VDE FNN definiert in einem Hinweis Anforderungen für den netzverträglichen Anschluss von Batteriespeichern für Photovoltaik.
VDE FNN
30.01.2024

Anschluss und Betrieb von Speichern am Niederspannungsnetz

Speicher sind ein wichtiger Baustein der Energiewende. Sie bieten die Möglichkeit, mehr Flexibilität in das Energiesystem zu bringen. Weil mit der Zunahme der Einsatzmöglichkeiten  auch die dazugehörenden netztechnischen und netzbetrieblichen Anforderungen beschrieben werden müssen, hat VDE FNN den Hinweis überarbeitet.

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Phillip Miersch

Die technischen, betrieblichen Anforderungen, die bei der Verwendung von Speichern beachtet werden müssen, sind in diesem Hinweis zusammengefasst. Es werden Anschluss- und Betriebskonzepte erläutert, die auf Speicher in verschiedenen Betriebskonzepten und Kombinationen mit Erzeugungsanlagen eingehen. Der Hinweis berücksichtigt ebenfalls die im Ordnungsrahmen verankerte und über die Zeit veränderten Anforderungen (Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG), Messstellenbetriebsgesetz (MsbG)).

VDE FNN gibt seit mehreren Jahren eine Orientierungshilfe in Form eines technischen Hinweises heraus. Hier wird festgelegt, wie Speicher am Niederspannungsnetz angeschlossen und sicher und netzverträglich betrieben werden können. Der Hinweis ist grundsätzlich technologieneutral. Die dargestellten Konzepte decken die gefragtesten Anwendungsfälle ab und bieten damit eine bundesweite Orientierung. Aktuelle Themen sind dabei die Mieterstrom-Modelle, das bidirektionale Laden von Elektrofahrzeugen und die Nutzung dynamischer Stromtarife.

An der Erstellung und ständigen Überarbeitung des Hinweises „Anschluss und Betrieb von Speichern am Niederspannungsnetz" sind Netzbetreiber, Hersteller, das Elektrohandwerk (ZVEH) und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt beteiligt. Das Dokument richtet sich vorrangig an Netzbetreiber, Anlagenerrichter, Anlagenbetreiber und Hersteller von Erzeugungsanlagen, Energiemanagementsystemen und Speichern.