierbei war ihm besonders wichtig, dass die ETG als Sprachrohr der Technik öffentlich wahrgenommen wird – ein Aspekt, der die Glaubwürdigkeit der ETG in der Öffentlichkeit im Umfeld zunehmender wirtschaftlicher Interessen förderte. So gelang es auch zu umstrittenen Themen, wie Übertragungs- und Speichertechnologien, erfolgreich anerkannte Studien zu veröffentlichen. Insgesamt wurden in seiner Amtszeit 16 Studien der ETG abgeschlossen. Auf dieser inhaltlichen Basis konnte die ETG ihre Öffentlichkeitsarbeit und ihre öffentliche Wahrnehmung verstärken. Zu letzterem trug er auch durch persönlichen Einsatz bei einer Vielzahl von Veranstaltungen für die Öffentlichkeit und Politik bei.

In besonderem Maße hat sich Herr Prof. Kreusel während seiner Amtszeit auch um die Stärkung des Kontaktes der ETG zu ihren Mitgliedern gekümmert. Ergebnisse einer Mitgliederbefragung wurden genutzt, um Defizite zu identifizieren, Wünsche der Mitglieder zu erfragen und Ideen zur Stärkung des Mitgliedernutzens zu verproben. Die Verbundenheit der Mitglieder mit ihrer ETG war Herrn Prof. Kreusel ein großes Anliegen. In diesem Zusammenhang ist auch hervorzuheben, dass die ETG-Mitgliederinformation in den Jahren seiner Amtszeit weiterentwickelt wurde. Sie wurde schrittweise um neue Rubriken erweitert, erhielt ein modernisiertes Layout und erschien erstmals in Farbe. Die Mitgliederinformation verfügt inzwischen über einen großen Leserkreis, eine Auflage von 13.000 und eine sehr positive Leserresonanz.

Herr Prof. Kreusel stärkte in seiner Amtszeit auch den Austausch der ETG mit anderen VDE-Bereichen. So nehmen seitdem Vertreter der VDE Young Professionals und des VDE YoungNet an den Vorstands- und Beiratssitzungen der ETG teil; es gibt gemeinsame Vorstandssitzungen von ETG und der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE (ITG); und schließlich unterstützte er gemeinsame Workshops der ETG mit den VDE Bezirksvereinen sowie VDE Landesvertretungen.

Sein ehrenamtliches Engagement als Vorsitzender der ETG über sechs Jahre, seine strategischen Impulse zur Weiterentwicklung der ETG in einem sich verändernden Umfeld und sein unermüdlicher Einsatz zur Verfolgung seiner Ziele für die ETG verdienen Anerkennung. Herr Prof. Kreusel hat sich in besonderem Maße um die ETG verdient gemacht.

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2008 Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Schröppel

Im Rahmen der ETG-Plenarveranstaltung zum VDE-Kongress 2008 verlieh die ETG den ETG Award 2008 an Herrn Prof. Dr. Ing. Wolfgang Schröppel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement seit 2002 für die ETG.

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Im Rahmen der ETG-Plenarveranstaltung zum VDE-Kongress 2008 verlieh die ETG den ETG Award 2008 an Herrn Prof. Dr. Ing. Wolfgang Schröppel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement seit 2002 für die ETG.

Im Rahmen der ETG-Plenarveranstaltung zum VDE-Kongress 2008 verlieh die ETG den ETG Award 2008 an Herrn Prof. Dr. Ing. Wolfgang Schröppel für seine herausragenden Verdienste und sein außergewöhnliches Engagement seit 2002 für die ETG.

Herr Prof. Schröppel war über zwei Amtsperioden Vorsitzender des Vorstandes der ETG im VDE und hat während dieser Zeit die Arbeit der ETG in ihrer inneren Organisation als auch ihr Wirken im politischen und öffentlichen Raum maßgeblich geprägt.

Prof. Schröppel intensivierte die Zusammenarbeit zwischen den Fachbereichen bzw. dem wissenschaftlichen Beirat und dem Vorstand der ETG. Von ihm gingen regelmäßig Impulse für die fachliche Arbeit der Fachbereiche aus, ohne diese in ihrem Wirken einzuengen. Er war immer bereit, die Arbeit an einem Thema mit seinem Erfahrungshorizont und seinen Beziehungen persönlich zu unterstützen.

Auf seine Initiative hin und bei eigenem Mitwirken, wurden von fachbereichsübergreifenden Task Forces Studien über aktuelle Fragen der Energieversorgung und der Energiepolitik erarbeitet und in öffentlichkeitswirksamem Rahmen vorgestellt. Diese Studien entwickelten sich zu einem neuen „Sprachrohr" der ETG und damit des VDE. Sie griffen höchst aktuelle Themen der Energieversorgung auf, ohne dabei die neutrale Plattform eines technisch-wissenschaftlichen Expertengremiums zu verlassen.

Zur Veröffentlichung der Studien wurden von Herrn Prof. Schröppel Pressekonferenzen genutzt, bei denen Anlass der Studien, deren Inhalte und Ergebnisse öffentlichkeitswirksam vorgestellt wurden. Ebenso wurden in entsprechenden Informationsveranstaltungen politischen Mandatsträgern die Inhalte der Studien nahegebracht und damit Meinungsbildung im Gesetzgebungsumfeld betrieben.

Durch diese aktive Informationspolitik der ETG wurde der Ruf der ETG und damit des VDE als branchenneutraler Fachverband der elektrischen Energieversorgung gefestigt und positiv weiterentwickelt.

Der wissenschaftliche Beirat der ETG hat daher vorgeschlagen, die besonderen Verdienste, die sich Prof. Schröppel in seinem Wirken für die ETG erworben hat, mit der Verleihung des ETG Awards 2008 zu würdigen. Die Ehrungsurkunde wurde von den Herren Prof. Dr.-Ing. Jochen Kreusel, Vorsitzender der ETG, und Herrn Dipl.-Ing. Hans Hellmuth, stellvertretender Vorsitzender der ETG, überreicht.

Der ETG Award ist die höchste Fachgesellschaftsauszeichnung und kann nur einmal pro Amtsperiode des Vorstands vergeben werden. Herr Prof. Schröppel ist der erste Preisträger des neu eingeführten Preises.